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Michelle
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 10
zuletzt 20. Juni

Stalker

Hallo ihr Lieben, wieder eine Frage 🙈 wir sind inzwischen beim Hundeverein und in der Welpenschule und dort sehr sehr zufrieden! Nun hat uns die Trainerin, aufgrund Tillys Kontrolltendenzen, dazu geraten ihren Raum zu begrenzen, mit einem Welpengitter. Auch als Vorbereitung auf das Alleinbleib-Training, womit ich (Asche auf mein Haupt) jetzt erst sehr spät starte. Also haben wir das alte Laufgitter der Kinder rausgeholt, es mit Matten ausgelegt und versucht gemütlich zu gestalten, mit ein zwei Spielsacheb, außerdem bekommt sie immer eine besondere Leckerei. Nun bin ich mir aber ganz unsicher, wann ich sie da immer reinsetzen soll und habe erst Sonntag wieder Möglichkeit die Trainerin zu fragen. Bis jetzt sitzt sie da drin und sobald ich den Raum verlasse, fängt sie an zu weinen und zu bellen. Ich pass dann immer den Moment ab, wenn sie ruhig ist und hol sie wieder raus. Habt ihr einen Tipp, wie regelmäßig und dann wie lange wir das immer üben sollen? Ich hatte überlegt eine leckmatte zu besorgen, um es für sie noch „lohnenswerter“ zu gestalten. Ich fühle mich immer etwas unbeholfen 🫣
 
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HG
Beliebteste Antwort
20. Juni 13:08
Lass sie laufen ohne Laufstall /Decke und geh 20 -30 mal raus am Tag und nach 1 min. wieder rein, ohne den Hund zu beachten, möglichst wenn der Hund müde ist , interessiert den dann bald nicht mehr. 😀
 
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Tina
20. Juni 09:11
Wenn du also im Raum dabei bist, sitzt sie und schaut? Erst wenn du den Raum verlässt bellt sie? Meiner Meinung nach sieht sie das laufgitter als Strafe an, auch wenn du es ihr kuschelig machst. Ich würde die erste Zeit wenn du sie "einsperrst" im Raum bleiben und entweder ihr Ruhe vorleben, sprich hinlegen, relaxen, etc) damit sie begreift, da passiert nix aufregendes und du bist eh ganz nah... Bezüglich dir nachlaufen, lass sie doch, aber ignoriere sie und sprich sie nicht an... Geh x mal in die selben Räume, mach oft das gleiche und beachte sie nicht.. Es wird ihr irgendwann zu doof werden und wenn du Glück hast, legt sie sich dann alleine in den Laufstall weil sie sich denkt ok du kommst eh alleine zurecht. Generell solltest du sie daheim nicht zutexten, redet sich leicht ich weiß... Aber es hilft ihr halt nichts... Gerade wenn du falsches Verhalten korrigieren möchtest ist text nicht hilfreich. Das wäre halt meine Empfehlung, ich möchte aber nicht die Methoden deiner Trainerin in Frage stellen oder dich verunsichern... Mein Tipp, höre auf dein Bauchgefühl, du wirst merken welche Methode sich gut anfühlt und vor allem deine Kleine versteht.
 
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Olli
20. Juni 09:20
Wenn du also im Raum dabei bist, sitzt sie und schaut? Erst wenn du den Raum verlässt bellt sie? Meiner Meinung nach sieht sie das laufgitter als Strafe an, auch wenn du es ihr kuschelig machst. Ich würde die erste Zeit wenn du sie "einsperrst" im Raum bleiben und entweder ihr Ruhe vorleben, sprich hinlegen, relaxen, etc) damit sie begreift, da passiert nix aufregendes und du bist eh ganz nah... Bezüglich dir nachlaufen, lass sie doch, aber ignoriere sie und sprich sie nicht an... Geh x mal in die selben Räume, mach oft das gleiche und beachte sie nicht.. Es wird ihr irgendwann zu doof werden und wenn du Glück hast, legt sie sich dann alleine in den Laufstall weil sie sich denkt ok du kommst eh alleine zurecht. Generell solltest du sie daheim nicht zutexten, redet sich leicht ich weiß... Aber es hilft ihr halt nichts... Gerade wenn du falsches Verhalten korrigieren möchtest ist text nicht hilfreich. Das wäre halt meine Empfehlung, ich möchte aber nicht die Methoden deiner Trainerin in Frage stellen oder dich verunsichern... Mein Tipp, höre auf dein Bauchgefühl, du wirst merken welche Methode sich gut anfühlt und vor allem deine Kleine versteht.
Das Problem mit dem Laufstall ist, dass sie den eben nicht freiwillig aufsuchen kann, wenn ihr z.B. langweilig ist. Das wäre für ein positiv aufgebautes Training aber sinnvoll. Reinheben->Frauchen weg ist deswegen ohne Klappe für die Kleine frustrierend.
 
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Karin
20. Juni 09:36
Ja, sehe das genauso wie die anderen. Es wäre sinnvoll mit einem Deckentraining zu starten und da Ruhe rein zu bringen. Immer täglich für ne gaaanz kurze Zeit. Ansonsten würde ich sie auch laufen lassen und mich nicht um sie kümmern, kein ansprechen, kein anfassen, kein anschauen. Das wird ihr schnell zu blöd und langweilig. Laufstall würde ich persönlich nur benutzen wenn es ansonsten zu einer Gefahr für den Hund darstellt z.b. durch eine steile Treppe, Steckdosen...
 
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Sonja
20. Juni 09:56
Ich sehe da auch kein Sinn ,bei Deckentraining schick's du sie bewusst auf ihren Platz und Grenzt sie ein da wird sie irgendwann verstehen was du von ihr willst,beim Laufstall kann sie ja keine Verknüpfung herstellen und wenn du nicht willst das sie dir hinterher läuft reicht es auch schön wenn du sie z.b aufs Wohnzimmer begrenzt.....muss du dir Mal anschauen z.b Video zum Thema Raumbegrenzung
 
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Tina
20. Juni 11:31
Das Problem mit dem Laufstall ist, dass sie den eben nicht freiwillig aufsuchen kann, wenn ihr z.B. langweilig ist. Das wäre für ein positiv aufgebautes Training aber sinnvoll. Reinheben->Frauchen weg ist deswegen ohne Klappe für die Kleine frustrierend.
Das mit dem Laufstall hab ich aufgebracht, Michelle hat Laufgitter geschrieben, daher geh ich davon aus, es gibt eine Tür... 🤔 Laufstall wäre natürlich nicht optimal.... Btw: ich bin auch kein Fan von Deckentraining... Ich sehe halt den Sinn dahinter nicht, ausser meinen Hund von mir wegschicken, Erwartungshaltung zu provozieren, eventuell ständig zu wiederholen und dann noch daran denken, es wieder aufzulösen.... 🤷‍♂️
 
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Melanie
20. Juni 12:48
Das Problem kenne ich. Tessa kam auch dadurch das sie uns ständig verfolgt hat schlecht zur Ruhe. Ich habe dann mit Deckentraining begonnen. Immer in sehr kleinen Schritten ( erst nur das draufgehen belohnt dann das darauf bleiben usw.). Zuletzt habe ich dann die entsprechende Zimmertür geschlossen. Manchmal bin ich auch hingegangen und wie wild durch die Wohnung gelaufen. Irgendwann kam immer der Punkt an dem es Tessa zu doof war mir zu folgen und sie hat sich in ihr Körbchen gelegt. Wie lange ihr das üben solltet, kann ich hier schlecht beurteilen. Ich habe mit täglich mehreren, kurzen Übungsintervallen angefangen und es dann eben zeitlich immer verlängert. Ich habe immer dann aufgehört, wenn Tessa zu unruhig wurde. Rituale finde ich immer gut. Bei uns gibt's anstatt einer Leckmatte das Ritual das ich Futter im Raum verteile.
 
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HG
20. Juni 13:08
Lass sie laufen ohne Laufstall /Decke und geh 20 -30 mal raus am Tag und nach 1 min. wieder rein, ohne den Hund zu beachten, möglichst wenn der Hund müde ist , interessiert den dann bald nicht mehr. 😀
 
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Katarzyna
20. Juni 14:54
Laufgitter, Decke, Zimmer, Box… welche Methode auch immer: beginne kurz aber öfter. Trainingseinheiten von 1-3 Minuten können gerade für die Kleinen schon sehr anstrengend sein. Meine 7 Monate alte Hündin schafft es nach über einem Monat Training maximal 10-15 Minuten 🤷🏻‍♀️ wir üben im Durchschnitt 3-5 mal täglich, je nach Tagesform. Auf ihrer Pflegestelle ist das Alleinebleiben nicht geübt worden und jetzt habe ich den Salat… Wenn du sie reinsetzt nicht gleich aus dem Raum gehen. Für ruhiges „mit sich selbst Beschäftigen“ kann man schon mal belohnen. Ich habe beim Körbchentraining meine Leckerli-Weitwurf-Fähigkeiten von der Couch aus trainiert 😂 Ansonsten bei Unsicherheiten zwischen den Terminen vielleicht doch nochmal die Trainerin kurz kontaktieren. Meine kann ich mit einer kurzen Mail gut erreichen. Ihr macht das schon 💪🏻
 
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Moni
20. Juni 15:10
Das muss man ganz langsam aufbauen, erst nur kurz in den Laufstall locken, damit sie ihn als angenehmen Ort abspeichert, wo sie sich entspannen kann. Den Laufstall anfangs in einem belebten Zimmer aufstellen. Eventuell mit ihr zusammen dort aufhalten. Getragene alte Kleidung hilft mit dem Duft der Menschen gegen die Einsamkeit. Wenn der Folgetrieb noch sehr ausgeprägt ist und sie überall hin mitmöchte, sind solche Übungen natürlich besonders schwer, da sich die Welpen alleine sehr unwohl fühlen, bzw Panik bekommen. Dieser Folgetrieb hält in der Natur die Welpen zusammen und bei der Mutter. Praktisch beim Gassigehen, da die Welpen so den Anschluss an uns halten. Aber mit dem Alleine bleiben ist es natürlich in der Phase schwieriger. Dann eher mit dem Üben noch warten oder ganz kleine Mini Schritte machen. Im Übrigen kann ich für diese Frage und viele mehr das Buch „Typgerechtes Welpentraining“ von André Vogt sehr empfehlen. Ein richtiger Glücksgriff. Da gibt es ausführliche Schritt für Schritt-Anleitungen und einen Übungsplan. Bei uns hat das absolut super funktioniert und ich bin wirklich sehr froh und dankbar, dass ich das Buch hatte. Alles Liebe 🍀
 
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Carola
20. Juni 20:20
Lass sie laufen ohne Laufstall /Decke und geh 20 -30 mal raus am Tag und nach 1 min. wieder rein, ohne den Hund zu beachten, möglichst wenn der Hund müde ist , interessiert den dann bald nicht mehr. 😀
Genauso habe ich’s mit meinem Wolfsspitz Welpen 🐶 Bolle seinerzeit letztes Jahr gemacht! 😄 Richtig anziehen, Schuhe auch!, Schlüssel 🔑 nehmen… einfach rausgehen… Dabei habe ich gesagt „Ich gehe ARBEITEN“ und los. Handy Wecker stellen: Erst 5 x 2 Minuten, dann 5 x 5 Minuten, 3 x 7 Minuten, 2 x 10 Minuten, 1 x 15 Minuten, 1 x 30 Minuten zu verschiedenen Tageszeiten, danach war’s dann 4 Stunden möglich 😁Bei Rückkehr kein großes Ding draus machen, nur „Hallo Bolle, ich bin wieder zuhause!“ kurzes Streicheln und gut! Damals war er 6 Monate alt. Heute ist er 1 Jahr. Ich sage nach wie vor „ARBEITEN“ und BLEIB… 😄 Läuft! 👍🙏 Er bellt und weint nicht… zerstört auch nix im Haus bis auf Kauknochen, die ich ihm immer da lasse… 🫠 Welpen merken bereits früh sehr gut, wie sie ihre Grenzen bei dir erweitern können. Nicht um die Tatze wickeln lassen… auch wenn die Kleinen noch so herzzerreißend gucken 👀!! 🫠 Viel Glück!🍀