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Julia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 361
zuletzt 25. Juli

Überdrehter Junghund

Hallo. Es wird nicht besser mit dem Kleinen 😔 Fast 17 Wochen alt, kaum zu bändigen, wenn er überdreht ist 🥴 Täglich hat er diese extremen Ausraster, meist zwischen 19-21Uhr. Er verbeißt sich dann bei mir in die Füße, Hose und Shirt und versucht jedesmal mein Bein zu rammeln. Bellt mich an, macht Schnapper nach mir und knurrt.. Sämtliche Sachen schon ausprobiert, von ignorieren, Raum verlassen, ihn aussperren, in die Box kurzzeitig sperren, ablenken mit Spielzeug oder Gehorsamsübungen, Anstupsen, umwerfen, zwischen den Beinen fixieren.. Es hilft nichts, sondern macht ihn alles noch wilder 😒 Ich weiß dass da einiges dabei ist, was viele nicht gutheißen, aber wenn man hilflos ist, greift man zu sämtlichen Sachen, die man gehört oder gelesen hat.. Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich? Restlos überfordert, da keine Besserung eintritt und komischerweise macht er die Sachen wie festbeißen, Bein rammeln nur bei mir 🥴
 
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Sonja
24. Juli 09:44
Ich befürchte, dass das am Anfang normal ist. Wir haben mit Finja am Anfang auch knapp eine Stunde gekämpft. Inzwischen geht es meistens in höchstens 10min.
Nein ganz und gar nicht und solche Methoden sind veraltet .... Was würdest du davon halten wenn dich jemand am Boden Fixiert oder gleich eine Art Zwangsjacke anzieht nur weil du mal “überdrehst" ..... Bei solchen Einstellungen Methoden kann man echt nur den Kopf schütteln....🙄
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 09:57
Wirklich gruselig, welche "Tipps" man hier so liest. Die armen Hunde.

Wie hier schon von einigen geschrieben wurde, braucht dein Hund Ruhe, Ruhe und noch mehr Ruhe. Wenn er nur schläft, wenn du dich ruhig verhälst und nicht bewegst, verhälst du dich halt 20 Stunden am Tag ruhig und bewegst dich nicht. Zumindest für die nächsten Tage, damit das kleine Hundehirn in einen Normalzustand zurückgesetzt werden kann.
Ignorier ihn in den darauffolgenden Tagen im Alltag öfter mal (keine Aufmerksamkeit schenken, aber trotzdem aus dem Augenwinkel beobachten, damit du merkst, wenn er raus muss oder etwas zerstören will), dann lernt er, dass er sich auch entspannt hinlegen kann, während du etwas anderes machst. Und ganz wichtig: nach jedem Tag, an dem etwas Spannendes passiert (Hundeschule, Besuch von anderen Menschen...), folgt mindestens ein Tag, an dem außer kurzen Gassirunden absolut gar nichts passiert.
 
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Sally
24. Juli 09:57
Natürlich kommen Probleme auf, weil der Mensch sich situativ unvorteilhaft verhält. Ich denke aber, dass es wenig hilfreich ist, wenn man schreibt, dass das alles „nicht normal“ sei und man selbst ein solches Verhalten nicht kenne. Es geht ja darum, Lösungen zu finden und nicht darum, zu urteilen, wer sich falsch und wer sich richtig verhält. Selbstbewusste und souveräne kleine Stöpsel können für eher passive und sensible Menschen schon schnell zur Herausforderung werden. Das heißt aber nicht, dass man als Mensch versagt hat oder dass man nicht noch dazu lernen und sich anpassen kann. ☺️
Nachdem behauptet wurde, dass dieses Verhalten wohl normal sei, darf ich doch das Gegenteil behaupten und sagen, dass es nicht normal ist?

Zudem habe ich durchaus Vorschläge zur Abhilfe gemacht, allerdings keine aversiven.
 
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Melanie
24. Juli 09:58
Selbst habe ich derzeit einen Cattle Dog Welpen. Die kleine Dame ist nun 11 Wochen alt und hat ordentlich Pfeffer im Poppes.
Dennoch schläft sie runde 20 Stunden täglich mindestens.
Das würde, jedenfalls hier, keinesfalls klappen, würde ich alle genannten Tipps wie Hausleine, Box, Sicherheitsgeschirr, Deckentraining, usw usw umsetzen.

Meine kleine Grinseschnute läuft jeweils morgens und abends 20-30 Minuten und mittags nochmal ca 15-20 Minuten. Dazwischen geht es vielleicht mal eben in den Garten zum lösen und sonst schläft die. In der zeit lasse ich sie aber auch in Ruhe. Trainiert wird überwiegend unterwegs.
Das ist unser Programm. Heißt nicht, dass das auf euren Zwerg passt. Aber ich würde mich daran mal etwas orientieren. Schlimmer kann es ja nicht werden 😅
 
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Tanja
24. Juli 09:59
Minimum schläft er 14h, an manchen Tagen auch 16/17h. Ich muss dabei aber auch sitzen bleiben, sobald ich aufstehe, geht er mir sofort hinterher.
Er braucht einen Rückzugsort wo er alleine runterfahren kann wenn er immer aufsteht sobald du weggehst steht der kleine immer unter Strom und kann eigentlich nie richtig runterfahren
 
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Miriam
24. Juli 10:03
Nachdem behauptet wurde, dass dieses Verhalten wohl normal sei, darf ich doch das Gegenteil behaupten und sagen, dass es nicht normal ist? Zudem habe ich durchaus Vorschläge zur Abhilfe gemacht, allerdings keine aversiven.
Was heißt denn „normal“? In deinem Beitrag kam es eher so rüber, als ob die TE die einzige Person mit einem solchen Problem ist. Allerdings kommt es doch häufig vor, dass Welpen überdrehen, wenn man selbst unerfahren ist und zudem noch einen sehr selbstbewussten Welpen hat.

Es geht ja auch nicht darum, dass du aversive Methoden vorschlagen musst. Aber ein bisschen positive Motivation könnte sicherlich auch frischgebackenen Welpenbesitzern gut tun, nicht nur ihren Hunden. ☺️
 
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Sally
24. Juli 10:04
Selbst habe ich derzeit einen Cattle Dog Welpen. Die kleine Dame ist nun 11 Wochen alt und hat ordentlich Pfeffer im Poppes. Dennoch schläft sie runde 20 Stunden täglich mindestens. Das würde, jedenfalls hier, keinesfalls klappen, würde ich alle genannten Tipps wie Hausleine, Box, Sicherheitsgeschirr, Deckentraining, usw usw umsetzen. Meine kleine Grinseschnute läuft jeweils morgens und abends 20-30 Minuten und mittags nochmal ca 15-20 Minuten. Dazwischen geht es vielleicht mal eben in den Garten zum lösen und sonst schläft die. In der zeit lasse ich sie aber auch in Ruhe. Trainiert wird überwiegend unterwegs. Das ist unser Programm. Heißt nicht, dass das auf euren Zwerg passt. Aber ich würde mich daran mal etwas orientieren. Schlimmer kann es ja nicht werden 😅
Sieht aus, als hätte die Süße ihren Rückzugsort selbst gewählt 👍

So haben wir es auch immer gehalten, alles konnte, nichts musste.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 10:04
Wirklich gruselig, welche "Tipps" man hier so liest. Die armen Hunde. Wie hier schon von einigen geschrieben wurde, braucht dein Hund Ruhe, Ruhe und noch mehr Ruhe. Wenn er nur schläft, wenn du dich ruhig verhälst und nicht bewegst, verhälst du dich halt 20 Stunden am Tag ruhig und bewegst dich nicht. Zumindest für die nächsten Tage, damit das kleine Hundehirn in einen Normalzustand zurückgesetzt werden kann. Ignorier ihn in den darauffolgenden Tagen im Alltag öfter mal (keine Aufmerksamkeit schenken, aber trotzdem aus dem Augenwinkel beobachten, damit du merkst, wenn er raus muss oder etwas zerstören will), dann lernt er, dass er sich auch entspannt hinlegen kann, während du etwas anderes machst. Und ganz wichtig: nach jedem Tag, an dem etwas Spannendes passiert (Hundeschule, Besuch von anderen Menschen...), folgt mindestens ein Tag, an dem außer kurzen Gassirunden absolut gar nichts passiert.
Das kann's doch aber auch nicht sein, dass der Mensch sich tagelang nimmer bewegen darf, weil der Hund am Rad dreht.
Ich verstehe die Ablehnung gegen verordnete Ruhe nicht ganz.
Und von wegen "Zwang" mit Geschirr und Leine - draußen ist dieser Zwang dauerhaft für euch ok, und drinnen ist er schon temporär Tierquälerei?
Wo ist denn da die Logik?
 
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Sina
24. Juli 10:05
Hast du es mal mit dem Beruhigungsgriff versucht?
Bei manchen Hunden hilft das unglaublich gut.

Wichtig ist aber, dass du selbst sehr ruhig bist, entspannst, wenn du es machst. Also bitte nicht den Hund mit Gewalt im Griff fixieren.
 
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Melanie
24. Juli 10:10
Sieht aus, als hätte die Süße ihren Rückzugsort selbst gewählt 👍 So haben wir es auch immer gehalten, alles konnte, nichts musste.
Ihre Plätze, wo sie schlafen möchte, darf sie selbst wählen.
Schon alleine, da wir Sommer haben und entsprechend hohe Temperaturen herrschen, fühlen sich viele Welpen im dick gepolsterten Korb oder Box schlicht nicht wohl, weil es ihnen einfach zu warm ist.

Das ist, als würde man bei 25° im nordpoltauglichen Schlafsack liegen müssen 🙈