Zunächst einmal sind die ganzen Regeln mit x Minuten oder km pro Lebenswochen/-Monaten völliger Blödsinn.
Wichtig für die Beantwortung Deiner Frage ist, ob der Hund friert oder nicht bzw. bei welcher Temperatur. Ist das ein Doodle? Hat er Unterwolle?
Wenn Du Sorge hast, dass er friert, besorg ihm einen leichten atmungsaktiven Mantel, am besten regendicht.
Ob der Hund bei Kälte friert, hängt neben der Fellbeschaffenheit ganz stark davon ab, ob und wie er sich bewegt. Unser kleines Pudelmädchen Lucy - ohne Unterwolle - bekommt erst bei deutlichen Minusgraden einen Mantel an, und evtl. bei Regen. Denn sie ist ein dynamisches Hibbelchen, rennt hin und her und vor und zurück, kennt keinen Stillstand. Deshalb wird ihr nicht so leicht kalt.
Shiba dagegen, mit ordentlich Unterwolle, friert jetzt schon bei +10° so sehr, dass wir ihr bereits einen Mantel anziehen. Sie mag das nasskalte Wetter gar nicht, bewegt sich dann nur so weit nötig, steht viel rum und friert dann sofort.
Was die Strecke angeht, die Du dem Welpen zumuten kannst: Er darf laufen, bis er müde ist. Will er nicht weiter, musst Du ihn zur Not tragen. Aber er muss die Möglichkeit haben, die Reize der Strecke zu verarbeiten. Es wäre gut, die Strecke langsam zu gehen, ihm Zeit zum Schnüffeln zu geben, bis ER fertig ist, Pausen zum Schauen einzubauen. Im Büro sollte er einen abgeschotteten Rückzugsort haben und in Ruhe gelassen werden.
Bekommt er Zoomies, müssen die Reize reduziert werden oder er muss mehr Ruhe zum Verarbeiten bekommen.