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Sarah
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 4. Juli

Tipps und Tricks bei Tierschutz Hunden

Hallo ihr lieben, Wir bekommen am Wochenende endlich wieder Familien Zuwachs. Ein kleiner 7 Monate alter schwarzer Mischling (aussehen lässt Labbi-Mix vermuten) darf bei uns einziehen. Nun wollte ich mal nach Tipps und Tricks fragen oder nach Erfahrungen. Wir sind eine Familie (mein Sohn 6j., mein Mann und ich). Wohnen in einer Gegend mit viel Natur. Unser neues Familienmitglied ist eher quirlig und voller Lebensenergie. Typisch Junghund und verspielt. Ich selbst bin mit Tieren aufgewachsen. Mein Mann und mein Sohn haben dies von unserem vorherigen Hund kennengelernt. Dieser war eher ruhig und von der Sorte Couchpotato 😅 Liebe Grüße und vielen Dank.
 
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Nadine
Beliebteste Antwort
3. Juli 20:13
Woher kommt euer süßer denn und wisst ihr, was er bisher erlebt hat? Da jeder Tierschutzhund anders ist, sind allgemeingültigs Tipps natürlich schwer. Auf jeden Fall solltet ihr auf gute Sicherung achten (Sicherheitsgeschirr und auch im Garten erstmal anleinen - KEINE Flexileine). Es kann passieren, dass er trotz seiner Beschreibung erstmal sehr ängstlich ist. Dann braucht ihr Geduld, für ihn ist ja alles neu. Man sagt, ein Tierschutzhund braucht im Schnitt 3 Tage um sich erstmal in der Umgebung zurecht zu finden, 3 Wochen um die Routinen kennenzulernen und 3 Monate, bis er sich wirklich zuhause fühlt. Dann werden oft auch nochmal Grenzen getestet. Das ist aber natürlich nur eine grobe Richtlinie und total individuell. Sucht euch eine Ecke, die ihr nett für eurem Hund herrichtet und wo euer Sohn nicht hin darf. Und lasst ihn dann ganz in Ruhe ankommen. Anfangs reichen nur ganz kurze Gassigänge, den gleichen Weg hin und zurück und viel beobachten. Aber auch das kommt auf den Hund an, meiner ist direkt los gestiefelt 😁 Und was natürlich schwer ist, dem Hund aber hilft: in der Wohnung nicht dauernd beobachten. Natürlich muss man ihn irgendwie im Blick haben, aber er soll ja auch mal zur Ruhe kommen und nicht das Gefühl bekommen, er ist der Nabel der welt 😉
 
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Celine
3. Juli 20:12
Du musst es individuell anpassen und einfach auf dein Bauchgefühl hören. Meiner Tierschutzhündin habe ich innerhalb von 2 Tagen die Großstadt gezeigt und am zweiten Tag kam sie direkt mit ins Büro. 🙈 Ich würde sagen, je mehr Gewese man aus etwas macht, desto unsicherer wird der Hund.
 
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Nadine
3. Juli 20:13
Woher kommt euer süßer denn und wisst ihr, was er bisher erlebt hat? Da jeder Tierschutzhund anders ist, sind allgemeingültigs Tipps natürlich schwer. Auf jeden Fall solltet ihr auf gute Sicherung achten (Sicherheitsgeschirr und auch im Garten erstmal anleinen - KEINE Flexileine). Es kann passieren, dass er trotz seiner Beschreibung erstmal sehr ängstlich ist. Dann braucht ihr Geduld, für ihn ist ja alles neu. Man sagt, ein Tierschutzhund braucht im Schnitt 3 Tage um sich erstmal in der Umgebung zurecht zu finden, 3 Wochen um die Routinen kennenzulernen und 3 Monate, bis er sich wirklich zuhause fühlt. Dann werden oft auch nochmal Grenzen getestet. Das ist aber natürlich nur eine grobe Richtlinie und total individuell. Sucht euch eine Ecke, die ihr nett für eurem Hund herrichtet und wo euer Sohn nicht hin darf. Und lasst ihn dann ganz in Ruhe ankommen. Anfangs reichen nur ganz kurze Gassigänge, den gleichen Weg hin und zurück und viel beobachten. Aber auch das kommt auf den Hund an, meiner ist direkt los gestiefelt 😁 Und was natürlich schwer ist, dem Hund aber hilft: in der Wohnung nicht dauernd beobachten. Natürlich muss man ihn irgendwie im Blick haben, aber er soll ja auch mal zur Ruhe kommen und nicht das Gefühl bekommen, er ist der Nabel der welt 😉
 
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Sarah
3. Juli 22:04
Woher kommt euer süßer denn und wisst ihr, was er bisher erlebt hat? Da jeder Tierschutzhund anders ist, sind allgemeingültigs Tipps natürlich schwer. Auf jeden Fall solltet ihr auf gute Sicherung achten (Sicherheitsgeschirr und auch im Garten erstmal anleinen - KEINE Flexileine). Es kann passieren, dass er trotz seiner Beschreibung erstmal sehr ängstlich ist. Dann braucht ihr Geduld, für ihn ist ja alles neu. Man sagt, ein Tierschutzhund braucht im Schnitt 3 Tage um sich erstmal in der Umgebung zurecht zu finden, 3 Wochen um die Routinen kennenzulernen und 3 Monate, bis er sich wirklich zuhause fühlt. Dann werden oft auch nochmal Grenzen getestet. Das ist aber natürlich nur eine grobe Richtlinie und total individuell. Sucht euch eine Ecke, die ihr nett für eurem Hund herrichtet und wo euer Sohn nicht hin darf. Und lasst ihn dann ganz in Ruhe ankommen. Anfangs reichen nur ganz kurze Gassigänge, den gleichen Weg hin und zurück und viel beobachten. Aber auch das kommt auf den Hund an, meiner ist direkt los gestiefelt 😁 Und was natürlich schwer ist, dem Hund aber hilft: in der Wohnung nicht dauernd beobachten. Natürlich muss man ihn irgendwie im Blick haben, aber er soll ja auch mal zur Ruhe kommen und nicht das Gefühl bekommen, er ist der Nabel der welt 😉
Unser neuer kleiner Schatz kommt aus Rumänien. Vorgeschichte kennen wir nicht. Wir konnten ihn besuchen und da ist er wie viele der anderen Hunde auch direkt auf uns zu gelaufen. Eigentlich hatten wir Interesse an einem anderen Hund, allerdings viel er uns immer wieder auf und ich hatte immer wieder zwischen durch mit ihn mit gespielt. Er hat uns also mit seiner quirligen Art verzaubert. Als er dann für kurze Zeit zwischen mir und meinen Mann auf dem Boden lag und eine Spielpause machte, da dachte ich darüber nach, das ich ihn sofort mitnehmen würde😅 naja am Wochenende ist es nun soweit 🥰
 
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Svenja
3. Juli 22:27
Hey🙂 wir haben seit 2 Monaten einen kleinen Rumänen bei uns. Kommt eurer aus dem deutschen Tierschutz oder auch aus dem Ausland? Bei uns war es ein direkt Transport und somit ein kleines Ü-Ei. Jetzt nach gut 2Monaten sagt unsere Hundetrainerin (bei der wir einzelstunden zu Hause haben):“wir sind nun endlich bei normalen Junghundeproblemen angekommen“ Generell haben wir gelernt: ganz viel Ruhe und Zeit lassen. Aber ich denke es macht einen Unterschied für Tips aus welchen Umständen euer neues Familienmitglied kommt. Also Pflegestelle, Shelter, etc Edit: deine Antwort wurde mir gerade nicht angezeigt. Dass ihr ihn schon kennenlernen konntet ist ja super, das erleichtert den Einzug natürlich 🙂 Aber auch da würde ich empfehlen: Sicherung mit Sicherheitsgeschirr und dem kleinen Schatz so viel Zeit lassen wie er benötigt um anzukommen. Die ersten Tage nicht unnötig Druck aufbauen und bedrängen.
 
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Nadine
3. Juli 22:38
Unser neuer kleiner Schatz kommt aus Rumänien. Vorgeschichte kennen wir nicht. Wir konnten ihn besuchen und da ist er wie viele der anderen Hunde auch direkt auf uns zu gelaufen. Eigentlich hatten wir Interesse an einem anderen Hund, allerdings viel er uns immer wieder auf und ich hatte immer wieder zwischen durch mit ihn mit gespielt. Er hat uns also mit seiner quirligen Art verzaubert. Als er dann für kurze Zeit zwischen mir und meinen Mann auf dem Boden lag und eine Spielpause machte, da dachte ich darüber nach, das ich ihn sofort mitnehmen würde😅 naja am Wochenende ist es nun soweit 🥰
Wenn er aus Rumänien kommt, stellt euch schonmal drauf ein, dass der labrador evtl ein Herdenschutzhund-Mix ist ^^ Wenn ihr ihn schon kennt und er schon in Deutschland ist, macht es das natürlich leichter. Etwas Unsicherheit am Anfang kann trotzdem sein, aber er hat dann nicht zusätzlich den Stress vom Trapo und kennt es auch schon ein wenig in Deutschland. Einfach langsam angehen lassen, ihm seinen Rückzugsort lassen und ihn mit Fingerspitzengefühl an alles gewöhnen. Dann klappt das schon.
 
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Vivi
3. Juli 22:45
Ich würde euch empfehlen von Anfang an mit einer guten Hundeschule zusammen zu arbeiten. Es muss nicht direkt der Junghundekurs sein, aber ein paar Stunden, um jemanden von außen einen Blick drauf werfen zu lassen, sollten drin sein. Es werden bestimmt ein paar Probleme auftreten, auch wenn sie noch so klein sind, und es hilft ungemein dann direkt einen Ansprechpartner zu haben. Ein guter Trainer sieht auch schnell wo mögliche Knackpunkte sind und kann dem frühzeitig entgegenwirken.
 
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Nia
3. Juli 23:23
Wenn er aus Rumänien kommt, stellt euch schonmal drauf ein, dass der labrador evtl ein Herdenschutzhund-Mix ist ^^ Wenn ihr ihn schon kennt und er schon in Deutschland ist, macht es das natürlich leichter. Etwas Unsicherheit am Anfang kann trotzdem sein, aber er hat dann nicht zusätzlich den Stress vom Trapo und kennt es auch schon ein wenig in Deutschland. Einfach langsam angehen lassen, ihm seinen Rückzugsort lassen und ihn mit Fingerspitzengefühl an alles gewöhnen. Dann klappt das schon.
Wäre nicht der erste "Labrador-mix" der eigentlich ein Herdi-mix ist ... Sucht euch eine gute Hundeschule TrainerIn die euch zur Seite steht. In Probsteierhagen ist eine mobile Trainerin, die hat viel Erfahrung mit Herdenschutzhunden/ Herdenschutzmischlingen und steht mit Rat & individuellem Training zur Seit für Euch & dem neuen Familienmitglied. Ich habe selbst einen HSH - Deutschdrahthaarmischling und es ist nicht mein erster Hund aber es gab Zeiten mit dem Knalli da dachte ich : ich habe wirklich null Plan von Hunden was mach ich hier eigentlich... Für die HSH müsste ein neues Wort erfunden werden was deren Eigensinnigkeit/Sturheit beschreibt. Ich kann aber bei allen Hunden und vorallem Tierschutzhunden eine Hundeschule/Training empfehlen. Ich habe sooo viel über meinen Hund und mich selbst dazu gelernt und Spaß macht es auch! Habt eine schöne Eingewöhnungszeit:)
 
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Silke
4. Juli 08:21
Von der ersten Stunde an einen geladenen GPS Tracker ans Geschirr. Zu Anfang auch im Garten nur mit Leine. Auf genügend Ruhezeiten und einen Rückzugsort achten. Viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied
 
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Johanna
4. Juli 09:08
Unser Lio ist auch aus Rumänien. Stellt euch erstmal drauf ein, das Herdenschutzhund drin ist. Es gibt eigentlich nie normale Labrador Mischlinge. Und das zweite: Vieeeel Geduld! Es kommen oft Probleme auf mit denen man nicht rechnet, oder die bei der Pflegefamilie nicht aufgetreten sind. Wichtig ist, dass es OK ist wenn man sich als frischgebackene Hundeeltern mal überfordert fühlt. Das ist ganz normal. Sucht euch am besten von Anfang an eine gute Hundetrainerin oder Hundetrainer der euch begleiten kann. Oft entstehen Probleme weil mit bestimmten Verhaltensweisen falsch umgegangen wird. Grad bei einem Tierschutzhund ist sowas gefährlich. Wenn ihr euch austauschen wollt über die ersten Wochen mit Hund aus dem Tierschutz könnt ihr mir gerne privat schreiben:) Ich wünsch euch viel Spaß, und gute Nerven. Es wird sich lohnen!
 
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Sarah
4. Juli 11:02
Wenn er aus Rumänien kommt, stellt euch schonmal drauf ein, dass der labrador evtl ein Herdenschutzhund-Mix ist ^^ Wenn ihr ihn schon kennt und er schon in Deutschland ist, macht es das natürlich leichter. Etwas Unsicherheit am Anfang kann trotzdem sein, aber er hat dann nicht zusätzlich den Stress vom Trapo und kennt es auch schon ein wenig in Deutschland. Einfach langsam angehen lassen, ihm seinen Rückzugsort lassen und ihn mit Fingerspitzengefühl an alles gewöhnen. Dann klappt das schon.
Alles klar. Wir schauen mal. Das mit dem Herdenschutzhund ist mir auch schon aufgefallen bzw. Dachte ich oft „ob da nicht HSH mit drinnen ist?“ Hast du da irgendwelche Erfahrungen mit gemacht, dass da HSH mit drinnen war?