Home / Forum / Welpen & Junghunde / Welpe Angst vor Fremden

Verfasser-Bild
Anke
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 19
zuletzt 24. Apr.

Welpe Angst vor Fremden

Hallo , seit einer Woche wohnt mein Dackelmischling Benny bei mir . Er ist 11 Wochen alt und war bis zu Einzug bei mir nur Wohnungshaltung gewohnt. Er muss also alles ,was es draußen gibt , kennenlernen. Das funktioniert sehr gut . Ein Problem sind jedoch fremde Menschen. Kommen uns Menschen zu nahe und sprechen ihn an, knurrt er und versteckt sich hinter mir . Mit Abstand beobachtet er Menschen ohne Probleme. Setzt man sich auf den Boden ,ist er erstmal schüchtern , traut sich aber dann vorsichtig ran. Ich möchte ihm nun natürlich seine Angst nehmen und hatte die Idee , Menschen " schön zu füttern". Oder ihn mit Spielzeug zu belohnen Was haltet ihr davon ? Liebe Grüße Anke
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Amelie
Beliebteste Antwort
18. Apr. 16:59
Das dein Hund sich hinter dir versteckt finde ich gut du gibst ihm Sicherheit. Lass ihm bitte zeit er entscheidet wann mehr geht. Sensibilisiere die menschen in deinem Umfeld sich dem Hund nicht einfach zu nähern sondern sich nur runter zu setzen und zu warten ob dein Hund von alleine kommt. Dein Hund wird so neugierig sein das er immer mal wieder hin gehen wird und somit bekommt dein Hund positive Erfahrungen Und immer mal im Hinterkopf haben du vertraust auch nicht einfach jedem fremden der muss die auch erst zeigen das man vertrauen kann
 
Beitrag-Verfasser
Marie
18. Apr. 14:37
Würde dem ganzen einfach Zeit geben, er kennt das alles noch nicht :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anke
18. Apr. 14:41
Ich hab halt Bedenken,dass sich seine Angst verfestigen könnte. Ich geb ihm auf jeden Fall Zeit. Zuhause ist alles prima und er hat in dieser einen Woche eine wahnsinnig tolle Entwicklung gemacht
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anke
18. Apr. 14:50
Wurde im zu Hause mit Freunden erstmal üben, dauert halt seine Zeit. Meine Süße hat gestern nicht so gut auf meinen Sohn reagiert, habe sie etwas entfernt abgelegt, irgendwann kam sie näher, wenn sie wieder angefangen hat zu bellen, wieder etwas weiter abgelegt. So ging es Stück für Stück näher. Das gemeinsame Gassi und Übergabe der Leine hat dann das 1. Eis gebrochen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anke
18. Apr. 15:42
Zuhause oder auch in anderen Wohnungen hat er dahingehend wenig Probleme. Nur draußen im Freien
 
Beitrag-Verfasser
Marie
18. Apr. 16:05
Vielleicht die ungewohnte Umgebung, denke das wird sich legen mit der Zeit einfach weiterüben und eventuell auch länger stehen bleiben und tratschen, manche Hunde brauchen ihre Zeit um aufzutauen ☺️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
R
18. Apr. 16:14
Fremde generell sind ja fremde , demnach ist die Skepsis zu dulden und einfach die Situation vorbildmäßig zu übernehmen, bzw. Ihn vor Überforderung schützen ( mit Abstand lässt sich sowas von da unten auch besser betrachten als nah dran). Da es ein welpi ist würde ich simpelsten Alltag demonstrieren und ihn nicht ermutigen oder zwingen, damit kein Druck reinkommt. Hundetrainer meinte , Selbsthaltung checken und immer Mal zumindest denken, dass du ganz erfreut und halbverknallt bist, sobald die fremden euch positiv oder normal entgegen kommen. Dabei auf Haltung Blick und Kiefer achten (viele machen mit kleinem Wurschtel dran oft hektisch auf hart und merkens gar nicht so) Fremde füttern lassen - mag ich gar nicht - ist aber jedem selbst überlassen. Lade Freunde ein und lass die einfach wie immer dabei sein und der wauzel soll von sich aus kommen wollen. Und ist er dann interessiert und die gemeinsame Zeit beginnt, kann ganz klar leckerchen helfen. Ein paar entfernte Bezugspersonen quasi schaffen. Auch gemeinsame Spaziergänge mit anderen hundehaltern kann helfen, da dort der andere Hund natürlich auch was vorleben kann. Das wird schon :) als Kind waren auch schon viele Menschen sehr schüchtern, was man später nie geglaubt hätte 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Amelie
18. Apr. 16:59
Das dein Hund sich hinter dir versteckt finde ich gut du gibst ihm Sicherheit. Lass ihm bitte zeit er entscheidet wann mehr geht. Sensibilisiere die menschen in deinem Umfeld sich dem Hund nicht einfach zu nähern sondern sich nur runter zu setzen und zu warten ob dein Hund von alleine kommt. Dein Hund wird so neugierig sein das er immer mal wieder hin gehen wird und somit bekommt dein Hund positive Erfahrungen Und immer mal im Hinterkopf haben du vertraust auch nicht einfach jedem fremden der muss die auch erst zeigen das man vertrauen kann
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Cari
19. Apr. 00:02
Also, bei so einem jungen Hund finde ich Knurren ziemlich bedenklich. Ich glaube kaum, dass sich dieses Problem ohne Trainer lösen lässt. Ich würde mich in deiner Situation sofort an einen gewaltfreien Trainer wenden ("Trainieren statt Dominieren" hat auf der Internetseite eine Umkreissuche dafür). Denn wenn du jetzt agierst, hast du gute Chancen Einfluss zu nehmen. Aber sobald Benny altersgemäß unsicherer wird (ganz bald zu erwarten), hat es auch ein Trainer nicht mehr so leicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jenny
19. Apr. 16:08
Hallo Anke, ich arbeite viel mit Hunden aus dem Ausland und habe selbst drei Angsthunde. Meine Peggy schiebt draußen bei Fremden Panik, ignorieren diese Leute den Hund, wird sie irgendwann neugierig und so ist das mit Benny auch. Geb ihm Zeit, lerne den Menschen ihn in Ruhe zu lassen. Er muss kommen und er wird kommen. Dauert nur etwas. Meide erstmal Menschenaufläufe. Das wird zuviel für ihn. Mit Leckerlies ist ok, wenn er von sich aus auf den Menschen zugegangen ist. Und für Zuhause bitte einen Rückzugsort schaffen, an dem er immer seine Ruhe hat.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Frank
19. Apr. 16:22
Also, bei so einem jungen Hund finde ich Knurren ziemlich bedenklich. Ich glaube kaum, dass sich dieses Problem ohne Trainer lösen lässt. Ich würde mich in deiner Situation sofort an einen gewaltfreien Trainer wenden ("Trainieren statt Dominieren" hat auf der Internetseite eine Umkreissuche dafür). Denn wenn du jetzt agierst, hast du gute Chancen Einfluss zu nehmen. Aber sobald Benny altersgemäß unsicherer wird (ganz bald zu erwarten), hat es auch ein Trainer nicht mehr so leicht.
Knurren und Knurren ist nicht immer das gleiche, in dem Fall drückt das einfach Unsicherheit aus und ist harmlos. War bei unserem Welpen bis weit ins Junghund-Alter rein genau so. Nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen. 😏😁