Ich bin Ersthundehalterin und wollte von Anfang an eine Hündin. Ich hatte keine wirklichen Gründe, aber hatte Bedenken vor dem Macho-Gehabe, Anrammeln und der Größe von Rüden. Meine Züchterin hatte damals nur Rüden im Wurf, hat
mit mir offen über meine Bedenken gesprochen und mir einen ihrer Welpen vorgestellt. Er könnte gut zu uns passen, da er für einen Sheltie bisher sehr leise ist (damals noch in Mietwohnung) und er ihrer Meinung nach eher klein bleiben wird im Gegensatz zu seinen Brüdern. Womit sie bei beidem recht behält :)
Und sie erklärte mir, dass es mit Weibchen durchaus auch sehr anstrengend werden kann und beide Geschlechter gleich konsequent erzogen werden müssen, Dass ihre Ladies durchaus auch mal zickig und bockig sein können.
Wie hier die anderen schon schrieben: Es kommt eigentlich eher auf den Charakter an. Aber wenn du auf ein Geschlecht sehr festgefahren bist, solltest du evtl dabei bleiben. Ansonsten denkst du evtl später, wenn doch mal etwas nicht so easy ist, dass du dich falsch entschieden hast.
Zu meinem
Rüden: Mein Mika rammelt 0, er ist zwar gerade voller Hormone und etwas abgelenkt, aber das kann dir wohl auch mit Hündinnen passieren. Markierverhalten ja, natürlich kann das tageweise auch mal nerven. Aber auch das ist fast ausschl. Erziehungssache und ich kenne auch Hündinnen, die stärker markieren. Er ist absolut einfühlsam, verspielt und verkuschelt. Ich denke das ist Charakter, nicht Geschlecht.