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Jule
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Anzahl der Antworten 12
zuletzt 14. Mai

Stürzen aufs Futter & absolute Unruhe vorher

Hi zusammen!:) Meine 5 Monate alte Shiba Inu-Beagle Hündin stürzt sich immer mehr aufs Fressen, sie bekommt Nassfutter & auch die berechnete Menge. Laut Tierarzt im optimalen Bereich & sie sieht auch wirklich gut aus! Sie bekommt morgens und abends ihr Futter & auch wie empfohlen nicht immer zur exakt gleichen Zeit. Und alleine schon bei der Vorbereitung ist sie richtig in ihrem Film & kommt gar nicht mehr zur Ruhe… Und wenn sie es bekommt, setzt sie sich vorher zwar hin & wartet, bis man ihr das Signal gibt, aber sie schlingt so krass das Futter in sich rein… Wir haben bereits anti schling Näpfe und Schleckmatten … Was können wir verändern, damit sie nicht mehr in diesem Stress ist? Und auch vielleicht wie sie etwas Ruhe beim Fressen findet? Vielleicht hat ja jemand einen Tipp😇
 
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Ilona
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13. Mai 12:34
Da ist wohl die impulskontrolle noch nicht doll vorhande. Total normal in dem Alter. Mach ihr doch ne Schnüffeldecke fertig, während du das futter machst. Dann ist sie schon mal beschäftigt und die erste Energie schon raus. Schau doch mal wo ihr Futter platz ist. Vielleicht strategisch nicht so günstig, wenn da Familienmitglieder vorbei laufen. Da hat sie vielleicht das Gefühl von Eile. Dieses warten vor dem Napf finde ich immer ungünstig, das steigert noch mehr die Erwartungshaltung. Habt ihr zwischendurch den Napf mal weg genonmen beim Fressen? Das steigert natürlich die Angst, das das Fressen gleich wieder weg genommen wird...
 
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Christa
13. Mai 11:13
Es wäre eine Möglichkeit das Futter als Trainingsleckerli zu geben (ich hab das eine zeitlang so gemacht mit Barf gewolft) weil sie oft nach dem Fressen erbrochen hat vor lauter schnell fressen ! Das war so ca. eine Zeit von 15 Minuten mit Sitz , Platz und Bleib mit dieser Methode hab ich mir die Trainings leckerli erspart und durch die langsame Futteraufnahme hat sie es auch besser vertragen ! mit der Zeit ist sie dann sowieso etwas ruhiger geworden
 
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Jule
13. Mai 11:16
Es wäre eine Möglichkeit das Futter als Trainingsleckerli zu geben (ich hab das eine zeitlang so gemacht mit Barf gewolft) weil sie oft nach dem Fressen erbrochen hat vor lauter schnell fressen ! Das war so ca. eine Zeit von 15 Minuten mit Sitz , Platz und Bleib mit dieser Methode hab ich mir die Trainings leckerli erspart und durch die langsame Futteraufnahme hat sie es auch besser vertragen ! mit der Zeit ist sie dann sowieso etwas ruhiger geworden
Ja das ist vielleicht noch eine Möglichkeit, erbrochen hat sie noch nie, ein/zwei Male hatte sie Schluckauf😅 Vielen Dank!😇
 
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Ina
13. Mai 12:10
Bei mir ist es auch so, dass Yaco ca 1/4 - 1/3 seines Futters sich tagsüber als Trainingsleckerlie erarbeitet. Zu Futterzeit bekommt er sein Trockenfutter in Portionen auf der Schnüffelmatte serviert. Einen Teil darf er als Schnüffelspiele suchen, mit einem anderen Teil üben wir Curving. Bei gutem Wetter streue ich das Trockenfutter auch im Garten aus zum Suchen (statt Schnüffelmatte). Bei Nassfutter könntest du ja aus dem Beutel füttern, den er suchen muss. Oder kleine Näpfe in der Wohnung verstecken.
 
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Ilona
13. Mai 12:34
Da ist wohl die impulskontrolle noch nicht doll vorhande. Total normal in dem Alter. Mach ihr doch ne Schnüffeldecke fertig, während du das futter machst. Dann ist sie schon mal beschäftigt und die erste Energie schon raus. Schau doch mal wo ihr Futter platz ist. Vielleicht strategisch nicht so günstig, wenn da Familienmitglieder vorbei laufen. Da hat sie vielleicht das Gefühl von Eile. Dieses warten vor dem Napf finde ich immer ungünstig, das steigert noch mehr die Erwartungshaltung. Habt ihr zwischendurch den Napf mal weg genonmen beim Fressen? Das steigert natürlich die Angst, das das Fressen gleich wieder weg genommen wird...
 
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Sonja
13. Mai 21:47
Ich würde es mit kleineren Mengen aber dafür öfter füttern versuchen. Zum einen ist große Mengen schlingen nicht gesund, zum andern lernt sie so auch das es genug gibt. Das Problem das Junghunde so Schlingen liegt meist in der Welpenzeit, und wie zu derzeit gefüttert wurde. Wenn es nur einen Napf für alle Welpen oder weniger Näpfe als Welpen gab, kommt dieses Fressverhalten häufig vor...(Bei dem "seltsamen" Mix 🙄 vermute ich mal das es ein Vermehrer , gewollter "ups-wurf" oder "mal Welpen haben wollen" Personen stammt.)
 
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Steffi
13. Mai 22:26
Da ist wohl die impulskontrolle noch nicht doll vorhande. Total normal in dem Alter. Mach ihr doch ne Schnüffeldecke fertig, während du das futter machst. Dann ist sie schon mal beschäftigt und die erste Energie schon raus. Schau doch mal wo ihr Futter platz ist. Vielleicht strategisch nicht so günstig, wenn da Familienmitglieder vorbei laufen. Da hat sie vielleicht das Gefühl von Eile. Dieses warten vor dem Napf finde ich immer ungünstig, das steigert noch mehr die Erwartungshaltung. Habt ihr zwischendurch den Napf mal weg genonmen beim Fressen? Das steigert natürlich die Angst, das das Fressen gleich wieder weg genommen wird...
Ich finde Ilona spricht die allerwichtigsten Sachen an :) Deshalb meine Tipps: - beim Vorbereiten bereits etwas zum Kauen/Erschnüffeln/Schlecken o.ä. anbieten - Napf abgelegen und in aller Ruhe platzieren - auf "Signale" zum Abwarten bzw. Loslegen verzichten - evtl. mehr kleine Mahlzeiten, statt wenige große - nicht beim Futtern stören (Weggehen, in Ruhe lassen) - Bedarf überprüfen (Hunger kann auch kalorienarm gestillt werden) Mit der Zeit sollte Vertrauen kommen und damit auch Entspannung :)
 
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Kim
14. Mai 06:43
Hallo, Wir haben dieses Problem so gehandhabt. Wir haben das Futter in kleinen Portionen (teils aus der Hand freigegeben). Ich als Mensch beanspruchen das Futter für mich. Wenn der Hund sitzt, wartet und mir in die Augen guck und fragt darf er die handvoll haben/ an den Napf. Aber ich frage immer wieder die Nachfrage ab. Nehme den Napf hoch oder die nächste handvoll. So wurden beide wesentlich ruhiger und langsamer beim Fressen. Das sie aufgeregt sind wenn sie wissen es gibt was ist auch klar. Wir bereiten das Futter Vormund dann wird es noch etwas oben/ unerreichbar hingestellt. Bis ruhe drin ist.
 
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Daniela
14. Mai 07:03
Da dein Hund wie du schreibst schon bei der Zubereitung „in seinem Film“ ist wäre das mein erster Ansatz. Meine Hunde müssen auf ihren Platz und dort ruhig warten, während ich das Futter für beide bereite. Feuern die beiden mich an mit Fiepen oder gar Bellen - unverzüglicher Abbruch meiner Tätigkeit und dann setze ich mich hin und lese erstmal was. Und wenn beide wieder ruhig waren ging es weiter. So hab ich das jedenfalls gemacht. Den Napf habe ich dann am (absolut ruhigen) Platz abgestellt, stürzte sich der Hund darauf, Abbruch, Napf wieder hoch. Sitz. Ist der Napf bei wartendem, ruhigen Hund endlich am Boden hab ich langsam bis 10 gezählt und mich im Laufe der Tage bis 60 gesteigert. Und dann freundliche Freigabe des Napfes und dann wird der Hund zu 100 Prozent in Ruhe gelassen- das Futter gehört dem Hund und wird nicht wieder weggenommen oder was nachgelegt oder irgendein anderer Quatsch gemacht. Meine Hunde bleiben ganz ruhig liegen bis ich die beiden einzeln zum Futtern abrufe. Sie kommen dann zu mir, machen Sitz, geben Pfötchen und dann lasse ich sie durch zum Napf, Tür zu und sie futtern ganz in Ruhe. Ich tue zum Nassfutter auch meistens immer noch irgendwas besonders (Parmesan, Quark, Apfel, Banane, goji, Würstchen, Joghurt, Erdbeeren) mit rein in den Napf, wo sie dann auch erstmal dran schnuppern, insofern gibt’s bei uns keine Hektik und das Futter wird nicht wie irre inhaliert.
 
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Elke
14. Mai 09:04
Unser Luggi hat mit 15 Wochen sein Trofu und Nassfu blitzartig weggeputzt. Kaustangen im Ganzen verschluckt. Die Frage unserer TÄ , ob er sich schon einmal sattessen durfte, hat uns dazu veranlasst das mal auszuprobieren. Er bekam per Nachschlag so viel Nassfutter wie er wollte. Von dann war Schluß mit der Schlingerei. Er frisst langsam, kaut sein Trofu und hört auf wenn er satt ist. Sollte er, was er auch nicht immer tut, seine erste Portion aufessen, bekommt er Nachschlag. Den lässt er dann nach wenigen Bissen stehen. Er geht auch am vollen Napf vorbei ohne zu futtern. Sein Gewicht ist perfekt. Will nicht heissen, dass das bei allen Hunden klappt. Doch denke ich es ist wie bei allen Lebewesen die aufhören zu essen wenn sie satt sind. Vorausgesetzt die Auslastung stimmt und es hat keine Langeweile. Wir sind heilfroh nicht mehr alles abmessen zu müssen. Er bettelt nicht und stiehlt nichts. Der Versuch hat sich für uns ausgezahlt🤗
 
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Uta
14. Mai 09:08
Mach doch mal zur Probe, ein All you can eat Event. Meiner hatte dann die zweifache Tagesportion gegessen und ging wie ein Fass auf Beinen aber sonst hat ihm das nicht geschadet. Im Moment hab ich eher das umgekehrte Problem, dass er mäkelig ist.