"Puhhh" Gassi runden

Hey! Also ich kann dir so nichts genaues sagen, da ich euch nicht kenne.. aber berichten, wie’s bei uns gewesen ist, was Nami und meine Katze angeht. Ich musste auch lange daran arbeiten und es ist auch noch nicht zu 100% gut, aber die Katze kann mittlerweile an Nami vorbei gehen, ohne dass sie anfängt zu jagen. IMMER den Sichtkontakt unterbrechen vom Hund, wenn du merkst, dass er anspannt (langer Hals, starrer Blick, etc.).. dafür musst du die Körpersprache deines Hundes gut beobachten. In welchen Situationen ist’s schon zu spät gewesen, wie war seine Körpersprache vorher? Und umlenken dann.. bei uns ist’s das Wort „Kröte“ geworden. Das nutz ich auch draußen. Immer wenn sie sich dafür entscheiden will, dass sie auf was (in dem Fall Katze, aber draußen auch andere Hunde oder so) loszubreschen, unterbreche ich Uhren Gedankengang mit dem Umlenkwort, sie kommt zu mir und wird fett mit Leckerlis belohnt. Und IMMER loben, wenn er sich ruhig verhält im Beisein der Katzen. Wenn es bei uns zur Jagd gekommen ist, habe ich mich ganz stramm vor sie gestellt, das Abbruchsignal gemacht und ihr ganz klar gemacht, dass sie das nicht soll. Ich schnipse immer, wenn sie etwas abbrechen soll. Vielleicht hilft das ja ein wenig. 🙈

Achso und Nami hat ihren Bereich. Ich hab son Gitter aufgestellt. Da darf nur sie rein. Nicht ich, kein anderer Mensch und erst recht nicht die Katze. Man muss natürlich auch den Katzen beibringen nicht zu provozieren. 🙈

Danke dir. Das mit dem extra Abbruchsignal für "jagbares" find ich eine gute Idee. Wir haben uns heute einfach in den Garten gesetzt und "wir ignorieren den Kater" geübt. D.h Blue an der Leine und sobald er anstatt den Katzer mich angesehen hat, Leckerlis. Das hat gut funktioniert. Wir bauen das vielleicht erstmal in Ruhe im Garten auf und versuchen ihn zum Gassi rein zu bringen. In der Wohnung lass ich sie erstmal noch räumlich getrennt mit Sichtkontakt und warte bis das besser klappt. Ein Gitter haben wir auch allerdings um den großen Kratzbaum damit Blue da nicht ran kann.

Das wird leider nicht so gut funktionieren 😅 Hunde sind Kontextlerner. Das bedeutet, selbst wenn dein Hund die Kater im Garten ignorieren lernt, ist die Wohnung für den Hund nicht das gleiche. Es kann nur besser werden, indem es in der Wohnung regelmäßig trainiert wird. Lässt du es dann mal sein über eine längere Zeit, wird sich das unerwünschte Verhalten wieder stärker zeigen. Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, wo ist es am allerwichtigsten, dass es funktioniert. (Das wird wohl im Haus sein). Und meinen Fokus darauf legen. Bist du da so weit zufrieden beginnst du das ganze im Garten aufzubauen (es seiden da ist es dir noch wichtiger, dann beginnst du da). Oder du sagst dir Garten und Haus sind gleichwertig wichtig, dann wird täglich an beidem gearbeitet.

Danke. Ich glaube ich hab mich falsch ausgedrückt. Wir üben auch in der Wohnung, die räumliche Trennung ist ein Kinderschutzgitter zum Wohnzimmer wo die Katzen sind. So kann ich sicher stellen das er momentan nicht jagen kann und wir können üben das die Katzen ohne das er los hopst am Gitter vorbei laufen können. Mit besser klappt meinte ich also das wenn die Katzen sich da bewegen können wir den nächsten Schritt machen.

Bei Finni habe ich am Anfang auch mit Hausleine gearbeitet und ganz klar jeden Versuch des unerwünschten Kontakts mit den Katzen mit klarem Nein und Stop unterbrochen. Jeder positive Kontakt wurde mit viel Lob positiv bestätigt. Als das verinnerlicht war, ging es sehr schnell ohne Hausleine und Finni kuschelt mittlerweile auch mit den Katzen. Allerdings gab es bis ich mir sicher war, auch keinen unbeobachteten Moment zwischen Katzen und Hund. Wo ist Blue denn wenn du arbeitest? Hat er da Kontakt zu den Katzen und die Möglichkeit ihnen nach zu gehen bzw auch anders herum die Katzen die Möglichkeit ihn zu ärgern?

Ich arbeite im Home-Office und wenn die vier alleine bleiben müssen, mach ich die Wohnzimmertür zu. So das sie getrennt sind.