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Tirza
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zuletzt 6. Feb.

Tierpension oder alleine lassen?

Hallo ihr Lieben, Ab morgen muss ich ein 6-wöchiges Praktikum machen. Mein Mann geht auch arbeiten. Auf einmal hat es bei uns geklappt mit dem alleine bleiben. Sogar als wir 4 Stunden ausprobiert haben hat sie fast durchgeschlafen. Sie ist ein paar mal hin und her gewandert aber wirkte extrem entspannt. Da das absolut nicht absehbar war haben wir eine Hundepension gefunden (Tiersitter ist leider nicht möglich, alle suchen aber es gibt kaum Leute die das machen) das ist nicht ideal, aber 2 Wochen ist mein Bruder da und dann sind es 4 Wochen. Unsere kleine liebt es auch mit anderen Hunden. Wir überlegen sie trotzdem dort hinzugeben, falls sich doch herausstellt, dass irgendwas nicht geht mit ihr und sie plötzlich nicht mehr mitmacht oder gestresst ist. Andererseits habe ich Angst, dass wir danach das alleine bleiben noch mal aufbauen müssen bzw durch den Aufenthalt dort quasi Rückschritte machen. Gibt jemand von euch seinen Hund in die Hundepension und kann berichten? Als wir sie nach dem Probetag abgeholt haben ging es ihr gut, trotzdem ist es irgendwie ein komisches Gefühl sie in fremde Hände zu geben. Außerdem haben wir bemerkt, dass sie dort kaum Ruhe bekommen hat. Sie ist immer sehr aufgedreht wenn sie andere Hunde trifft und ist dann nur sehr schwer zu beruhigen (merken wir in der Hundeschule) und wenn das dann so eine lange Zeit ist, dann ist klar, dass sie überdreht. Die haben zwar Ruhezeiten, sind dann aber trotzdem mit 2 anderen Hunden in der Regel in einem Zimmer… Ich bin total hin und hergerissen, am liebsten würde ich sie zuhause lassen, aber ich hab Angst, dass sie aus irgendeinem Grund trotzdem Stress bekommt (ich kann sie zwar über die Kamera überwachen, aber wenn sie richtig Stress bekommt kann ich halt schlecht eingreifen 🤔) wir würdet ihr handeln?
 
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Tirza
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6. Feb. 13:08
Mein Bruder kann leider erst in der 3. Woche quasi kommen. Aber theoretisch können wir sie überwachen und wenn uns was komisch vorkommt meinen Vater vorbei schicken, der kann zwischendurch mal weg von der Arbeit 🤔 Eigentlich bin ich mir auch sicher, dass sie es kann (und irgendwann wird es ja sowieso so weit sein, dass sie mal länger alleine sein muss. Ich kann sie jetzt noch im Auto lassen (das war der einzige Ort wo sie immer entspannt alleine war, auch als es zuhause noch nicht geklappt hat) aber spätestens im Frühling geht das ja auch nicht mehr. Und ich glaube es ist ja auch ganz normal, dass man den Hund nicht überall mit hinnehmen kann. Danke auf jeden Fall für deine Ermutigung ☺️ ich denke wir werden das irgendwie hinkriegen und jetzt haben wir auch einen Notfallplan wenn’s gar nicht geht 😅
 
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Andreas
6. Feb. 09:52
Wir haben dergestalt gehandelt, als dass wir über 10 Jahre nach dem Tod von Merlin mit einem neuen Hund gewartet haben, bis wir sicher waren, Beruf, Alltag, Reisefreude - also unser Leben - hundegerecht ausrichten zu können. Sorry, das musste ich zum Einstieg loswerden. Mit 5 Monaten kommt das Eine wie das Andere zu früh. Ich gehe davon aus, dass die praktikumsbedingte Abwesenheit täglich länger ist als die 4h, die sie schon mal geschafft hat? Und die 4h, waren die nach guter Beschäftigung/Auslastung vorher oder so wie in einer Arbeits-/Praktikumswoche zu erwarten ist, kurze Morgenrunde, beschäftigtes Treiben zuhause und dann sind alle weg? Gibt es denn nicht die Möglichkeit einer Tagesstätte/Pflegestelle? Also die Verbindung, dass sie tagsüber nicht alleine ist und ihr sie/sie euch trotzdem abends habt? Kann der Mann nicht noch 2 Wochen Urlaub nehmen, damit die Zeit so weit wie möglich reduziert werden kann? Ich drücke die Daumen, dass ihr eine erträgliche Lösung für den Hund findet 🍀
 
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Judith
6. Feb. 11:18
Im Grunde hast du genau die Kernprobleme einer HuTa aufgezählt. In Notfallsituationen überlebt der Hund das, aber viele haben damit großen Stress oder kommen schlecht zur Ruhe. Deswegen finde ich ein Betreuungsnetz aus Freunden und ggf einen Hundesitter besser, wenn es häufiger zu Engpässen kommen kann und das kann jederzeit passieren.
 
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Tirza
6. Feb. 11:47
Grundsätzlich haben wir Leute wo wir sie zur Not hingeben können, aber halt nicht 4 Wochen lang. Deshalb hatten wir die rausgesucht und grundsätzlich ist es ja nichts schlechtes. Ich glaube es hat unserer auch gefallen. Aber sie war halt hinterher überdreht, weil sie scheinbar keine Ruhe bekommen hat. Wir müssten sie aber 7 Stunden da lassen, weil man nur zu bestimmten Zeiten bringen und abholen kann. Wenn wir weg sind habe ich bis jetzt immer die ganze Zeit geguckt was sie macht (weil es bis vor einem Monat praktisch unmöglich war den Müll runter zu bringen und wir immer konsequent geübt haben…) und jetzt legt sie sich spätestens 5 Minuten nachdem wir die Wohnung verlassen haben hin und schläft bis wir die Haustür öffnen. Natürlich wechselt sie regelmäßig den Schlafplatz, das macht sie nachts ja auch. So wie es aussieht wäre es also okay sie für 4 Stunden alleine zu lassen. Dann wäre mein Mann auch spätestens wieder da. Ihre Geschwister bleiben auch 4 Stunden alleine und es gibt kaum Probleme. Auch hier lese ich regelmäßig von Hunden wo die neuen Besitzer 4 Wochen Urlaub hatten und danach mussten die Hunde längere Zeit alleine bleiben und es hat gepasst. Deshalb denke ich darüber nach sie einfach alleine zu lassen, weil ja: ich gehe vorher ne große Runde mit ihr und laste sie auch kopfmässig aus, sonst würde sie gar nicht so lange schlafen. Sie liegt teilweise auf dem Rücken, was sie sonst auch nur macht wenn sie sich 100% sicher fühlt. Zuhause bleiben würde also auf jeden Fall mehr Ruhe bedeuten. Ich denke eigentlich auch, dass es sehr viel ist, dass wir 4 Monate lang (sie wird am Dienstag 6 Monate alt) dafür sorgen konnten, dass immer jemand da ist. Jetzt geht es halt für 6 Wochen nicht mehr und danach muss ich vermutlich wieder Seminare in Präsenz belegen. Wäre auch gut wenn ich die unabhängig von der Arbeitszeit meines Mannes belegen könnte. Und es klappt ja. Aber trotzdem bin ich mir unsicher ob das kontinuierlich so bleibt…
 
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Tirza
6. Feb. 13:08
Mein Bruder kann leider erst in der 3. Woche quasi kommen. Aber theoretisch können wir sie überwachen und wenn uns was komisch vorkommt meinen Vater vorbei schicken, der kann zwischendurch mal weg von der Arbeit 🤔 Eigentlich bin ich mir auch sicher, dass sie es kann (und irgendwann wird es ja sowieso so weit sein, dass sie mal länger alleine sein muss. Ich kann sie jetzt noch im Auto lassen (das war der einzige Ort wo sie immer entspannt alleine war, auch als es zuhause noch nicht geklappt hat) aber spätestens im Frühling geht das ja auch nicht mehr. Und ich glaube es ist ja auch ganz normal, dass man den Hund nicht überall mit hinnehmen kann. Danke auf jeden Fall für deine Ermutigung ☺️ ich denke wir werden das irgendwie hinkriegen und jetzt haben wir auch einen Notfallplan wenn’s gar nicht geht 😅