Home / Forum / Welpen & Junghunde / Überdrehter Junghund

Verfasser-Bild
Julia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 361
zuletzt 25. Juli

Überdrehter Junghund

Hallo. Es wird nicht besser mit dem Kleinen 😔 Fast 17 Wochen alt, kaum zu bändigen, wenn er überdreht ist 🥴 Täglich hat er diese extremen Ausraster, meist zwischen 19-21Uhr. Er verbeißt sich dann bei mir in die Füße, Hose und Shirt und versucht jedesmal mein Bein zu rammeln. Bellt mich an, macht Schnapper nach mir und knurrt.. Sämtliche Sachen schon ausprobiert, von ignorieren, Raum verlassen, ihn aussperren, in die Box kurzzeitig sperren, ablenken mit Spielzeug oder Gehorsamsübungen, Anstupsen, umwerfen, zwischen den Beinen fixieren.. Es hilft nichts, sondern macht ihn alles noch wilder 😒 Ich weiß dass da einiges dabei ist, was viele nicht gutheißen, aber wenn man hilflos ist, greift man zu sämtlichen Sachen, die man gehört oder gelesen hat.. Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich? Restlos überfordert, da keine Besserung eintritt und komischerweise macht er die Sachen wie festbeißen, Bein rammeln nur bei mir 🥴
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kirsten
24. Juli 10:24
Ist es hier wirklich sinnvoll weiter über den Alphawurf zu diskutieren?
Ich denke, es sollte klar sein, dass das niemals eine angemessene Methode ist.

Edit: ich habe es in dem Kommentar völlig überlesen 🫠
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jess
24. Juli 10:25
Ist es hier wirklich sinnvoll weiter über den Alphawurf zu diskutieren? Ich denke, es sollte klar sein, dass das niemals eine angemessene Methode ist. Edit: ich habe es in dem Kommentar völlig überlesen 🫠
Anscheinend ja nicht…. Wurde hier ja auch wieder als Tipp gegeben
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Juli 10:26
Ich habe den Eindruck, dass das Thema „Ruhe üben“ eine Endlosdiskussion ist und wohl auch bleiben wird. Wahrscheinlich, weil hier viel zu stark verallgemeinert wird. Für einen sehr sensiblen und unsichern Hund ist wahrscheinlich eine verordnete Ruhe mit Box, Leine oder Gitter tatsächlich zu eindrucksvoll und verunsichernd. Da wäre vielleicht gemeinsames Schmusen, Ruhegriff und eigenes ruhiges Verhalten tatsächlich die bessere Lösung. Sehr selbstbewusste und aktive Hunde lassen sich aber von räumlicher Begrenzung nicht so stark beeindrucken, während Schmusen und Ruhegriffe vermutlich komplett an ihnen abprallen. Es kommt nunmal darauf an, wie der Charakter des Hundes ist. Regeln und Grenzen müssen immer situativ angemessen und angebracht sein. So kommunizieren Hunde doch auch untereinander. Ein ruhiger und sensibler Hund wird von anderen Hunden sicherlich nicht so deutlich gemaßregelt und begrenzt, wie ein selbstbewusster und frecher Hund. Das wird hier in diesen Diskussionen aber meist total außer Acht gelassen.
Da hast du völlig recht. Gut, dass du darauf aufmerksam machst!

Die Beschreibung von TE hat halt nicht unbedingt das Bild eines sonderlich sensiblen, zurückhaltenden Hundes sondern eher das eines überdrehten Rüpels in mir entstehen lassen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Juli 10:32
Ist es hier wirklich sinnvoll weiter über den Alphawurf zu diskutieren? Ich denke, es sollte klar sein, dass das niemals eine angemessene Methode ist. Edit: ich habe es in dem Kommentar völlig überlesen 🫠
Ich hoffe, ihr habt da nicht auch meinen "Nackengriff" missverstanden. So war der nämlich nicht gemeint, ich hab meinen damit nur von mir abgepflückt, wenn er mal super aufdringlich wurde.

Aber ja, ich fass meinen Hund auch an und kommuniziere mit ihm körperlich.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jenny
24. Juli 10:32
Das Problem hatte ich damals bei meinem auch kannst dich gerne melden
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sina
24. Juli 10:33
Ich finde die Sache mit der Hausleine, wenn es denn schon sowas in die Richtung sein muss, immer noch besser als ihn in die Box zu sperren. Denn so ist wenigstens auch die Geduld des Besitzers gefordert.

Natürlich dann nicht irgendwo anbinden, sondern sich zusammen mit dem Hund auf den Platz setzen, und die Leine so einsetzen, dass er zwar noch einen gewissen Radius hat, aber keinen Blödsinn machen kann. Also wenn er ZB anfängt zu rammeln, ihn mit der Leine etwas von sich weghalten. Wenn er dann etwas runter fährt, ihm etwas zum kauen geben.

Selbst dabei ruhig bleiben, nicht weggehen und Geduld haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
24. Juli 10:34
Eins ist uns doch allen klar...dieser hund muss ruhe lernen...doch wie die te das nun angeht sei ihr überlassen...sie fragte nach tips...die hat sie bekommen...es hilft ihr aber nix jetzt nochmal tausend wege durchzuprobieren...mit kuscheln kommt sie meiner meinung nach aber nicht zum gewünschten erfolg🙏
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Miriam
24. Juli 10:34
Hallo, das hatte unser Vizslabub auch. Mittlerweile lasten wir ihn viel mehr aus. Jetzt ist er total entspannt. Morgens ne Stunde, Abends 11/2 Stunden spazieren mit Training im Welpentempo. Er ist jetzt viel ausgeglichener. Ihm war das definitiv zu wenig Bewegung. Zwingen ihn aber auch andererseits mit Welpenbox und Anleinen zu mehr Ruhe. Bei uns war es ne Mischung aus Beidem.
Eineinhalb Stunden Spaziergang für einen Welpen ist eine sehr starke Belastung für die weichen Knochen und Gelenke von Welpen und Junghunden. Das kann zu erheblichen Schäden beim erwachsenen Hund führen und würde ich tatsächlich so nicht als Tipp weitergeben. 🙈

Hier wurde bereits geschrieben, dass bereits wenige Minuten Nasenarbeit auch junge Hunde sehr gut auslastet und wäre wahrscheinlich eine bessere Option für einen jungen Hund, der aber noch nicht genug erlebt hat, um zur Ruhe zu finden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Miriam
24. Juli 10:37
Ich finde die Sache mit der Hausleine, wenn es denn schon sowas in die Richtung sein muss, immer noch besser als ihn in die Box zu sperren. Denn so ist wenigstens auch die Geduld des Besitzers gefordert. Natürlich dann nicht irgendwo anbinden, sondern sich zusammen mit dem Hund auf den Platz setzen, und die Leine so einsetzen, dass er zwar noch einen gewissen Radius hat, aber keinen Blödsinn machen kann. Also wenn er ZB anfängt zu rammeln, ihn mit der Leine etwas von sich weghalten. Wenn er dann etwas runter fährt, ihm etwas zum kauen geben. Selbst dabei ruhig bleiben, nicht weggehen und Geduld haben.
Mal eine Frage: Was würdest du tun, wenn der Welpe in dieser Situation nichts anderes tut, als die Leine durchzukauen? Kauspielzeug als Ersatz funktioniert nicht und Korrekturen erzeugen nur noch mehr Frust.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jess
24. Juli 10:39
Mal eine Frage: Was würdest du tun, wenn der Welpe in dieser Situation nichts anderes tut, als die Leine durchzukauen? Kauspielzeug als Ersatz funktioniert nicht und Korrekturen erzeugen nur noch mehr Frust.
Na ja eine Leine durchzukauen dauert…..eigl sollte der Hund bis dahin runtergefahren sein