Sobald der Welpe zu Hause so richtig angekommen ist, schon etwas Vertrauen zum Halter hat, bestenfalls beim Halter Schutz sucht, sollte man mit ihm die Welt erkunden. Immer in kleinen Einheiten und mit viel Zeit und Ruhe.
Da gehört das Kennenlernen anderer Hunde dazu. Gute Welpengruppen sind bunt gemischt, und es wird eingegriffen, wenn es nötig ist. Die Halter von Rüpeln lernen, ihren Hund zurechtzuweisen und wann das geboten ist. Die Halter von ängstlichen Hunden lernen, ihren Hund zu schützen und zu stärken. Außerdem werden auch andere Dinge geübt (verschiedene Untergründe, Bällebad, komische Geräusche, erste Erziehungsmaßnahmen, ...) Einem Welpen, der 3 Gruppenstunden ängstlich zwischen den Beinen des Halters verbringt, wird die Zeit gegeben, die er braucht, bis er freiwillig los läuft.
Aber nicht nur Welpen sollte der Welpe kennen lernen, sondern Hunde jeden Alters, Größe, Geschlecht, Rasse. Denn er wird ihnen später ja wieder begegnen, und kann dann auf eine gute Sozialisierung aufbauen.
Ich habe mit Yoshi einen Hund, der beim Züchter isoliert gehalten wurde, bis wir ihn mit fast 7 Monaten zu uns geholt haben. Schwierig, die fehlende Sozialisierung nachzuholen!