Da hast du wohl recht...wie hast du's letzendlich geschafft?
Wir haben uns ein Welpengitter besorgt, das wir ins Schlafzimmer gestellt haben. Nach den Mahlzeiten und nach dem großen Spaziergang ging’s direkt ohne Umschweife mit seinen Lieblingsleckerlies ins Gitter, die er dort in seiner Decke erschnüffeln durfte. Ich hab mich währenddessen im Wohnzimmer aufgehalten. Koya hat sich immer sofort ohne Beschwerde abgelegt und mindestens 2 Stunden ganz selig geschlafen. Wenn er wach war, haben wir ihn sinnvoll beschäftigt. Wenn wir schon im Gefühl hatten, dass die Sache gleich wieder kippen könnte, weil er müde ist, aber nicht schläft, dann haben wir ihn wieder mit Leckerlies ins Gitter gebracht. Das haben wir einige Zeit so gemacht und seitdem ist er nicht mehr so überdreht. Heute legt er sich ganz von allein ab. Meist schläft er nachts trotzdem in seinem Gitter, nun aber mit offener Tür. Findet er wohl besser als sein orthopädisches Bett. 😅 Das Problem, das er hatte, war, dass er uns den ganzen Tag beobachten konnte und deshalb nie richtig geschlafen hat.
Aber nochmal an die Leute, die hier mitlesen: Das ist keine Empfehlung für andere Hundebesitzer und solle nicht einfach kopflos so nachgedacht werden. Ich erzähle lediglich davon, wie Koya und ich unseren Alltag gestaltet haben und wie wir seine Überdrehtheit in den Griff bekommen haben.
Heute ist er ein gut sozialisierter, glücklicher, aktiver und ausgeglichener Rüde, der Prima selbstständig zur Ruhe findet. Ich benötige deshalb keine Verbesserungsvorschläge und Tipps. Das Gitter haben wir positiv aufgebaut. Beim Züchter kannte er seit seiner Geburt Begrenzung durch Gitter und wir haben ihn sehr früh schon an die Autobox gewöhnt. Natürlich haben wir neben genügend Ruhe auch auf sinnvolle Auslastung, liebevolle Konsequenz, gute Kommunikation, sowie eine Tagesstruktur und genügend Hundekontakt geachtet.