Die Begegnungen sind immer an der Leine. Also jeweils beide Hunde angeleint. Ja, ich trainiere Leineführigkeit und Impulskontrolle. Das funktioniert soweit auch gut. Bei "Stopp" hört er auch auf bzw. bleibt stehen. Jedenfalls, wenn kein Hund in der Nähe ist. Er hat versucht, dem anderen Hund in die Schnauze zu beißen. Dazu ist er hochgesprungen und direkt zur Schnauze hin. Ich fand, es sah nicht nach Spaß oder Spiel aus. Ernie ist grundsätzlich angeleint, damit ich schnell reagieren kann, falls ein Hund kommt. Bei uns laufen auch kaum Hunde frei rum. Aber weil Ernie so klein und süß aussieht, wollen die anderen Hundebesitzer den Kontakt zulassen und sind dann verwundert und erschrocken, wenn Ernie durchdreht. Und dann kriege ich ihn kaum noch beruhigt. Er schnüffelt danach auch noch 5 Minuten aufgeregt auf dem Boden rum und sucht die Spur des anderen Hundes.
Hat dein Hund nie Freilauf? Bzw Freilauf mit anderen Hunden?
Direkter Kontakt an der Leine ist oft problematisch. Solang Ernie dabei so abgeht, würd ich direkten Kontakt wirklich vermeiden.
Weiche aus, geh Bögen, wechsle die Straßenseite, sag den Leuten bitte Abstand - schwieriger Tierheimhund.
Schau, dass du ihm wenn möglich so viel Abstand zu anderen Hunden ermöglichst, dass er einigermaßen ruhig bleiben kann, und belohne dann jedes halbwegs akzeptable Verhalten.
ZB besser bisschen Knurren als Beissen - Belohnung! Fang das Ausflippen ab, bevor es losgeht und belohne und lobe, wie gesagt, alle mildern, gemässigteren Reaktionen. Die müssen noch nicht ideal sein, Hauptsache besser.