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Andrea
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Anzahl der Antworten 22
zuletzt 31. März

Suchspiel zum Füttern abends

Hallo, nächste Woche zieht bei mir ein Labradorwelpe ein. Ich hatte mir zum Beschäftigen und Abends etwas auspowern überlegt, das Futter abends in einem Suchspiel zu verpacken. Erstmal ganz simpel in sehr kurzen Abständen eine Futterspur legen und am Ende wartet dann der Napf mit dem restlichen Futter, jeden Tag ein etwas anderer Weg, aber erstmal nur so 1-2m Spurlänge. Anfangs noch ohne Kommando, ich vertraue darauf, dass er vergessen genug ist (und die Abstände gering genug sind), um das zu checken. Und dann ganz langsam die Abstände und die Spur vergrößern. Jetzt habe ich diese Idee noch in keinem Welpenbuch gelesen, allerdings immer wieder, dass man den Hund nicht überfordern darf. Überfordert das einen Welpen schon oder ist die Idee so gut wie ich denke? Woran erkenne ich, wenn er überfordert ist? Angespannte Körperhaltung, Überspringshandlungen wie Gähnen und abgelenkt werden?
 
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Vivi
Beliebteste Antwort
20. März 17:04
Ich finde Futtersuchspiele eine tolle Auslastung. Aber der Welpe der bei dir ankommt ist ein Baby, da ist die ganze Welt aufregend und Auslastung genug. Gebt euch ein paar Wochen Zeit um euch aneinander zu gewöhnen, und dem Welpen um anzukommen. In ein paar Wochen oder Monaten ist das eine super Idee. Dann kannst du dir auch ein paar Artikel oder Bücher zum Thema Fährtenlegen oder Futterbeutel anschauen und dich davon inspirieren lassen. Dein Welpe sollte am Anfang ganz viel schlafen. Du erkennst leicht wenn er drüber ist. Der ist dann wie ein kleines Kind das nicht ins Bett möchte.
 
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Sam
20. März 16:51
Bitte nicht böse werden, aber du scheinst m. E. noch gar keine Hundeerfahrung zu haben. Daher empfehle ich dir dringend eine Hundeschule zu besuchen. Bei Welpen stehen andere Dinge im Vordergrund!
 
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Andrea
20. März 16:57
Ich habe tatsächlich noch keine Hundeerfahrung und eine Welpenschule steht definitiv auf dem Programm. Mir ist auch klar, dass in den ersten Wochen Bindung aufbauen/Stubenreinheit/Grundregeln/Sicherheit geben im Vordergrund stehen. Das war halt nur eine Sache, die ich mir überlegt hatte, mir aber noch unsicher bin, ob es wirklich gut ist und in der Literatur/Google nichts zu gefunden habe. Deine Antwort trägt nicht wirklich zur Beantwortung bei?
 
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Vivi
20. März 17:04
Ich finde Futtersuchspiele eine tolle Auslastung. Aber der Welpe der bei dir ankommt ist ein Baby, da ist die ganze Welt aufregend und Auslastung genug. Gebt euch ein paar Wochen Zeit um euch aneinander zu gewöhnen, und dem Welpen um anzukommen. In ein paar Wochen oder Monaten ist das eine super Idee. Dann kannst du dir auch ein paar Artikel oder Bücher zum Thema Fährtenlegen oder Futterbeutel anschauen und dich davon inspirieren lassen. Dein Welpe sollte am Anfang ganz viel schlafen. Du erkennst leicht wenn er drüber ist. Der ist dann wie ein kleines Kind das nicht ins Bett möchte.
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 17:19
Ich kann Vivi nur zustimmen. Und viele Ideen für Beschäftigungen, bestimmte Tricks/Kommandos usw. kommen ganz spontan im Zusammenleben mit dem Hund. Die findet man nicht in Büchern. Du wirst irgendwann merken, was deinem Hund Spaß macht, und dich völlig frei und kreativ darauf einlassen können. Dann bekommen Alltagsgegenstände plötzlich eine völlig neue Funktion und Alltagssituationen werden mit bestimmten Aktivitäten verbunden. Es ist schwer zu erklären, aber du wirst bald merken, was ich meine :) Und im Gegensatz zu Sam habe ich das Gefühl, dass du dich auf den Einzug des Welpen gut vorbereitest.
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 17:33
Ich finde es total super dass du dir schon im Vorraus über sinnvolle und Artgerechte Beschäftigung Gedanken machst und schon fest steht dass du mit deinem neuen Freund in die Hundeschule gehen möchtest! Futtersuchspiele sind immer eine tolle Auslastung, gerade vllt auch an Tagen wo das Wetter mist ist oder wenn man selbst mal krank ist. Ich würde es nicht gleich mit dem Welpen anfangen und ihn ruhig erstmal in Ruhe fressen lassen, aber so mit 4-5 Monaten kann man damit ruhig mal beginnen und auch draußen mal auf der Wiese ein bisschen Futter verstreuten und den Hund suchen lassen (zur Sicherheit Schleppleine dran 🙂). Das sind tolle Möglichkeiten einen Hund eben auch Kopfmäßig bereits ein wenig aus zulasten ohne ihn körperlich zu überlasten. Anfangs natürlich solche Einheiten nur Minutenweise 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 17:34
Bitte nicht böse werden, aber du scheinst m. E. noch gar keine Hundeerfahrung zu haben. Daher empfehle ich dir dringend eine Hundeschule zu besuchen. Bei Welpen stehen andere Dinge im Vordergrund!
Na und? Wir hatten alle mal unseren ersten Hund. Es ist doch toll wenn jemand sich im Vorraus Gedanken macht und nicht nach dem Motto "das läuft schon von alleine" total blauäugig da ran geht.
 
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Sassy
20. März 17:39
Bei mir ist im Dezember ein Border Collie Welpe eingezogen. Mir wurde gesagt ich solle kein Futter im Napf geben, nur aus der Hand. Da ich meine ältere Hündin aber 2x am Tag füttere musste der Welpe auch aus dem Napf gefüttert werden. Mir viel schnell auf das der Welpe so schlingt & sich daher häufig verschluckt. Sie ist nun 3 Monate bei mir & wir üben immer noch „fressen ohne zu ersticken“. Grundlegend finde ich deine Idee gar nicht mal so schlecht, ich würde nur erst abwarten wie es sich bei euch entwickelt und einpendelt oder ob ihr andere Aufgaben habt.
 
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Sonja
20. März 17:41
Die Idee ist sehr gut, Labbis lieben Futterspiele. Aber wie schon geschrieben wurde, lass ihn ankommen, schau wie er frisst. Kann sogar bei einem Labbi passieren, dass er aus Unsicherheit zu Anfang mäkelig frisst. Vergiss nicht, dass er gewohnt ist, dass ihm sein Fressen ohne wenn und aber zur Verfügung gestellt wird. Die Sicherheit, auf jeden Fall sein Futter zu bekommen muss er immer haben. Wenn er sich eifrig über sein Futter her macht, probier Deine Idee genau wie Du es beschrieben hast aus. Wenn er damit Probleme hat, hilfst Du ihm, das stärkt die Bindung. Und lass Dich hier nicht fertig machen.
 
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Andrea
20. März 17:59
Vielen Dank für die Antworten, das hilft wirklich weiter :) Ich denke ich mache es wirklich so wie ihr schreibt, erstmal ankommen lassen und gucken wie schnell sie sich einlebt, erst dann (vielleicht) langsam damit anfangen
 
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Sara
21. März 05:30
Abends musste ich meinen Hund nie auspowern. Von Anfang an, seit dem sie mit 9 Wochen zu uns kam, lag sie ab spätestens 18 Uhr auf der Couch und mehr als zum pinkeln aufstehen war da nicht mehr. Das ist heute immer noch so. Ist jetzt fast 11 Monate. Nur mit dem Unterschied, dass sie nur noch 1x pinkeln geht und dann wird weiter geschlafen bis morgens um halb 8. Also warte doch erst mal ab, wie es wird.