Ruhe ist eine Frage der Ausgeglichenheit. Beim Welpen, der alles noch neu und spannend findet, zusätzlich mit dieser aktiven, neugierigen, agilen Mischung - nicht sonderbar. Routine bringt mit der Zeit Gelassenheit. Wenn das Training begonnen hat und noch nicht so läuft, vielleicht eher dafür mittel und Wege finden. Ihr arbeitet ja noch an der Kommunikation miteinander (so wie es in den ersten Wochen Monaten und manchmal Jahren eben ist und eigentlich lebenslang weitergeht). Das Training(Deckentraining war genannt) an die erfolgsversprechensten Momente legen. So das es klappt und positiv verinnerlicht wird. Ansonsten nicht zu streng sein, was wauzel noch nicht erreichen kann (entspannt stramm stehen oder so), damit es später keine Kommunikationsprobleme gibt. Trainer oder Hundeschule ist sicher gut, gerade Hundekontakte verschaffen einem mit souveränen Hunden auch Mal eine erziehungs-verschnaufpause, sofern die Hunde eingespielt sind. Das macht das müde und ausgelassen, was das Training wieder begünstigt. Geduld Geduld auch wenn euer welpi euch gaaanz viel Energie zeigt. Für die Rassen muss das ja so und alles wird sich mit dem erwachsenwerden noch ändern. Trainiert das, was funktioniert und macht später mit den hochgefahrenen Sachen weiter. Sodass ihr erstmal die Schritte festigt, die durchdringen. Abruf z.b. lernt man ja auch erstmal schrittchenweise ohne Ablenkung. Genauso mit der Ruhe,erst Mal wenn kein Trubel da ist. Habt ihr denn Erfolge wenn ihr Mal einfach so ohne Ablenkungen Still steht?meist fällt gar nicht auf,dass wauzel es da auch nicht so lange schafft. Dann könnt ihr daran maß nehmen.
Wirklich passend kann es nur ein Trainer beurteilen, der euren welpi und euch auch agieren sieht. Die beweggründe für das verhalten lassen sich nicht ausmachen übers Internet. Auch in der Hundeschule werdet ihr sicher passende Hundefreunde finden.
Was Fremde angeht, soll sie vielleicht erstmal einen Platz in der zweiten Reihe einnehmen, passt ihr das nicht muss sie einfach noch einen Meter weiter weg und erst näher, wenn sie ruhiger ist. Da sie so aufgeregt ist, sollte sie auch nicht erstmal von Anderen begrüßt werden. Das schaukelt noch mehr hoch. Würde ich unter nahen Freunden trainieren, die sie gekonnt ignorieren können, solange ihr mit ihr arbeitet. Nicht im Alltagsgeschehen, wo man selbst abgelenkt ist. Wenn sie draußen ist, fühlt sie sich vlt allein? Kleinschrittig aufbauen- wie das allein bleiben Training.
Das sie Autos hinterherrennt, heißt leider Leinenpflicht und unterbinden.
Beim anbellen von Passanten schnurstracks vorwärts ohne Kommentar, behindert sie euch total beim Laufen Kehrtwende und umgehen, oder absitzen bzw. hinter euch bringen (wenn's nicht weiter geht) - sie soll erstmal euch folgen oder hinter euch bleiben, statt zu urteilen oder agieren. Auch hilft hier sich erst im Nachhinein mit Abstand umzudrehen und schauen zu lassen oder eventuell bei laufenden Passanten unbeeindruckt ein paar Schritte (ohne zu bellen) hinterherzulaufen. das frontale ist ja meist das Problem - nicht der spaziergänger an sich. Auch kann absitzen und Fokus zu sich holen, aus der Situation helfen. Einige Keksen den Hund zur Ablenkung voll, was sicher ein verhalten trainiert, allerdings nicht die eigentliche Haltung des Hundes. Es hilft aber :)
Ist ein Baby :) auch wenn es sehr wendig und agil und unter umständen laut ist :)