Wenn der Hund den Eindruck vermittelt, es muss noch Action her, ist es in den meisten Fällen schon zuviel gewesen 😁
Ist wirklich kein Vorwurf, dieses genaue Dosieren ist wirklich schwierig und vor allem nicht jeden Tag gleich und von Woche zu Woche ist es unterschiedlich … 😄
Wir hatten bei Kalle mit 5-7 Monaten auch eine Zäsur, der Lump hat mich im Spiel mit einem anderen Hund umgerannt und ich hatte die Partellasehne gerissen, mehrere OPs und etwa 3 Monate relativ immobil, und ich bin der „Hauptansprechpartner“, weil Arbeit zuhause, Frauchen muss zur Arbeit pendeln … Daher hätte es oftmals bewegungstechnisch für Kalle etwas mehr sein, er musste sich im Netzwerk der Helfenden immer mit neuen Menschen auseinandersetzen (Hundeprofis, aber auch Verlegenheits - Gassigeher).
Abends wenn Frauchen da war, wurde dann ordentlich aufgedreht. Ich denke, teilweise mentale Überlastung (2-3 x täglich unterschiedliche Gassigeher und -Situationen, mal alleine, mal mit anderen Hunden) und tlw. körperliche Unterforderderung/Energieüberschuss.
Da wurde speziell Frauchen auch aus dem Spiel heraus oft versucht zu berammeln, es hat lt. Trainerin in dem Alter aber keine bis untergeordnet sexuelle Elemente, es ist mehr Übersprung/Auflehnung.
Abbruch des Spiels/toben und zur Ruhe bringen (Kalle war immer gut zu beruhigen und dann auch gechillt) hat eigentlich immer geholfen. Nicht auf die Energie eingehen und ansonsten das „aussitzen“ ist daher nach langem Text 😊 meine Empfehlung.
Nicht jede unschöne Phase sollte als Problem „bekämpft“ werden. Der Hund verändert sich im Erwachsen werden.
Wichtig ist, dass ihr klar, berechenbar und konsequent (liebevoll, keine Härte!) bleibt. Er braucht euch als Orientierung!
Das wird schon 🍀!