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Lisette
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zuletzt 31. Mai

Treppensteigen und Spatziergänge

Mein 13 Wochen alter Kooiker geht oft die Treppen hoch, runter traut er sich nicht. Spaziergang sollte nicht länger als 10 Minuten sein. Beim spielen mit anderen Hunden hat er recht Ausdauer. Nun die Frage: es ist doch ein krasser Gegensatz. Dürfte er nun auch nicht so lange toben und spielen? Greift das die Sehnen und Gelenke nicht auch an? LG Lisette
 
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Nicole
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30. Mai 14:06
Prinzipiell gilt: Mass halten Ich würde schon sagen, dass euer Spaziergang auch 15-20 Minuten dauern darf und wahrscheinlich bringt ihn auch nicht direkt um wenn es mal 30 Minuten werden. Gerade beim Treppensteigen, wäre ich restriktiver was Häufigkeit und Art und Weise angeht. Langsam und kontrolliert kein Thema. Im unkontrollierten Alleingang zwischen 50 und 100 mal eher nicht. Natürlich soll dein Junger Welpe auch spielen und die Welterkunden, aber eben immer mit Maß. Bei meinen Welpen ist in diesem Alter nach 20 Minuten Schluss mit freier Bewegung im Garten. Danach sind die in der Regel einfach nur noch drüber. Es kann lohnend sein, seinen Welpen dann einfach zu sich zu holen und ein gemeinsames Ruhepäuschen einzulegen. So kommt die gemeinsame Entspannungszeit dann auch zum Einsatz.
 
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Nicole
30. Mai 14:06
Prinzipiell gilt: Mass halten Ich würde schon sagen, dass euer Spaziergang auch 15-20 Minuten dauern darf und wahrscheinlich bringt ihn auch nicht direkt um wenn es mal 30 Minuten werden. Gerade beim Treppensteigen, wäre ich restriktiver was Häufigkeit und Art und Weise angeht. Langsam und kontrolliert kein Thema. Im unkontrollierten Alleingang zwischen 50 und 100 mal eher nicht. Natürlich soll dein Junger Welpe auch spielen und die Welterkunden, aber eben immer mit Maß. Bei meinen Welpen ist in diesem Alter nach 20 Minuten Schluss mit freier Bewegung im Garten. Danach sind die in der Regel einfach nur noch drüber. Es kann lohnend sein, seinen Welpen dann einfach zu sich zu holen und ein gemeinsames Ruhepäuschen einzulegen. So kommt die gemeinsame Entspannungszeit dann auch zum Einsatz.
 
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Tobias
30. Mai 14:14
Denke Mal beim Treppe herunter gehen ist es die Summe der Stoßbewegungen in den noch nicht fertig ausgewachsen/Zusammengewachsen Gelenken die schädlich ist. Treppe herunter ist ja auch für Menschen mit Knieproblemen deutlich ungünstiger ... Beim Spielen hast du diese Schock-Bewegung eher weniger. Das ist in der Regel weicher in den Bewegungen und ... na, ja dafür sind Welpen gebaut ... hat sich die Natur über die Jahre schon was bei gedacht. Zudem ist spielen super wichtig für die Sozialisation, daher kann man es nicht vergleichen. Kosten/Nutzen liegt da deutlich beim Nutzen. Beim Spielen ist es aus der Erfahrung mehr der Kopf auf den man achten sollte... Spiel strengt an und macht müde... nach müde kommt doof und dann werden die Erfahrungen auch nicht mehr so schön. Solange der Hund mag und kann und will und solange er genug Ruhepausen hat bin ich der Meinung viele positive Erfahrungen mit anderen und dem eigenen Körper sind unverzichtbar und wertvoll. Die Treppe dagegen ist später ein notwendiges Übel. Ich würde aber trotzdem schön Mal mit ihm die Treppe zusammen herunter gehen damit er auch das lernt. Halt nur nicht exzessiv. Und nicht ihn frei den ganzen Tag rauf und runter laufen lassen. Aber schon Mal zeigen wie es funktioniert sollte man. Just my 5 Cent. Vielleicht kann das mit der Bewegung noch Mal jemand besser erklären... Würde mich im Detail auch interessieren wo genau der Knackpunkt liegt.
 
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Lisette
30. Mai 14:55
Prinzipiell gilt: Mass halten Ich würde schon sagen, dass euer Spaziergang auch 15-20 Minuten dauern darf und wahrscheinlich bringt ihn auch nicht direkt um wenn es mal 30 Minuten werden. Gerade beim Treppensteigen, wäre ich restriktiver was Häufigkeit und Art und Weise angeht. Langsam und kontrolliert kein Thema. Im unkontrollierten Alleingang zwischen 50 und 100 mal eher nicht. Natürlich soll dein Junger Welpe auch spielen und die Welterkunden, aber eben immer mit Maß. Bei meinen Welpen ist in diesem Alter nach 20 Minuten Schluss mit freier Bewegung im Garten. Danach sind die in der Regel einfach nur noch drüber. Es kann lohnend sein, seinen Welpen dann einfach zu sich zu holen und ein gemeinsames Ruhepäuschen einzulegen. So kommt die gemeinsame Entspannungszeit dann auch zum Einsatz.
Dankeschön, das ist wirklich hilfreich.
 
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Krissy
31. Mai 00:34
Der Unterschied zwischen spielen und Spaziergang sind zum Einen die Eindrücke, die der Zwerg sammeln und verarbeiten muss und zum andern der „Bewegungszwang“. Ein Spaziergang hat idR einen Start- und Endpunkt. Ein Spuel im Garten könnte theoretisch jederzeit beendet werden und der Zwerg sich selbst einschätzen. Dennoch schließe ich mich meiner Vorrednerin an, dass ich auch da auf die Uhr gucken und das Spiel unterbrechen würde. Zum einen, weil im sich im aufregenden Spiel doch mal überlastet wird und weil ich auch wichtig finde, dass Frustrationstoleranz und Grenzen früh gelehrt werden. Auch Treppen finde ich wichtig dem Zwerg beizubringen. Da macht es die Menge, die Art und die Bodenbeschaffenheit aus. 5x am Tag ganze Stockwerke müssen gerade bei großen oder auch sehr kleinen Rassen nicht sein. Die 5 Stufen zum Garten stellen aber kein Problem dar und sollten selbstständig und kontrolliert selbst gelaufen werden. Gerade Treppauf trainiert den Rücken und die Hinterhand. Denn Sehnen und Bänder müssen auch gereizt werden, um sich fest und stabil aufbauen zu können. Zu viel in Watte gepackt ist letztendlich ähnlich problematisch, wie zu früh überlastet. Vorsichtig wäre ich bei stürmischen Trepprunter. Wo ich damals bei meinen Patientinnen immer den Kopf schütteln musste: wenn stolz erklärt wird, wie jede Stufe und Bordsteinkante getragen und beim Spaziergang die Stoppuhr raus geholt wird und auf der anderen Seite der Hund ständig vom Bett/Sofa runter (am besten noch auf Fliesen oder Laminat) springt bzw dazu noch animiert wird.
 
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Andreas
31. Mai 00:47
Prinzipiell gilt: Mass halten Ich würde schon sagen, dass euer Spaziergang auch 15-20 Minuten dauern darf und wahrscheinlich bringt ihn auch nicht direkt um wenn es mal 30 Minuten werden. Gerade beim Treppensteigen, wäre ich restriktiver was Häufigkeit und Art und Weise angeht. Langsam und kontrolliert kein Thema. Im unkontrollierten Alleingang zwischen 50 und 100 mal eher nicht. Natürlich soll dein Junger Welpe auch spielen und die Welterkunden, aber eben immer mit Maß. Bei meinen Welpen ist in diesem Alter nach 20 Minuten Schluss mit freier Bewegung im Garten. Danach sind die in der Regel einfach nur noch drüber. Es kann lohnend sein, seinen Welpen dann einfach zu sich zu holen und ein gemeinsames Ruhepäuschen einzulegen. So kommt die gemeinsame Entspannungszeit dann auch zum Einsatz.
Finde ich bestens erklärt. Gerade treppab ist doch eine größere Belastung und sollte sehr dosiert zugelassen werden, aber natürlich soll er es können, also keine Angst davor haben. Ansonsten gezielt trainieren, aber eben nur begrenzt zulassen im Alltag. Im Spiel bemerken Welpen ihre Ermüdung durch die Körperchemie nicht, bzw. oft zu spät. Sieht man dann an den „ach so süßen“ Videos, wo ein Welpe mitten in der Aktion einschläft. Hier hätte ein verantwortungsvoller Besitzer proaktiv früher zur Ruhe führen sollen. Wie Nicole super treffend beschreibt: Mass halten 😊