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Vanessa
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Anzahl der Antworten 21
zuletzt 9. Juli

Staubsauger Hund

Ich wollte mal fragen, wie ihr euren Hunden abtrainiert habt, wirklich alles vom Boden zu fressen. Mein Welpe ist 4 Monate alt und ist besser als jeder Staubsauger (leider). Wenn es sich um etwas essbares handeln würde, würde ich es noch verstehen, aber wenn wir draußen sind holt er sich Zigarettenstummel oder anderen Müll oder sogar versucht sogar giftige Pflanzen anzuknabbern. Sobald wir drinnen sind, geht es da weiter mit Plastik von Stuhl abknabbern oder Staub, sogar seine eigenen Haare nach dem kämen versucht er zu Futtern. Ich kann ihn wirklich nicht unbeaufsichtigt lassen, weil er sofort irgendwas im Mund hat. Er bekommt definitiv genug zu essen, da auch ein sehr hochwertiges Nassfutter, welches uns ein Ernährungsberater empfohlen hat. Denn der erste Gedanke war, er hat einfach Hunger. Letztens hat er sogar aus der Bodenleiste eine Schraube rausgeknabbert und wollte sie kauen. Ich hab schon alles versucht, er hat super viele verschiedene Knochen, von Ochsenziemer bis Kaninchenohren oder Pansen. Die knabbert er aber nur kurz und dann geht die Suche wieder los. Er hört schon gut auf aus und nein, aber ich möchte nicht alle 2 Minuten aus oder nein rufen. Ich muss dazu sagen, ich wohne in einer WG und die ist halt nicht immer 100%ig jeden Tag geputzt. Aber selbst wenn, findet er trotzdem irgendetwas, wie die Erde aus dem Blumentopf oder Ähnliches. Ich mache viel Kopfarbeit mit ihm, da er ganz schlecht zur Ruhe kommt. Es liegt also definitiv nicht an Langeweile. Mittlerweile hab ich ihm sogar ein sehr großes Welpengitter gekauft, damit ich ihn auch mal ignorieren kann/ ihn nicht ständig beaufsichtigen muss. Aber das wäre für mich jetzt keine Lösung für immer. Denkt ihr das liegt am Alter und legt sich irgendwann? Oder wie würdet ihr vor gehen?
 
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Anca
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2. Juli 20:33
Hallo ich wollte nur sagen es wird besser. Welpen und Kinder erkunden alles mit dem Maul/Mund. Mit 4 Monaten beginnt auch der Zahnwechsel. Bei meinem kleinen (mittlerweile 6 Monate alt) hat eine Karotte aus dem Kühlschrank gut geholfen. Die Zähne wackeln das Zahnfleisch ist dick, gereizt, juckt und schmerzt. Da wird einfach alles Angeknabbert. Ein Kauholz (zb. Oliven oder Kaffeholz) hat super als Alternative zu Möbel funktioniert (Stuhlbeine zusätzlich mit Zitronensaft eingerieben) mögen Hunde so gar nicht. Ansonsten viel trainieren und im Laufstall nach dem spielen, was zum knabbern geben und zur Ruhe kommen lassen, dass müssen Welpen noch lernen ( die Welt und die Umgebung ist sehr reizvoll und da dreht man gerne mal auf, je mehr Eindrücke um so müder und Überdreher ist er, war zumindest bei meinen Rackern so). Viel Erfolg, Geduld und gute Nerven. Es wird besser 👍😊 LG Anca
 
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Anca
2. Juli 20:33
Hallo ich wollte nur sagen es wird besser. Welpen und Kinder erkunden alles mit dem Maul/Mund. Mit 4 Monaten beginnt auch der Zahnwechsel. Bei meinem kleinen (mittlerweile 6 Monate alt) hat eine Karotte aus dem Kühlschrank gut geholfen. Die Zähne wackeln das Zahnfleisch ist dick, gereizt, juckt und schmerzt. Da wird einfach alles Angeknabbert. Ein Kauholz (zb. Oliven oder Kaffeholz) hat super als Alternative zu Möbel funktioniert (Stuhlbeine zusätzlich mit Zitronensaft eingerieben) mögen Hunde so gar nicht. Ansonsten viel trainieren und im Laufstall nach dem spielen, was zum knabbern geben und zur Ruhe kommen lassen, dass müssen Welpen noch lernen ( die Welt und die Umgebung ist sehr reizvoll und da dreht man gerne mal auf, je mehr Eindrücke um so müder und Überdreher ist er, war zumindest bei meinen Rackern so). Viel Erfolg, Geduld und gute Nerven. Es wird besser 👍😊 LG Anca
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juli 20:57
Hi, versuche deinem Hund das Kommando " tauschen " beizubringen..sobald er das abgiebt was er in der Schnauze hat, kommando tauschen sagen und ihm ein Leckerlie geben..das muss dann schnell gehen..so haben wir es in der Hundeschule im Welpenkurs gelernt..schon mit 12 Wochen alten Welpen..bei uns hat es geklappt..allerdings bin ich ehrlich, unsere Hündin ist nun 13 Monate und immer wieder kommt es vor das sie unmögliche Dinge fressen will..auch Plastik oder ein Haargummie🙄das was sie findet..nur bringt sie dann die Sachen zu mir um zu tauschen😉ich empfehle euch alle Pflanzen die giftig sind zu entfernen..auch im Garten falls vorhanden..damit du zur Ruhe kommst..so ein Gitter zum abtrennen zwischendurch finde ich völlig in Ordnung..🙂
 
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Jörg
2. Juli 21:08
Das ist bei unserem Moritz genauso. Die Strategie wie bei den Vorrednern. Wir haben auch Dinge wie Tapeten usw mit Teebaumöl beträufelt. Freilegende Kabel mit Lehrrohren ummantelt,mit Steckerschaltern versehen oder Stecker gezogen, je nach Situation. Draußen trägt er sein Spielzeug im Maul,wenn gerade nicht gespielt werden kann. Wenn er es nicht mehr tragen will, machen wir bei Fuß Übungen,mit Leberwursttube. So können wir die Meiste Zeit verhindern, daß er alles ins Maul nimmt, was auf dem Weg liegt. Viel Spaß noch! toi,toi,toi! 😏👋
 
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Manuela
3. Juli 08:39
Hallo ich wollte nur sagen es wird besser. Welpen und Kinder erkunden alles mit dem Maul/Mund. Mit 4 Monaten beginnt auch der Zahnwechsel. Bei meinem kleinen (mittlerweile 6 Monate alt) hat eine Karotte aus dem Kühlschrank gut geholfen. Die Zähne wackeln das Zahnfleisch ist dick, gereizt, juckt und schmerzt. Da wird einfach alles Angeknabbert. Ein Kauholz (zb. Oliven oder Kaffeholz) hat super als Alternative zu Möbel funktioniert (Stuhlbeine zusätzlich mit Zitronensaft eingerieben) mögen Hunde so gar nicht. Ansonsten viel trainieren und im Laufstall nach dem spielen, was zum knabbern geben und zur Ruhe kommen lassen, dass müssen Welpen noch lernen ( die Welt und die Umgebung ist sehr reizvoll und da dreht man gerne mal auf, je mehr Eindrücke um so müder und Überdreher ist er, war zumindest bei meinen Rackern so). Viel Erfolg, Geduld und gute Nerven. Es wird besser 👍😊 LG Anca
kauwurzel haben wir damals auch besorgt oder einen kong befüllt mit Quark o.ä. (gefroren). zum drauf herum kauen. hilft beim Zahnwechsel. bei unerwünschtem angehen von möbeln, immer gleich eingreifen, mit Nein, und anstupsen/ etwas kneifen (dosierung je nach hundeart) in die flanke. und Geduld. liegt bestimmt am Zahnwechsel. wenn er etwas älter ist, haben wir in der hundeschule das trainiert, dass der hund nichts außen aufnimmt. auch nicht von fremden. trainerin ging mit Futterschüssel herum und die hunde sollten im platz beim Herrchen bleiben, nicht dran gehen, herrchen z.b. nein sagt. auch mit der Reizangel wurde das trainiert , mit was gutem, das riecht dran, ging trainerin in die mitte, hunde im kreis außen herum abgesetzt, sie sollten möglichst nicht darauf reagieren bzw. beim herrchen bleiben. https://www.google.de/amp/hundemagazin.ch/die-arbeit-mit-der-reiz-oder-bewegungsangel-ein-reizvolles-training/amp/ dient auch der impulskontrolle und ist eine gute Beschäftigung/ Auslastung. auch anti-Giftköder-training, bieten gute Hundeschulen an in einem Crashkurs.
 
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Ma
3. Juli 08:45
Wir haben das gleiche Problem. Jack nimmt draussen alles in den Mund. Sei es Moos, Erde oder Plastik. Er kaut bissle dran rum und lässt es dann bleiben. Meine Trainerin meinte, dass die es nicht schlucken werden. Wenn man es dauernd aus dem Mund nimmt, dann schluckt er das umso mehr. Ich fahr jetzt eigentlich gut damit ihm draussen wenig Chance für Müll zu geben. Wenn er mal Plastiktüte oder Papiertüte gefunden hat, nimmt er das 3 m mit und lässt es dann los
 
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Julez
4. Juli 14:55
Hallo :) Ist bei uns grade auch so, wie bei Kindern die Orale Phase. Unsere ist auch ein lebendiger Mülleimer, am allerliebsten für Kippenstummel die man ihr aus dem Mund nehmen muss. Wir haben jetzt angefangen das direkt zu korrigieren, zb mit der Leine arbeiten oder aber Alternativen bieten und ablenken. Befehle wie Aus und Pfui sitzen noch nicht, wir haben sie erst seit knapp 2 Wochen aber sie soll direkt lernen dass sie das nicht soll und außerdem leckerchen zb viel besser sind als das was sie aufnehmen will. Bei der vorigen hat es auch ne Zeit gedauert aber dann hat sie auch nie wieder irgendwas unerwünschtes aufgenommen, ist ja auch für die Sicherheit der Hunde gut. 🙆🏻‍♀️ Viel Erfolg!
 
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Jasmin
4. Juli 15:25
Das Problem hab ich auch ,aber es wird besser . Ich Schimpf mit meinem und Nehm es aus sein Maul und er akzeptiert es
 
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Cornelia
6. Juli 00:35
Hier ist es auch genau so, zumindest draußen, ich versuche meist etwas schneller als der Hund zu sein und voraus zu schauen. Ansonsten haben wir ein Knotenseil, welches es nur beim Gassi gehen gibt. Sparky trägt nämlich momentan unheimlich gerne Dinge durch die Gegend und so kann er nicht eben mal fix etwas aufnehmen. Sollte er doch was erwischen sage ich nein und biete ihm ein Leckerli dafür an, da wir momentan eh gerade "aus" üben, passt das ja
 
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Alicja
6. Juli 06:48
Das Problem hab ich auch ,aber es wird besser . Ich Schimpf mit meinem und Nehm es aus sein Maul und er akzeptiert es
Ja, es wird wirklich besser aber man muss konsequent bleiben. Jedes Mal " pfui "sagen , Maul aufmachen und das " Ding " rausnehmen.
 
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Vanessa
6. Juli 14:05
Ja, es wird wirklich besser aber man muss konsequent bleiben. Jedes Mal " pfui "sagen , Maul aufmachen und das " Ding " rausnehmen.
Ja genau das mache ich wirklich jedes Mal, aber mittlerweile versucht er schon es ganz schnell herunter zu schlucken, damit ich es ihm nicht mehr weg nehmen kann. Habe Angst das ich es dadurch eher schlimmer mache als besser 🙈🙈