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Tanja
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zuletzt 14. März

Unruhe, zwicken, knabbern!

Ich brauche dringend Rat von erfahrenen Hundehaltern, besonders Hütehunde! Wir haben einen 18 Wochen alten Bordercollie. Tagsüber in der Box Ruhephasen klappt, wir sind allerdings auch mit 4 Kindern und hier ist coronabedingt natürlich noch mehr los als sonst. Abends dreht sie total durch. Ich laufe abends noch ne Runde mit ihr, dann will ich mich auch mal ausruhen und dann überrennt sie mich fast auf der Couch, zwickt, beißt in die Hände beim streicheln. Es nervt so sehr, dass ich sie dann irgendwann in die Box tue, weil man nur angespannt ist 😫 Habt ihr Ideen?
 
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Pet
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9. März 21:56
Das Aufdrehen kommt deshalb, weil sie über den Tag wohl überfordert ist. Es ist aber auch keine Lösung, den Welpen immer in eine Box zu sperren. Mehr Ruhe in den Alltag bringen. Auch tagsüber den Welpen schlafen lassen. Kurze pipi Spaziergänge. Kurze Trainingseinheiten.
 
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Dogorama-Mitglied
9. März 21:30
Wie viele Stunden am Tag schläft und ruht sie? Wie sieht euer ungefähre Tagesplan aus?
 
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Tanja
9. März 21:50
Sie schläft zwischen 14 und 16 Stunden. Sie steht um 7 Uhr auf, um 8 füttere ich sie, dann schläft sie, dann gehts in den Garten, wieder schlafen... nachmittags Garten oder Spaziergang, dann ruht sie wieder und abends geh ich mit ihr allein spazieren
 
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Dogorama-Mitglied
9. März 21:55
Sie schläft zwischen 14 und 16 Stunden. Sie steht um 7 Uhr auf, um 8 füttere ich sie, dann schläft sie, dann gehts in den Garten, wieder schlafen... nachmittags Garten oder Spaziergang, dann ruht sie wieder und abends geh ich mit ihr allein spazieren
Ist ein bisschen knapp, normalerweise sagt man ein Welpe sollte 18 - 20 Stunden am Tag schlafen. Ich würde mal versuchen eine der beiden Spaziergänge durch ein kurzes lösen vor der Tür zu ersetzen. Zusammen runterfahren und rumliegen ist bei einem Welpen auch immer was tolles.
 
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Pet
9. März 21:56
Das Aufdrehen kommt deshalb, weil sie über den Tag wohl überfordert ist. Es ist aber auch keine Lösung, den Welpen immer in eine Box zu sperren. Mehr Ruhe in den Alltag bringen. Auch tagsüber den Welpen schlafen lassen. Kurze pipi Spaziergänge. Kurze Trainingseinheiten.
 
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Jenna
9. März 22:12
Das Problem haben wir mit unserem mittlerweile Junghund auch gehabt und immer mal wieder. Wir dachten anfangs auch, hey ders nicht ausgelastet, also gehen wir noch mehr spazieren. Mittlerweile ists so, dass er eine große Runde (45-60 Minuten) am Tag als Spaziergang hat und sonst noch 1-2x 10-15 Minuten toben im Garten. Zusätzlich hält wenn er mal muss, lösen auf der Wiese. Seit dem wir das so handhaben, ist das knappsen und zwicken viel weniger geworden. Bemerkbar macht es sich hauptsächlich, wenn wir mal z.B. lange im Hundewald waren und er danach nicht genügend Ruhe bekommen hat. Gib deinem kleinen viel Möglichkeit zu ruhen, auch wenn er theoretisch bei Spaziergängen und beim toben kein Ende finden kann. Das schafft ihr! :)
 
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Susann
9. März 22:27
Ein Hund benötigt zum Ruhen und Schlafen einen ruhigen Rückzugsort, wo er zu der Zeit keinen grösseren Reizen, wie Lärm ausgesetzt wird, nicht angefasst, angesprochen, kein ständiger Blickkontakt aufgebaut wird. Ausserhalb dieser Schlaf-/Ruhephasen kann man auch mit kurzen Einheiten (max. 5 Min. zu Beginn) Kopfarbeit beginnen, was die Bindung, Konzentration und Ruhe fördert.
 
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Susanne
10. März 23:04
Border brauchen gerade im ersten Jahr ganz viel Ruhe, dass ist die Nummer 1 auf dem Lehrplan. Wenn sie von der Box aus den ganzen Tagesrummel mitbekommt, kann sie nicht runterfahren, da sie dann auch noch gefrustet ist, weil sie nicht mittendrin ist. Habt ihr schon die Beisshemmung geübt? So etwas kann zu einem echten Problem werden, wenn du sie dann wegsperrst, wird wieder Frust aufgebaut. Bitte nicht falsch verstehen!! Border sind schon als Welpen hochsensibel und brauchen klat strukturierte Tagesabläufe. Habt ihr schon einmal über einen Trainer nachgedacht, bevor es immer schlimmer wird? Leider kippt es bei Bordern recht fix, wenn man nichts macht. Ich habe 3 Mädels von Welpe an, glaub mir, dass ist kein Selbstgänger, die Mäuse verlangen einem gerade am Anfang viel ab, vor allem Zeit
 
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Daniel
13. März 17:29
Also erstmal liest es sich so, als wenn außer Füttern, schlafen,Garten, kurz Mal Spaziergang, nicht viel passiert. Der Hund könnte auch unterfordert sein. Wie gesagt, es liest sich zumindest so. Ohne es gesehen zu haben, kann man das schwer beurteilen. Viele glauben auch, dass ein großer Garten vorhanden sein muss, damit der Hund sich auspowern kann. Das ist natürlich Quatsch. Die gemeinsame Interaktion fehlt da völlig. Nicht nur Artgenossen sind Sozialpartner, sondern auch seine Menschen. Also gemeinsame Spiele müssen sein. Aber eben auch Training. Dazu gehört auch, den Hund lenken und Grenzen setzen. Mit 4 Kindern wird einiges los sein. Das kann ich mir vorstellen. Da sollte man auch die Kinder im Auge behalten und nicht mit dem Hund alleine spielen lassen. Das muss kontrolliert ablaufen. Ebenso muss es Phasen geben, wo die Kinder, den Hund in Ruhe lassen müssen. Mehr kann man erstmal nicht dazu sagen.
 
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Jasmine
14. März 07:26
Also unser kleiner war eher etwas unterfordert. Haben nur mini Runden gemacht und die 5 Minuten je Lebensmonat etc. Hat ihm garnicht gereicht. Jetzt wo wir etwas mehr mit ihm machen sind seine anstrengenden 5 Minuten, tatsächlich eher nur 5 Minuten.
 
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Dogorama-Mitglied
14. März 08:16
Das ist normal. Die haben genauso wie Kinder ihre 5 Minuten. Die lassen sich auch durch Gassi nicht verhindern. Vielleicht schaust du dass sie tagsüber nicht nur in der Box zur Ruhe kommt. Auch die Kinder ermahnen im Haus ruhig zu sein. Gleichzeitig sollte dein Welpie jeden Tag einen kleinen Entdeckerspaziergang haben. Am besten Vormittags. Auch gemeinsames Spielen tagsüber gehört zum Pflichtprogramm. Unsere ist 16Wochen alt. Ab 19Uhr und teilweise schon vorher, gehen bei ihr schon alle Lichter aus. Ab 20Uhr geht sie freiwillig ins Schlafzimmer zum schlafen. Sie kommt 2x täglich kleine Runden Gassi und darf mehrmals täglich mit uns spielen. Und trotzdem schläft sie 18h am Tag.