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Sophia
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Anzahl der Antworten 50
zuletzt 30. Aug.

Sitzen bleiben

Hallo liebe Leute, Ich habe das grosse Problem, dass mein 1 jähriger Labrador nirgends ruhig sitzen bleibt. Also ich kann mich nicht auf eine Bank setzen ohne dass er laut meckert und zieht. Wenn ich ihn einfach machen lasse, bleibt er auch nicht in der Nähe der will immer weiter weg als die Leine zulässt. Wenn ich versuche ihn zu halten quengelt er extrem rum keine Chance.. Leckerlies und Knochen interessieren ihn da überhaupt nicht Ist das normal in dem Alter oder ist es möglich es ihm anzutrainieren? Hat jemand eine Idee?
 
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Tatiana
Beliebteste Antwort
25. Aug. 12:32
Hallo Sophie, Es ist normal und trainierbar :) Die Frage wäre, wie gut er sonst auf dich hört und ob ihr regelmäßig trainiert. Und noch wichtiger, Kommt er denn zu Hause zur Ruhe und kann sich entspannt ablegen? Da würde ich sonst anfangen.
 
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Tatiana
25. Aug. 12:32
Hallo Sophie, Es ist normal und trainierbar :) Die Frage wäre, wie gut er sonst auf dich hört und ob ihr regelmäßig trainiert. Und noch wichtiger, Kommt er denn zu Hause zur Ruhe und kann sich entspannt ablegen? Da würde ich sonst anfangen.
 
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Chrissi
25. Aug. 12:45
Liebe Sophia 🥰 unsere Aussie Hündin ist 5 Monate alt und wir trainieren auch mit ihr. Das 1. was sie lernen müssen, ist zur Ruhe zu kommen. Fang zu Hause an ohne Reize. Danach draußen üben, setz dich auf eine Bank (lies ein Buch oder so), normale Leine. Sollte er sich hinsetzen, kurz sitzen lassen und richtig loben. Dies immer weiter verlängern. Vielleicht hilft ihm eine Übungsdecke. Leichte Fleecedecke mitnehmen, sollte er sie annehmen... toll...
 
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Antonella und Stefan
25. Aug. 13:09
Deckentraining
 
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Ilona
25. Aug. 16:29
Die Frage ist, kommt er denn zuhause gut zur Ruhe? So um die 18 Stunden? Wenn nicht fang erstmal zuhause an. Wenn ja, such dir draussen ne Bank etc, leine den Hund an die Bank an, und bleib mal für ne kurze Zeit . Aber Achtung, fang in einer reizarmen Gegend an. Unterstützend könnte ne Leckmatte, was zum kauen sein. Manche Hunde fahren damit runter, andere nicht. Das braucht alles Zeit und Geduld. Und bleib da jetzt nicht stundenlang sitzen. Fang mit kurzen intervallen an und steiger das langsam.
 
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Sylvi
25. Aug. 18:40
Hier macht tatsächlich Übung den Meister und selbst so ruhig und entspannt wie möglich bleiben auch wenn er bellt. Fange an etwas ruhigeren Orten an. Ich habe am Anfang ihre Decke mitgenommen. Das hat ihnen geholfen sich etwas sicherer zu fühlen. Und das war auch der Anker wo ich sie ganz ruhig ohne große Worte immer wieder zurückgeholt habe. Dort sollten sie sich absetzen oder legen je nachdem was besser geklappt hat. Anfangs nicht zu lange und gehen wenn er ruhig ist. Jedes ruhige und entspannte Verhalten habe ich ebenfalls ruhig mit einem Leckerli belohnt. So haben wir es in der Hundeschule gelernt denn dort mussten sie auch immer ruhig neben uns warten bis sie dran waren.
 
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Kassandra
25. Aug. 19:02
Carl ist auch so einer. Draußen stehen bleiben und nichts tun ist Höchststrafe: sooooo langweilig. Drinnen ist er eine Schnarchnase. Aber draußen gibt es so viel spannendes. Wir üben das tatsächlich ohne decke, sondern eher kurze Pausen erweitern. Mal den Schuh binden. Mal stehen bleiben und aufs Handy gucken. Mit jemandem reden. Carl unterscheidet sehr genau ob wir stehen bleiben weil ein Auto Fahrrad, Fußgänger und überholen soll. Oder ob wir stehen bleiben um mit Passanten zu reden, oder tatsächlich Mal draußen nix zu tun. Bei ihm hilft auch die Decke in der Hinsicht nicht. Dann legt er sich zwar sofort darauf und beobachtet die Umgebung und wurde früher oder später auch seinen Kopf ablegen, aber im stehen hat er da zu viel Ungeduld.
 
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Kati
25. Aug. 19:38
Dann eben die Leine an der Bank fest machen und abwarten. Da hilft nur Geduld. Und den kleinsten ruhigen Moment belohnen. Aber nicht pushend belohnen. Also hier gibts ein "Super" in ruhigem Ton und dann immer mal ein Mittelklasse-Leckerchen ruhig dargereicht. Auch das losgehen betont entspannt. Ich würde das auch nicht in der Innenstadt anfangen sondern irgendwo ruhig. Ich würde auch das Buch von Sarah Both "Hund im Stress" empfehlen dazu. Spannend wäre wie ihr sonst spazieren geht? Kann er sich da zurück nehmen oder springt ihr (jetzt mal übertrieben gesagt) mit gespannter Leine von einem spannenden Fleck zum Nächsten?
 
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Selina
25. Aug. 19:57
Ahh, der einfache Labbi 😉 Ich hatte das selbe Problem mit Baileys. Wie du wahrscheinlich mitbekommen hast, sind Labradore in den ersten Jahren sehr dickköpfig und wollen Ihren Kopf durchsetzen. Ich habe beim Spaziergang angefangen 1x pro Tag min. 10 Minuten einfach stehen zu bleiben und nichts zu machen, dem Hund gebe ich hierbei auch kein Kommando und bei den langen Spaziergängen nehme ich wirklich jede Bank mit, setze mich hin und mache Pause (das kann teilweise 4x sein). Baileys darf bei den Pausen auch nichts machen außer sich hinzusetzen oder sich hinzulegen, Gejaule wird von mir konstant ignoriert und das Ziehen an der Leine sofort korrigiert. Nicht er bestimmt, wie lange- und ob wir überhaupt Pause machen sondern ich. Er wird von mir auch nicht belohnt (weder verbal noch durch Leckerlis), da ich nicht möchte, dass er in eine Erwartungshaltung kommt. Da dein Hund jedoch so ein großes Problem damit hat könntest du zu Beginn mit Leckerlis zum Ende der Pause beginnen und die Leckerlis stetig abbauen
 
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Sophia
25. Aug. 22:45
Ahh, der einfache Labbi 😉 Ich hatte das selbe Problem mit Baileys. Wie du wahrscheinlich mitbekommen hast, sind Labradore in den ersten Jahren sehr dickköpfig und wollen Ihren Kopf durchsetzen. Ich habe beim Spaziergang angefangen 1x pro Tag min. 10 Minuten einfach stehen zu bleiben und nichts zu machen, dem Hund gebe ich hierbei auch kein Kommando und bei den langen Spaziergängen nehme ich wirklich jede Bank mit, setze mich hin und mache Pause (das kann teilweise 4x sein). Baileys darf bei den Pausen auch nichts machen außer sich hinzusetzen oder sich hinzulegen, Gejaule wird von mir konstant ignoriert und das Ziehen an der Leine sofort korrigiert. Nicht er bestimmt, wie lange- und ob wir überhaupt Pause machen sondern ich. Er wird von mir auch nicht belohnt (weder verbal noch durch Leckerlis), da ich nicht möchte, dass er in eine Erwartungshaltung kommt. Da dein Hund jedoch so ein großes Problem damit hat könntest du zu Beginn mit Leckerlis zum Ende der Pause beginnen und die Leckerlis stetig abbauen
Ich hab jetzt zuhause mal angefangen mit Leine rumzulaufen und mich dann kurz aufs Sofa setzen oder in die Küche auf ein Stuhl und ihn sitzen zu lassen. Vielleicht könnte das der Grundstein werden für draußen. Er gibt halt auch nicht auf wenn ihm was nicht passt.
 
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Andrea
25. Aug. 23:10
Ich hab jetzt zuhause mal angefangen mit Leine rumzulaufen und mich dann kurz aufs Sofa setzen oder in die Küche auf ein Stuhl und ihn sitzen zu lassen. Vielleicht könnte das der Grundstein werden für draußen. Er gibt halt auch nicht auf wenn ihm was nicht passt.
Dann musst Du den längeren Atem haben. Baue ein Deckentraining auf. Zur Not einen Haken in die Wand und ihn festmachen. Wenn er ruhig ist, entspannt, ohne Tantam hingehen, Leckerchen geben. Das kann sehr lange dauern und sehr laut werden. Das musst Du aushalten. !!! Wenn Du da nachgibst, hast Du keine Chance mehr. Viel Erfolg 👍