Wir haben fremde Jogger angesprochen, mit denen die es wollten, trainiert! Heißt also Hund absitzen lassen, Jogger bleibt im Idealfall erstmal stehen, Hund wird von mir „freigegeben“, Jogger spricht ihn freundlich an, Hund bekommt Aufmerksamkeit. Danach läuft Jogger weiter. Hund sollte jetzt nicht mehr verfolgen. Wenn doch, kommt jetzt vom Halter ein Abbruchsignal bzw. läuft Hund erstmal an der Schleppe weiter.
Später bekommt er dann nicht mehr von allen fremden Menschen Aufmerksamkeit und soll entweder warten, bis Jogger vorbei ist oder gleich ins Sitz, wenn ich merke, er würde den jetzt wahrscheinlich „jagen“.
Unser Hund reagiert sehr stark auf (schnelle) Bewegungen und Gerüche und ist dann erstmal unsicher, bis er den Geruch als „ungefährlich“ eingestuft hat. Egal
wieviel Sicherheit ich in dem Moment gebe. Und doch, er hat eine intensive Bindung..
Daher muss man weiterhin immer aufpassen, was rundum passiert und vorausschauend den Hund unter Kontrolle haben.
Die ganzen Tipps mit Antijagdtraining usw. helfen bei uns genauso lange, bis ein „echter“ Hase, Reh oder Wildschwein in Sicht kommt und rennt..passiert einfach zu selten, um es zu trainieren..
Bei Joggern oder Radfahrern von hinten, gibts ein „Guck mal, kommt was von hinten“. Wenn er es registriert hat, warten wir mit Hund im Sitz..