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Nicole
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zuletzt 12. Nov.

Rückzugsort

Hallöchen… nun dauert es noch eine Woche bis unsere Maus einzieht. Alle meine Hunde hatten eine Decke als ihren „ Platz „ das hat funktioniert und eigentlich gereicht. Nun kann man in den letzten Monaten ja vermehrt lesen, der Hund braucht eine Box, Hütte, eingefasten Platz ( Gehege ) wo er seinen Platz hat zum ausruhen schlafen mit dem Futter und als Rückzugsort… bei uns in der Wohnung könnte ich so einen Bereich abgrenzen, die Frage ist, ja nein vielleicht 🤨🫣 Wie macht ihr das so?
 
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Heike
9. Nov. 07:42
Unsere Hündin kam aus dem Tierschutz und wurde in der Box transportiert. Die Box mochte sie dadurch nicht nie. Jetzt ist sie 2 und wechselt zwischen ihrer Matratze und unter dem Esstisch hin und her. Zwischendurch liegt sie auch einfach nur im Weg😉. Die Box haben wir nur noch fürs Spielzeug,aber kommt demnächst weg,weil sie sowieso zu klein geworden ist.
 
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Nicole
9. Nov. 07:45
Wir haben quer durchs Haus verschiedene Hundebetten und Matten, auch unter Tischen und auch draußen sind diverse Matten vorhanden. Eine Box wurde mal als Gartenbox angeschafft um draußen einen Rückzugsort vor Trubel zu schaffen. Sie wurde nie benutzt, steht nun zum Verkauf. Ein Hunde“carport“ ist als Sonnenschutz vorhanden, wird aber eher selten genutzt. Drinnen hatten wir mal ein Tipi als Rückzugsort angeboten aber auch das wurde nicht angenommen. Unterm Tisch an den müffelnden Füßen ist es wohl schöner. Von Boxen im Haus bin ich gar kein Freund. In all den Jahrzehnten mit Hund war es nie nötig. Und ich verstehe den Hipe ehrlich gesagt nicht so ganz. Ich denke ein Hund kann sich seinen Ruheort selbst wählen. Meine haben das immer von alleine gemacht. Natürlich sollte so ein Ort oder mehrere angeboten werden. Bei Mehrhundehaltung ist das für mich selbstverständlich, denn die wollen nicht durchgehend aufeinander hocken und müssen sich auch mal aus dem Weg gehen können. Auch hatten wir schon jung und alt gemischt. Welpen wie auch Senioren brauchen einfach mehr Ruhe und haben durchaus auch andere Ruhezeiten. Nachts belegen meine die Hundebetten im Schlafzimmer…. außer Bilbo, der schläft lieber in meinem Bett. Müssen sie nicht, die können im Haus auch andere Orte nutzen. Machen die aber nicht, im Rudel schlafen ist schöner. Tagsüber liegen die mal zusammen, mal getrennt, je nach Lust und Laune, mal belegen die die Couch, mal die Betten. Unsere Regenallergiker sind bei schlechtem Wetter lieber drinnen, andere finden das Sauwetter toll und rollen sich draußen durch die Matsche. Gibt ne Hundeklappe bei uns, die wird nur Nachts und bei Abwesenheit verriegelt. Bilbo wählt manchmal Abends, wenn ihm der Fernseher etwas zu laut ist und er seine Ruhe haben will, eine der Matten im Flur und zieht sich dorthin zurück. Aber das ist eher selten, der guckt nämlich selbst gerne TV, am liebsten quer über den Schoß gestreckt. Kola liegt gerne an oder auf meinen Füßen unterm Wohnzimmertisch. Für ihn scheint das der Beste Rückzugsort überhaupt zu sein. Buddy belegt seinen Platz auf der Couch und blendet alles um sich herum aus und verfällt in komaähnlichen Tiefschlaf. Gasthund Roxy nutzt gerne als Rückzugsort eines der Hundebetten im Wohnzimmer aber etwas abgelegener als die anderen Betten. Wir gehen das total locker an. Meine lernen Ruhephasen von Anfang an kennen, können sich den Platz aber aussuchen. Nur während wir essen ist das Sofa tabu, oder wenn sie runter geschickt werden. Ansonsten nutzen die auch das als Rückzugsort. Obwohl ich oft bis zu vier Hunde hier habe gab es nie Probleme mit Schlafplätzen und Rückzugsorte und das alles ohne Box, Welpengitter oder sonstige Abgrenzungen. Ich beobachte gerne wo die liegen und stelle dann dort Bett oder Matte zur Verfügung. Ich hab’s nicht so gerne wenn die auf dem harten, kalten Boden liegen….außer im Sommer, dann ist das für mich ok, zwecks Abkühlung. Auch wenn ich kein Freund von den Boxen oder Gitterkäfigen bin, denke ich, dass wenn Hund es toll findet es völlig ok ist. Warum aber einen Hund unbedingt dran gewöhnen, der das doof findet versteh ich dann wiederum nicht. Aber jeder sollte es so handhaben wie es zum Leben und Alltag passt und manchmal, gerade beim ersten Hund, muss man das auch erstmal selbst für sich herausfinden wie locker oder wie strikt man das Ganze angeht. Hauptsache sich selbst und den Hund nicht stressen. Gefüttert wird bei uns in der Küche, alle zusammen. Wir haben Napfständer, jeder hat seinen festen Platz. Futternapf plus Futter wird in den Ständer gestellt, es heißt dann Mahlzeit, Futter wird weg geatmet. Näpfe werden entfernt, alle freuen sich, Bauchies sind gefüllt. Wenn mal ein Gasthund mit Futterneid dabei ist, wird der in einem anderen Raum gefüttert, damit es keinen Zoff gibt. Konfliktvermeidung. Warum auch hier ein abgegrenzter Bereich mit Futter nötig sein soll versteh ich auch nicht. Wassernäpfe stehen mehrere drinnen wie draußen zur Verfügung, auch hier wählen die selbst. Liebe Nicole, Wenn es so wie es jetzt ist für Euch funktioniert, dann ist das doch toll. Ausprobieren kann man ja mal auch andere Möglichkeiten, vielleicht findet der Hund es ja gut. Das ist ja auch von Hund zu Hund verschieden. Nur mach dir keinen Stress, weil andere meinen es muss so und so sein. Muss es nicht. Es muss zu EUCH passen, egal ob es locker gehandhabt wird oder mit abgegrenzten Bereichen oder Box. Hauptsache es funktioniert für Euch und Hauptsache der Hund einen Platz, den er sein eigen nennen kann. Egal ob Decke, Bett oder Box. Hundi sollte sich dort wohl fühlen und abschalten können. Viel Freude mit Eurer Maus 🥰
Guten Morgen liebe Sandra! Da hast du mir aus der Seele gesprochen. Da meine Hunde immer vollwertige Familienmitglieder sind hab ich ihnen immer viel Freiraum gelassen und den Luxus selber zu entscheiden. Heute muss man sich dafür anhören der Hund übernimmt die Kontrolle, der Mensch bzw. ich in dem Moment führe nicht usw. Das ist für mich noch schwer weil früher hab ich da garnicht drüber nachgedacht und alle Hunde hatten einen tollen Gehorsam und einen Draht zu mir, der immer für mich perfekt war. Heute wird alles hinterfragt und man nimmt sich die schöne Zeit mit den Vierbeinern 😒 ich werd versuchen zur alten Linie zurückzugehen 👍 danke für deine tollen aufmunternden Worte 🙏🏻🥰
 
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Nicole
9. Nov. 07:47
Unsere Hündin kam aus dem Tierschutz und wurde in der Box transportiert. Die Box mochte sie dadurch nicht nie. Jetzt ist sie 2 und wechselt zwischen ihrer Matratze und unter dem Esstisch hin und her. Zwischendurch liegt sie auch einfach nur im Weg😉. Die Box haben wir nur noch fürs Spielzeug,aber kommt demnächst weg,weil sie sowieso zu klein geworden ist.
Ich hab für Spielzeug eine Box mit Deckel da wird aufgeräumt und Deckel drauf. Das machen natürlich die Hunde 😎 hört man bei TS Hunden aber häufig mit der Box wegen das langen Transport Lg 🐶
 
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Sandra
9. Nov. 12:35
Guten Morgen liebe Sandra! Da hast du mir aus der Seele gesprochen. Da meine Hunde immer vollwertige Familienmitglieder sind hab ich ihnen immer viel Freiraum gelassen und den Luxus selber zu entscheiden. Heute muss man sich dafür anhören der Hund übernimmt die Kontrolle, der Mensch bzw. ich in dem Moment führe nicht usw. Das ist für mich noch schwer weil früher hab ich da garnicht drüber nachgedacht und alle Hunde hatten einen tollen Gehorsam und einen Draht zu mir, der immer für mich perfekt war. Heute wird alles hinterfragt und man nimmt sich die schöne Zeit mit den Vierbeinern 😒 ich werd versuchen zur alten Linie zurückzugehen 👍 danke für deine tollen aufmunternden Worte 🙏🏻🥰
Manchmal verumständlicht der Mensch durch zu viel denken und analysieren und auch durch das menschliche Bedürfnis alles kontrollieren zu müssen…auch den Hund. Es ist nicht nur der Hund der ein Kontrollproblem hat. Meist ist es der Mensch, der nicht in der Lage ist einfach mal fünfe gerade sein zu lassen und den Hund Hund sein zu lassen. Es gibt nicht nur Helikoptereltern sondern auch Helikopterhundehalter. Man fängt an alles doppelt und dreifach zu analysieren, man fängt an das „so MUSS es sein“ Bild zu übernehmen und denkt „oh je ich mach ja alles falsch“. Hund hat zu viel Kontrolle, Hund hat den falschen Schlafplatz, man hat zu wenig Regeln bla bla bla. Man verkopft total, das Gefühl von richtig und falsch, die eigene Intuition, bleibt auf der Strecke, man stresst sich und den Hund und wundert sich dann warum man da so ein Nervenbündel an der Leine hat, das sofort und umgehend analysiert werden muss. All die Bücher, Hundeschulen, Studien, Kurse usw sind tolle Hilfsmittel. Aber nicht mehr, denn nichts davon ist absolut, auch wenn sie versuchen einem ein absolutes Bild von „das muss so und nicht anders sein“ zu vermitteln. Möchte man eine Bedienungsanleitung für den eigenen Hund, dann braucht man eigentlich nur den eigenen Hund, das Zusammenleben mit dem Hund, zu beobachten. Das eigene Gefühl sagt dann schon ob alles so richtig ist und passt oder ob da etwas ist, was nicht passt und was abgeändert werden sollte, damit das Gefühl wieder über einstimmt und alles passt. Macht das Sinn?
 
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Nicole
11. Nov. 10:47
Manchmal verumständlicht der Mensch durch zu viel denken und analysieren und auch durch das menschliche Bedürfnis alles kontrollieren zu müssen…auch den Hund. Es ist nicht nur der Hund der ein Kontrollproblem hat. Meist ist es der Mensch, der nicht in der Lage ist einfach mal fünfe gerade sein zu lassen und den Hund Hund sein zu lassen. Es gibt nicht nur Helikoptereltern sondern auch Helikopterhundehalter. Man fängt an alles doppelt und dreifach zu analysieren, man fängt an das „so MUSS es sein“ Bild zu übernehmen und denkt „oh je ich mach ja alles falsch“. Hund hat zu viel Kontrolle, Hund hat den falschen Schlafplatz, man hat zu wenig Regeln bla bla bla. Man verkopft total, das Gefühl von richtig und falsch, die eigene Intuition, bleibt auf der Strecke, man stresst sich und den Hund und wundert sich dann warum man da so ein Nervenbündel an der Leine hat, das sofort und umgehend analysiert werden muss. All die Bücher, Hundeschulen, Studien, Kurse usw sind tolle Hilfsmittel. Aber nicht mehr, denn nichts davon ist absolut, auch wenn sie versuchen einem ein absolutes Bild von „das muss so und nicht anders sein“ zu vermitteln. Möchte man eine Bedienungsanleitung für den eigenen Hund, dann braucht man eigentlich nur den eigenen Hund, das Zusammenleben mit dem Hund, zu beobachten. Das eigene Gefühl sagt dann schon ob alles so richtig ist und passt oder ob da etwas ist, was nicht passt und was abgeändert werden sollte, damit das Gefühl wieder über einstimmt und alles passt. Macht das Sinn?
Absolut aus meiner Seele und meinen Gedanken gesprochen. So war es früher auch. Der Begriff Helikopter trifft es perfekt, im Zeitalter von Internet und Co… Ich möchte ja einen Hund individuell im Charakter der darf Fehler haben und machen und muss nicht perfekt funktionieren… danke für die lieben Worte 🙏🏻
 
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Ralf
11. Nov. 11:20
Hallo Nicole, unser Welpe ist 10 Wochen alt und schläft Nachts in der Box. Tagsüber will er auf seiner Decke ausruhen. Die Box meidet er am Tag, obwohl er jeder Zeit hinein könnte. Finde die Decke ist die bessere Lösung. Gruß Ralf
 
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Nicole
11. Nov. 11:24
Hallo Nicole, unser Welpe ist 10 Wochen alt und schläft Nachts in der Box. Tagsüber will er auf seiner Decke ausruhen. Die Box meidet er am Tag, obwohl er jeder Zeit hinein könnte. Finde die Decke ist die bessere Lösung. Gruß Ralf
Danke dir, ich glaub auch ich lass sie entscheiden 🤷🏻‍♀️🙏🏻
 
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Christine
11. Nov. 15:47
Hey also ein Rückzugsort muss nicht unbedingt ne Box oder irgendwas großartig aufwendiges sein das einzig wichtige dabei wäre das der Hund sich dahin zurückziehen kann wenn er Ruhe haben will das heißt wenn du deinem Hund so einen Spot geben willst wird er da nicht angefasst oder anderes auch nicht von Besuch oder anderen Familien Mitgliedern also quasie den Hund komplett in Ruhe lassen wenn er sich da hinlegte da reicht dann auch ne einfache Decke :)
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 16:16
Guten Morgen liebe Sandra! Da hast du mir aus der Seele gesprochen. Da meine Hunde immer vollwertige Familienmitglieder sind hab ich ihnen immer viel Freiraum gelassen und den Luxus selber zu entscheiden. Heute muss man sich dafür anhören der Hund übernimmt die Kontrolle, der Mensch bzw. ich in dem Moment führe nicht usw. Das ist für mich noch schwer weil früher hab ich da garnicht drüber nachgedacht und alle Hunde hatten einen tollen Gehorsam und einen Draht zu mir, der immer für mich perfekt war. Heute wird alles hinterfragt und man nimmt sich die schöne Zeit mit den Vierbeinern 😒 ich werd versuchen zur alten Linie zurückzugehen 👍 danke für deine tollen aufmunternden Worte 🙏🏻🥰
Mir auch🙏 Ich bin nie von der "alten Linie" abgewichen, hab trotz aller "neuen" Erkenntnisse (heißt noch lange nicht, dass die gut sein müssen)meinen Erziehungsstil nie geändert. Box? Nie gehabt, nie benötigt. Unsere Hunde können liegen, wo se wollen. Auch als Welpen durften sie das. Und wenn mal ein Malheur passiert....so what. Lass dich nicht verrückt machen, vergiss Boxen, Hausleinen etc. Wirst du bei deiner gesunden Einstellung nicht brauchen.
 
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Britta
11. Nov. 16:57
Ich hab die ersten 10 Tage mit einem Aufstellbett neben ihm geschlafen und bin alle 2 Stunden mit ihm raus.Danach war er stubenrein...eine Box haben wir nicht gebraucht.