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Linda
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zuletzt 8. Juli

Ungewollte Streicheleinheiten etc.

Hi:))) Es gibt ein Thema, was mir echt wirklich und den Nägeln brennt und zwar treffen wir jeden Tag auf mindestens 2-3 Menschen, die meinen Hund ohne zu fragen Streicheln, Fotos machen oder auch zu sich locken. Mittlerweile regt es mich so auf und ich habe angefangen die Leute darüber aufzuklären, dass man so etwas bei fremden Hunden nicht macht. Dabei stoße ich immer wieder auf immenses Missverständnis. Wir schaffen es nicht in die Stadt zu gehen ohne, dass so eine Situation vorkommt und für meinen Hund, aber auch für mich ist das echt stressig und einfach nur nervig. Kennt ihr so welche Situationen und, wenn ja, wie geht ihr damit um? Oder wird das irgendwann besser? Meine ist jetzt knapp 4 Monate alt… Liebe Grüße von Linda mit Nala🙈🌞
 
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Deike
1. Juni 10:09
Wir haben eine Border Collie - Husky - Amerikanischer Collie Mix Dame, diese geht optisch eher Richtung Collie Charakterlich ist sie aber 100% rein Border Collie. Das bedeutet leider, auch jetzt wo sie groß ist wollen Menschen sie ständig ungefragt anfassen oder sie anlocken, schnalzen etc. Problem an der Sache, warum das hier teilweise angeratene "ist doch toll freu dich und lass die streicheln" scheiße ist, wenn wir ihr auch nur ein wenig eigene Kontrolle überlassen, dann fordert sie es danach sofort immer ein. Das heißt in unserem Fall: Eine alte Dame, schafft es sie unerlaubt zu streicheln = mindestens eine Woche intensives Training, da sie bei jedem der nett guckt und zu Nahe kommt komplett in die Leine springt fiebt oder wenn es ein Mann ist Panische Angst hat und fiebend versucht weg zu rennen. Klasse 👎 Der Grund warum sie Panische Angst vor fremden dunkel gekleideten Männern hat, ist übrigens dass sich ein Mann mit Regenschirm zu/über sie gebäubt hat um sie ungefragt zu kuscheln, da war sie Grad in einer Ruhe Übung und dabei ein zu schlafen, ich war leider etwas zu spät um rechtzeitig einzugreifen, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Der Hüter in ihr ist extrem sensiebel und da reicht sowas schon aus. Es gibt gründe, warum mein Hund gleichermaßen Beschäftigung, wie auch Ruhe und vorallem knallharte Konsequenz braucht. Sie lernt extrem schnell, aber vorallem auch das was sie nicht darf. Lässt man etwas einmal durchgehen, hinterfragt sie die nächsten Tage bis Wochen ständig immer wieder diese Regel. Das ganze führt dazu, dass Menschen die lieb fragen sie nach einer Anleitung dafür meiner seits sie streicheln dürfen, wenn Mishka ruhig bleibt und es zu lässt. Aber wiederum Menschen die es ohne Frage versuchen, verbal und über meine Körpersprache (vor meinen Hund stellen) wegschicke. Im Prinzip das selbe was ich mit Freilaufenden Hunden mache, wenn meine an der Leine ist. Beim Schnalzen und anlocken sage ich nichts dazu, sondern nutze es als Training und bleibe stehen, spreche Mishka an und wenn sie sich auf mich konzentriert belohnen ich sie durch, loben, streicheln und Leckerlie. Mittlerweile ist sie 1 Jahr und 4 Monate alt und es klappt gut, auch wenn solche Menschen so was machen. Denn ich bin interessanter für sie ^-^ Ab und an kommt es noch vor, dass sie ganz kurz bei denen ist mit dem Kopf, aber wenn ich es einforder sich dann doch wieder auf mich konzentriert ^-^ Ich würde also sagen Übung mach den Meister, die anderen Menschen kannst du eh nicht erziehen, reden bringt also leider nichts, Ignoranz und die nicht Akzeptanz der Entscheidungen anderer ist leider heut zu Tage Gang und gebe. Respekt fehlt sowohl den alten, als auch den Erwachsenen und jungen Menschen :/
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 12:30
Wir haben eine Border Collie - Husky - Amerikanischer Collie Mix Dame, diese geht optisch eher Richtung Collie Charakterlich ist sie aber 100% rein Border Collie. Das bedeutet leider, auch jetzt wo sie groß ist wollen Menschen sie ständig ungefragt anfassen oder sie anlocken, schnalzen etc. Problem an der Sache, warum das hier teilweise angeratene "ist doch toll freu dich und lass die streicheln" scheiße ist, wenn wir ihr auch nur ein wenig eigene Kontrolle überlassen, dann fordert sie es danach sofort immer ein. Das heißt in unserem Fall: Eine alte Dame, schafft es sie unerlaubt zu streicheln = mindestens eine Woche intensives Training, da sie bei jedem der nett guckt und zu Nahe kommt komplett in die Leine springt fiebt oder wenn es ein Mann ist Panische Angst hat und fiebend versucht weg zu rennen. Klasse 👎 Der Grund warum sie Panische Angst vor fremden dunkel gekleideten Männern hat, ist übrigens dass sich ein Mann mit Regenschirm zu/über sie gebäubt hat um sie ungefragt zu kuscheln, da war sie Grad in einer Ruhe Übung und dabei ein zu schlafen, ich war leider etwas zu spät um rechtzeitig einzugreifen, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Der Hüter in ihr ist extrem sensiebel und da reicht sowas schon aus. Es gibt gründe, warum mein Hund gleichermaßen Beschäftigung, wie auch Ruhe und vorallem knallharte Konsequenz braucht. Sie lernt extrem schnell, aber vorallem auch das was sie nicht darf. Lässt man etwas einmal durchgehen, hinterfragt sie die nächsten Tage bis Wochen ständig immer wieder diese Regel. Das ganze führt dazu, dass Menschen die lieb fragen sie nach einer Anleitung dafür meiner seits sie streicheln dürfen, wenn Mishka ruhig bleibt und es zu lässt. Aber wiederum Menschen die es ohne Frage versuchen, verbal und über meine Körpersprache (vor meinen Hund stellen) wegschicke. Im Prinzip das selbe was ich mit Freilaufenden Hunden mache, wenn meine an der Leine ist. Beim Schnalzen und anlocken sage ich nichts dazu, sondern nutze es als Training und bleibe stehen, spreche Mishka an und wenn sie sich auf mich konzentriert belohnen ich sie durch, loben, streicheln und Leckerlie. Mittlerweile ist sie 1 Jahr und 4 Monate alt und es klappt gut, auch wenn solche Menschen so was machen. Denn ich bin interessanter für sie ^-^ Ab und an kommt es noch vor, dass sie ganz kurz bei denen ist mit dem Kopf, aber wenn ich es einforder sich dann doch wieder auf mich konzentriert ^-^ Ich würde also sagen Übung mach den Meister, die anderen Menschen kannst du eh nicht erziehen, reden bringt also leider nichts, Ignoranz und die nicht Akzeptanz der Entscheidungen anderer ist leider heut zu Tage Gang und gebe. Respekt fehlt sowohl den alten, als auch den Erwachsenen und jungen Menschen :/
Ich verstehe so viel Unverständnis auch nicht. Das ist so mühselig. Man trainiert, um es wegzubekommen (bei uns war es nicht zu jedem Menschen und Hund hinzurennen) und Hunde, sowie Menschen kamen immer ungefragt und nahmen Kontakt auf. Und dann geht das Training von vorne los. Vor allem ist das Verhalten immer super egoistisch geprägt, weil Mensch will... , um sich oder seinem Hund etwas Gutes zu tun. Aber wie es anderen dabei geht, interessiert solche Leute nicht.
 
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Sina
1. Juni 12:50
Ich verstehe so viel Unverständnis auch nicht. Das ist so mühselig. Man trainiert, um es wegzubekommen (bei uns war es nicht zu jedem Menschen und Hund hinzurennen) und Hunde, sowie Menschen kamen immer ungefragt und nahmen Kontakt auf. Und dann geht das Training von vorne los. Vor allem ist das Verhalten immer super egoistisch geprägt, weil Mensch will... , um sich oder seinem Hund etwas Gutes zu tun. Aber wie es anderen dabei geht, interessiert solche Leute nicht.
Naja das kommt darauf an, man könnte es auch egoistisch nennen, wenn man den Kontakt nur unterbindet, weil es einen selbst nervt.

Mich nervt es auch manchmal, wenn ich beispielsweise im Stress bin, oder vollgepackt mit 2 Hunden an der Leine in der Bahn stehe und Leute ankommen und streicheln wollen.
Da meine Hunde aber die Aufmerksamkeit lieben und sich total darüber freuen, lasse ich es meist trotzdem zu. Auch freue ich mich mit den Menschen mit, denen das Steicheln offensichtlich den Tag ein bisschen besser macht.

Ich würde nie auf die Idee kommen, da so ruppig zu reagieren wie manche hier, und schon gar nicht gleich selber Übergriffig werden, nur weil es meine eigenen Befindlichkeiten stört.
 
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Deike
1. Juni 13:00
Naja das kommt darauf an, man könnte es auch egoistisch nennen, wenn man den Kontakt nur unterbindet, weil es einen selbst nervt. Mich nervt es auch manchmal, wenn ich beispielsweise im Stress bin, oder vollgepackt mit 2 Hunden an der Leine in der Bahn stehe und Leute ankommen und streicheln wollen. Da meine Hunde aber die Aufmerksamkeit lieben und sich total darüber freuen, lasse ich es meist trotzdem zu. Auch freue ich mich mit den Menschen mit, denen das Steicheln offensichtlich den Tag ein bisschen besser macht. Ich würde nie auf die Idee kommen, da so ruppig zu reagieren wie manche hier, und schon gar nicht gleich selber Übergriffig werden, nur weil es meine eigenen Befindlichkeiten stört.
Lies dir meinen Text einfach Mal ganz durch. Dieses Verhalten von fremden Menschen sorgt bei einigen Hunden zu panischer Angst oder zerstört komplettes Training, weil der Hund sensibel ist. Bei uns ist es so, da das nun einmal Hütertypisch ist. Das ist nicht egoistisch von Hundehalter, sondern von den anderen. Ich habe "Mir" einen Hund gekauft und nicht allen anderen und ich muss auch die Verantwortung für ihn übernehmen, also entscheide auch Ich was passiert und wie Ich ihn erziehe. Ich habe mir doch keinen Hund geholt um alle anderen glücklich zu machen. Aber hey wenn solche Leute dann angebellt, angesprungen oder angeknurrt werden, ist das Geheule groß, auch wenn der Hund nichts gemacht hat außer das und z.B nach hinten weg gehen um Abstand zu gewinnen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 13:08
Naja das kommt darauf an, man könnte es auch egoistisch nennen, wenn man den Kontakt nur unterbindet, weil es einen selbst nervt. Mich nervt es auch manchmal, wenn ich beispielsweise im Stress bin, oder vollgepackt mit 2 Hunden an der Leine in der Bahn stehe und Leute ankommen und streicheln wollen. Da meine Hunde aber die Aufmerksamkeit lieben und sich total darüber freuen, lasse ich es meist trotzdem zu. Auch freue ich mich mit den Menschen mit, denen das Steicheln offensichtlich den Tag ein bisschen besser macht. Ich würde nie auf die Idee kommen, da so ruppig zu reagieren wie manche hier, und schon gar nicht gleich selber Übergriffig werden, nur weil es meine eigenen Befindlichkeiten stört.
Klar, von meiner Seite aus ist es egoistisch, wenn ich nicht möchte, dass man Hund in die Leine geht, nur um Kontakt zu Hunden und Menschen zu haben. Man bedenke, es war damals bei jedem Menschen und jedem Hund, die an uns vorbeigegangen sind.
Auf der Wiese kann er nach Herzenslust mit anderen Hunden toben. Uns geht es da hauptsächlich, den Kontakt an der Leine zu vermeiden.
Desweiteren waren solche Begegnungen immer mit sehr viel Stress verbunden. Nicht nur für mich, sondern auch bei meinem Hund. Ich denke Menschen, die ähnliches nicht mitmachen mussten und den Aufwand mit dieser Trainingseinheit nicht hatten, können das schlecht nachvollziehen.

Es geht auch in erster Linie um die ungefragte Kontaktaufnahme. Bezogen auf das Streicheln. Denn wir haben Regeln, die sehr wichtig für das Zusammenleben sind. Wenn ich nicht meine Einwilligung gebe, hat mein Hund nicht zu Menschen zu gehen und kein Mensch zu meinem Hund.
 
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Sina
1. Juni 13:19
Lies dir meinen Text einfach Mal ganz durch. Dieses Verhalten von fremden Menschen sorgt bei einigen Hunden zu panischer Angst oder zerstört komplettes Training, weil der Hund sensibel ist. Bei uns ist es so, da das nun einmal Hütertypisch ist. Das ist nicht egoistisch von Hundehalter, sondern von den anderen. Ich habe "Mir" einen Hund gekauft und nicht allen anderen und ich muss auch die Verantwortung für ihn übernehmen, also entscheide auch Ich was passiert und wie Ich ihn erziehe. Ich habe mir doch keinen Hund geholt um alle anderen glücklich zu machen. Aber hey wenn solche Leute dann angebellt, angesprungen oder angeknurrt werden, ist das Geheule groß, auch wenn der Hund nichts gemacht hat außer das und z.B nach hinten weg gehen um Abstand zu gewinnen.
Ich hätte vielleicht ergänzen sollen, dass natürlich Voraussetzung ist, dass der Hund das auch möchte.
Natürlich gilt das nicht bei einem Angsthund und auch nicht bei einem Assistenzhund im Dienst. Diesen sollte man dann aber auch dementsprechend kennzeichnen.
Ich wollte auch niemanden persönlich hier kritisieren, es galt eher allgemein.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass jeder hier in den Kommentaren einen Assistenz oder Angsthund besitzt.
Bei vielen Beispielen wurde ja sogar angedeutet, dass der Hund den Kontakt eigentlich auch möchte, da es einen selbst aber aus Prinzip nervt, wird das dann unterbunden.
Das finde ich halt einfach schade.
 
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Deike
1. Juni 13:30
Ich hätte vielleicht ergänzen sollen, dass natürlich Voraussetzung ist, dass der Hund das auch möchte. Natürlich gilt das nicht bei einem Angsthund und auch nicht bei einem Assistenzhund im Dienst. Diesen sollte man dann aber auch dementsprechend kennzeichnen. Ich wollte auch niemanden persönlich hier kritisieren, es galt eher allgemein. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass jeder hier in den Kommentaren einen Assistenz oder Angsthund besitzt. Bei vielen Beispielen wurde ja sogar angedeutet, dass der Hund den Kontakt eigentlich auch möchte, da es einen selbst aber aus Prinzip nervt, wird das dann unterbunden. Das finde ich halt einfach schade.
Aber selbst mit riesiger Beschriftung, die wir auch am Anfang in Knall Gelb getragen haben machen die Menschen dass und ich meine Mann sollte generell genug Anstand und Respekt besitzen um zu fragen, bevor man ein Fremdes Tier anfasst oder ähnliches.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 13:51
Ich hätte vielleicht ergänzen sollen, dass natürlich Voraussetzung ist, dass der Hund das auch möchte. Natürlich gilt das nicht bei einem Angsthund und auch nicht bei einem Assistenzhund im Dienst. Diesen sollte man dann aber auch dementsprechend kennzeichnen. Ich wollte auch niemanden persönlich hier kritisieren, es galt eher allgemein. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass jeder hier in den Kommentaren einen Assistenz oder Angsthund besitzt. Bei vielen Beispielen wurde ja sogar angedeutet, dass der Hund den Kontakt eigentlich auch möchte, da es einen selbst aber aus Prinzip nervt, wird das dann unterbunden. Das finde ich halt einfach schade.
Vielleicht liest du dir mal meinen Text durch, dann wirst du vielleicht verstehen, warum du es nicht verstehen kannst ;)
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 14:00
Naja das kommt darauf an, man könnte es auch egoistisch nennen, wenn man den Kontakt nur unterbindet, weil es einen selbst nervt. Mich nervt es auch manchmal, wenn ich beispielsweise im Stress bin, oder vollgepackt mit 2 Hunden an der Leine in der Bahn stehe und Leute ankommen und streicheln wollen. Da meine Hunde aber die Aufmerksamkeit lieben und sich total darüber freuen, lasse ich es meist trotzdem zu. Auch freue ich mich mit den Menschen mit, denen das Steicheln offensichtlich den Tag ein bisschen besser macht. Ich würde nie auf die Idee kommen, da so ruppig zu reagieren wie manche hier, und schon gar nicht gleich selber Übergriffig werden, nur weil es meine eigenen Befindlichkeiten stört.
Super Einstellung.
Ich habe bei einigen hier auch eher das Gefühl das es um menschliche Befindlichkeiten geht!
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 14:07
Super Einstellung. Ich habe bei einigen hier auch eher das Gefühl das es um menschliche Befindlichkeiten geht!
Es geht um ein respektvolles Miteinander.