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Christian
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 13
zuletzt 27. Mai

Territorialverhalten

Moin! Unsere 9 Monate alte Labrador Dame bellt alles und jeden an in der näheren Umgebung unseres Grundstücks. Grundsätzlich empfinde ich es als positives Zeichen das sie Ihr Zuhause beschützen will. Aber leider finden das nicht alle gut von einem Pubertierenden Hund angebellt zu werden nur weil man 5 Meter von der Grundstücksgrenze entfernt vorbei geht. Ich habe Angst das unser Nachbar ( ein unsympathischer Kerl und das ist noch nett formuliert) bei nächster Gelegenheit etwas anstellt was sich gegen den Hund richten könnte. Wie gewöhnt man dem Hund das ab? Für hilfreiche Tipps bin ich dankbar. Gruß Christian mit Paula
 
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Dogorama-Mitglied
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24. Feb. 16:19
Ich würde ihr beibringen, dass sie anschlagen darf, du dann sie Situation übernimmst. Ich habe es meinem herdi folgendermaßen beigebracht: sie läuft zum Zaun und bellt. Du kommst ruhig(!) Auf sie zu, stellst dich neben sie und schaust für ein paar Sekunden in die Richtung in die sie auch schaut (wirkt bei Spaziergängen etwas befremdlich, vielleicht Personen zum üben dazuholen). Dann sagst du "okay, hab ich gesehen" in ruhigem Tonfall (kein Lob!, mit ruhiger tiefer Stimme sagen). Jetzt ist die Situation geklärt, sie hat ihren Job erledigt, dementsprechend nimmst du sie am Halsband (oder du machst für das Training eine kurze hausleine dran, das ist noch besser) und läufst vor ihr am Zaun entlang und dann vom Zaun weg (du schiebst dich zwischen sie und den Zaun um ihren Blickkontakt zu unterbrechen, dann führst du sie in die entgegengesetzte Richtung). Ruhig am Anfang so weit weg wie möglich, nach ein paar Metern sprichst du sie an, wenn sie schaut gibt es ein Lob, dann das ist jetzt die neue Aufgabe: dich zu beachten. Jetzt könnt ihr weiter spielen oder was auch immer ihr grade gemacht habt. Rennt sie direkt wieder zum Zaun kommt ein scharfes nein, denn die Situation ist schon geklärt, sie muss nicht ständig wieder neu anfangen. Das ist am Anfang sehr nervig aber irgendwann versteht der hund was du willst und er richtet seine Aufmerksamkeit direkt wieder auf dich wenn du dich ihm näherst. Mittlerweile reicht es wenn ich meinen 2 entgegenrufe joo hab ich gehört :D
 
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Sonja
24. Feb. 14:57
Nach meiner Meinung sollte auch ein "Wachhund" nur sein Grundstück beschützen wenn jemand es betritt oder im Begriff daran ist, also zum Beispiel am Zaun Tor rumzieht, drüber klettern will etc. und nicht wenn man daran einfach nur vorbeigeht. Zum einen ist das,einfach nur lästig aber es gibt viele Leute die auch Angst vor Hunden haben, oder die selbst einen ängstlichen/unsicheren Hund besitzen 🤗. Du kannst zum Beispiel üben indem du bittest Personen die sie kennen (resp. keine Angst vor Hunden haben) an deinem Grundstück vorbeizugehen. Anfangs im weiteren Abstand, dann langsam näher. Bleibe bei ihr im Garten und lobe sie wenn die ruhig bleibt, und oder lenke sie anfangs ab resp. ihre Aufmerksamkeit auf dich. Wenn das klappt übe weiter indem du nicht in unmittelbarer Nähe deines Hundes bist, der letzte Schritt ist dann das sie alleine im Garten ist. Einfach konsequent üben, es kann aber durchaus einige Wochen/Monate dauern.😉
 
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Dogorama-Mitglied
24. Feb. 16:19
Ich würde ihr beibringen, dass sie anschlagen darf, du dann sie Situation übernimmst. Ich habe es meinem herdi folgendermaßen beigebracht: sie läuft zum Zaun und bellt. Du kommst ruhig(!) Auf sie zu, stellst dich neben sie und schaust für ein paar Sekunden in die Richtung in die sie auch schaut (wirkt bei Spaziergängen etwas befremdlich, vielleicht Personen zum üben dazuholen). Dann sagst du "okay, hab ich gesehen" in ruhigem Tonfall (kein Lob!, mit ruhiger tiefer Stimme sagen). Jetzt ist die Situation geklärt, sie hat ihren Job erledigt, dementsprechend nimmst du sie am Halsband (oder du machst für das Training eine kurze hausleine dran, das ist noch besser) und läufst vor ihr am Zaun entlang und dann vom Zaun weg (du schiebst dich zwischen sie und den Zaun um ihren Blickkontakt zu unterbrechen, dann führst du sie in die entgegengesetzte Richtung). Ruhig am Anfang so weit weg wie möglich, nach ein paar Metern sprichst du sie an, wenn sie schaut gibt es ein Lob, dann das ist jetzt die neue Aufgabe: dich zu beachten. Jetzt könnt ihr weiter spielen oder was auch immer ihr grade gemacht habt. Rennt sie direkt wieder zum Zaun kommt ein scharfes nein, denn die Situation ist schon geklärt, sie muss nicht ständig wieder neu anfangen. Das ist am Anfang sehr nervig aber irgendwann versteht der hund was du willst und er richtet seine Aufmerksamkeit direkt wieder auf dich wenn du dich ihm näherst. Mittlerweile reicht es wenn ich meinen 2 entgegenrufe joo hab ich gehört :D
 
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Dogorama-Mitglied
24. Feb. 16:20
Ich würde ihr beibringen, dass sie anschlagen darf, du dann sie Situation übernimmst. Ich habe es meinem herdi folgendermaßen beigebracht: sie läuft zum Zaun und bellt. Du kommst ruhig(!) Auf sie zu, stellst dich neben sie und schaust für ein paar Sekunden in die Richtung in die sie auch schaut (wirkt bei Spaziergängen etwas befremdlich, vielleicht Personen zum üben dazuholen). Dann sagst du "okay, hab ich gesehen" in ruhigem Tonfall (kein Lob!, mit ruhiger tiefer Stimme sagen). Jetzt ist die Situation geklärt, sie hat ihren Job erledigt, dementsprechend nimmst du sie am Halsband (oder du machst für das Training eine kurze hausleine dran, das ist noch besser) und läufst vor ihr am Zaun entlang und dann vom Zaun weg (du schiebst dich zwischen sie und den Zaun um ihren Blickkontakt zu unterbrechen, dann führst du sie in die entgegengesetzte Richtung). Ruhig am Anfang so weit weg wie möglich, nach ein paar Metern sprichst du sie an, wenn sie schaut gibt es ein Lob, dann das ist jetzt die neue Aufgabe: dich zu beachten. Jetzt könnt ihr weiter spielen oder was auch immer ihr grade gemacht habt. Rennt sie direkt wieder zum Zaun kommt ein scharfes nein, denn die Situation ist schon geklärt, sie muss nicht ständig wieder neu anfangen. Das ist am Anfang sehr nervig aber irgendwann versteht der hund was du willst und er richtet seine Aufmerksamkeit direkt wieder auf dich wenn du dich ihm näherst. Mittlerweile reicht es wenn ich meinen 2 entgegenrufe joo hab ich gehört :D
Oh Gott ich hab einen roman geschrieben, ich hoffe die Anleitung ist verständlich 😂)
 
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Christian
24. Feb. 17:01
Ja, alles gut! Es gibt sicherlich nicht nur den einen Weg, ich muss jetzt mal sehen wie ich das alles umsetzen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Feb. 10:25
Ich würde ihr beibringen, dass sie anschlagen darf, du dann sie Situation übernimmst. Ich habe es meinem herdi folgendermaßen beigebracht: sie läuft zum Zaun und bellt. Du kommst ruhig(!) Auf sie zu, stellst dich neben sie und schaust für ein paar Sekunden in die Richtung in die sie auch schaut (wirkt bei Spaziergängen etwas befremdlich, vielleicht Personen zum üben dazuholen). Dann sagst du "okay, hab ich gesehen" in ruhigem Tonfall (kein Lob!, mit ruhiger tiefer Stimme sagen). Jetzt ist die Situation geklärt, sie hat ihren Job erledigt, dementsprechend nimmst du sie am Halsband (oder du machst für das Training eine kurze hausleine dran, das ist noch besser) und läufst vor ihr am Zaun entlang und dann vom Zaun weg (du schiebst dich zwischen sie und den Zaun um ihren Blickkontakt zu unterbrechen, dann führst du sie in die entgegengesetzte Richtung). Ruhig am Anfang so weit weg wie möglich, nach ein paar Metern sprichst du sie an, wenn sie schaut gibt es ein Lob, dann das ist jetzt die neue Aufgabe: dich zu beachten. Jetzt könnt ihr weiter spielen oder was auch immer ihr grade gemacht habt. Rennt sie direkt wieder zum Zaun kommt ein scharfes nein, denn die Situation ist schon geklärt, sie muss nicht ständig wieder neu anfangen. Das ist am Anfang sehr nervig aber irgendwann versteht der hund was du willst und er richtet seine Aufmerksamkeit direkt wieder auf dich wenn du dich ihm näherst. Mittlerweile reicht es wenn ich meinen 2 entgegenrufe joo hab ich gehört :D
So ähnlich machen wir es auch mit unseren beiden. Sie dürfen uns kurz Bescheid geben aber dann sollen sie sofort zu uns kommen und bekommen eine andere Aufgabe. Ich rufe sie dann beide sofort zu mir und sie machen dann Übungen wie Sitz Platz um etwas herum laufen oder etwas suchen im Garten. Mittlerweile bellen sie entweder nur einmal und kommen von alleine zu uns so nach dem Prinzip was sollen wir jetzt machen oder manchmal gar nicht mehr weil ich sie sofort schon Übungen machen lasse. Das macht ihnen scheinbar mehr Spaß als rumzubellen.
 
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Ilona
27. Feb. 20:31
Ich würde ihr beibringen, dass sie anschlagen darf, du dann sie Situation übernimmst. Ich habe es meinem herdi folgendermaßen beigebracht: sie läuft zum Zaun und bellt. Du kommst ruhig(!) Auf sie zu, stellst dich neben sie und schaust für ein paar Sekunden in die Richtung in die sie auch schaut (wirkt bei Spaziergängen etwas befremdlich, vielleicht Personen zum üben dazuholen). Dann sagst du "okay, hab ich gesehen" in ruhigem Tonfall (kein Lob!, mit ruhiger tiefer Stimme sagen). Jetzt ist die Situation geklärt, sie hat ihren Job erledigt, dementsprechend nimmst du sie am Halsband (oder du machst für das Training eine kurze hausleine dran, das ist noch besser) und läufst vor ihr am Zaun entlang und dann vom Zaun weg (du schiebst dich zwischen sie und den Zaun um ihren Blickkontakt zu unterbrechen, dann führst du sie in die entgegengesetzte Richtung). Ruhig am Anfang so weit weg wie möglich, nach ein paar Metern sprichst du sie an, wenn sie schaut gibt es ein Lob, dann das ist jetzt die neue Aufgabe: dich zu beachten. Jetzt könnt ihr weiter spielen oder was auch immer ihr grade gemacht habt. Rennt sie direkt wieder zum Zaun kommt ein scharfes nein, denn die Situation ist schon geklärt, sie muss nicht ständig wieder neu anfangen. Das ist am Anfang sehr nervig aber irgendwann versteht der hund was du willst und er richtet seine Aufmerksamkeit direkt wieder auf dich wenn du dich ihm näherst. Mittlerweile reicht es wenn ich meinen 2 entgegenrufe joo hab ich gehört :D
Dem ist nichts hinzuzufügen. Meine Labbidame hat das auch gemacht. Jetzt nicht mehr, nachdem wir es so gemacht haben, wie du es beschrieben hast. Jetzt bellt sie nur noch, wenn jemand Fremdes das Grundstück betritt. Aber auch da übernehme ich dann das Kommando.
 
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Uschi und Resi
17. Apr. 08:58
Nach meiner Meinung sollte auch ein "Wachhund" nur sein Grundstück beschützen wenn jemand es betritt oder im Begriff daran ist, also zum Beispiel am Zaun Tor rumzieht, drüber klettern will etc. und nicht wenn man daran einfach nur vorbeigeht. Zum einen ist das,einfach nur lästig aber es gibt viele Leute die auch Angst vor Hunden haben, oder die selbst einen ängstlichen/unsicheren Hund besitzen 🤗. Du kannst zum Beispiel üben indem du bittest Personen die sie kennen (resp. keine Angst vor Hunden haben) an deinem Grundstück vorbeizugehen. Anfangs im weiteren Abstand, dann langsam näher. Bleibe bei ihr im Garten und lobe sie wenn die ruhig bleibt, und oder lenke sie anfangs ab resp. ihre Aufmerksamkeit auf dich. Wenn das klappt übe weiter indem du nicht in unmittelbarer Nähe deines Hundes bist, der letzte Schritt ist dann das sie alleine im Garten ist. Einfach konsequent üben, es kann aber durchaus einige Wochen/Monate dauern.😉
Ja das Problem habe ich auch, geübt wie oben beschrieben. Mittlerweile kann ich sie auch mal ein paar Minuten allein auf der Terrasse lassen wo sie in der Sonne liegt. Es erfordert viel Geduld und Konsequenz. 😏LG 🐶
 
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Dogorama-Mitglied
17. Apr. 10:10
Ein Hund kann auch leise wachen. Mein Hund darf auch nicht vom Balkon aus, Leute anpöbeln. Dann wird sie reingeschickt. Gucken ja, aber mehr ist außerhalb unserer vier Wände nicht nötig. Mal andersrum: Wie entspannt wärst du, wenn dein Nachbar deinen Hund anschreien würde, wenn ihr an dessen Garten vorbeigeht? Muss ja echt nicht sein.
 
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Katrin
17. Apr. 10:54
Mit Bewachen hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Würde das tatsächlich unterbinden. Das Anbellen von Leuten die nur am Grundstück vorbei gehen ist für mich ein absolutes no go. Suki darf melden wenn jemand das Grundstück betritt oder wenn es klingelt. Ein einmaliges Wuffen reicht. Ich sage dann Danke und übernehme die Situation, schicke sie also hinter mich. Ich würde an deiner Stelle erstmal damit anfangen und ihr klar machen das sie Leute außerhalb des Zaunes nicht anzubellen hat und Abstand vom Zaun halten muss. Meldet sie auch wenn du daneben stehst oder nur wenn sie alleine ist?
 
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Uschi und Resi
25. Mai 10:03
Das Problem hatten wir auch mit Geduld und Konsequenz haben wir es geschafft das sie noch kurz Laut gibt Müllabfuhr ignoriert sie mittlerweile. LG