Home / Forum / Welpen & Junghunde / Pubertät Labradorrüde

Verfasser-Bild
Tessa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 11
zuletzt 21. Feb.

Pubertät Labradorrüde

Hallo zusammen 👋🏼 Wir haben einen 1 Jahr alten Labbi Rüden bei uns, er ist gerade mitten in der Pubertät… Manche Tage sind besonders draußen eine Katastrophe (er ist super gestresst und unaufmerksam 😨)… Daher meine Frage, wie lang lief bei euren Vierbeinern die Pubertät? )insbesondere bei Rüden größer Hunderassen) Und habt ihr vielleicht Tipps, damit wir unsere Spaziergänge ein bisschen stressfreier gestalten können? 🙈 Danke! 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
Beliebteste Antwort
21. Feb. 12:00
Mein Labbi Rüde wurde mit 7-9 Monaten immer schwieriger. Dann wirkte es erstmal als hätte man meinen Hund ausgetauscht. Mit 16 Monaten war dann zum ersten Mal wieder eine kurze Phase, in der ich meinen Hund zurück hatte und merkte, dass doch nicht alles weg war, was wir aufgebaut hatten. Danach wurden die schwierigen Phasen kürzer und seltener. Mittlerweile ist er 1 Jahr und 9 Monate alt. Was hat uns geholfen: Tief in den Bauch atmen, Ansprüche runterfahren, Schwerpunkt auf Bindungsorientierte Spiele, keine böse Absicht unterstellen. Manchmal will er diskutieren ob bestimmte Regeln immer noch gelten, in der Hochphase hat er aber einfach oft nicht gewusst was ich von ihm wollte, weil er sich an das Signal nicht erinnern konnte "was meinst du mit Sitz?" Auf das Wichtige beschränken, das aber konsequent und stur durchsetzen und einfordern. Hab Geduld, es wird besser
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sarah
21. Feb. 11:39
Also bei unsere Hündin Maja hätte ich mir auch echt die Haare raufen können. Vor allem draußen! Manchmal war es so schlimm, dass ich wirklich dachte, dass Maja taub ist: wenn ich sie gerufen habe, kam absolut keine Reaktion (allerhöchstens ein leichtes Zucken der Ohren hat mir verraten, dass kein veterinärmedizinisches Problem vorliegt). Von ‚Haha, anleinen kannst du wirklich vergessen!‘ bis zu ‚Spiel du doch gerne mit der Reizangel (die ich eben noch so toll fand), wenn du Lust hast - ich gehe schnüffeln!‘ war alles dabei. Vor allem aber Impulskontrolle und Leinenführigkeit war (ist) unser Thema. Ich kann nur sagen: Ruhe bewahren, ruhig und konsequent bleiben und so wenig Fehler machen lassen wie möglich… das heißt, wenn er draußen mit nichts zu locken ist, einfach an der Schleppleine lassen und nur ansprechen wenn du 150% sicher bist, dass du deine Aufmerksamkeit bekommst. Drinnen etwas mehr ignorieren und dann draußen mit ihr viel spielen und da auch ansprechen hat uns auch geholfen. Also haltet durch, sitzt es aus - und habt trotzdem Spaß 😇🤞🏼
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
21. Feb. 12:00
Mein Labbi Rüde wurde mit 7-9 Monaten immer schwieriger. Dann wirkte es erstmal als hätte man meinen Hund ausgetauscht. Mit 16 Monaten war dann zum ersten Mal wieder eine kurze Phase, in der ich meinen Hund zurück hatte und merkte, dass doch nicht alles weg war, was wir aufgebaut hatten. Danach wurden die schwierigen Phasen kürzer und seltener. Mittlerweile ist er 1 Jahr und 9 Monate alt. Was hat uns geholfen: Tief in den Bauch atmen, Ansprüche runterfahren, Schwerpunkt auf Bindungsorientierte Spiele, keine böse Absicht unterstellen. Manchmal will er diskutieren ob bestimmte Regeln immer noch gelten, in der Hochphase hat er aber einfach oft nicht gewusst was ich von ihm wollte, weil er sich an das Signal nicht erinnern konnte "was meinst du mit Sitz?" Auf das Wichtige beschränken, das aber konsequent und stur durchsetzen und einfordern. Hab Geduld, es wird besser
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tessa
21. Feb. 14:00
Also bei unsere Hündin Maja hätte ich mir auch echt die Haare raufen können. Vor allem draußen! Manchmal war es so schlimm, dass ich wirklich dachte, dass Maja taub ist: wenn ich sie gerufen habe, kam absolut keine Reaktion (allerhöchstens ein leichtes Zucken der Ohren hat mir verraten, dass kein veterinärmedizinisches Problem vorliegt). Von ‚Haha, anleinen kannst du wirklich vergessen!‘ bis zu ‚Spiel du doch gerne mit der Reizangel (die ich eben noch so toll fand), wenn du Lust hast - ich gehe schnüffeln!‘ war alles dabei. Vor allem aber Impulskontrolle und Leinenführigkeit war (ist) unser Thema. Ich kann nur sagen: Ruhe bewahren, ruhig und konsequent bleiben und so wenig Fehler machen lassen wie möglich… das heißt, wenn er draußen mit nichts zu locken ist, einfach an der Schleppleine lassen und nur ansprechen wenn du 150% sicher bist, dass du deine Aufmerksamkeit bekommst. Drinnen etwas mehr ignorieren und dann draußen mit ihr viel spielen und da auch ansprechen hat uns auch geholfen. Also haltet durch, sitzt es aus - und habt trotzdem Spaß 😇🤞🏼
Danke für deine Anwort! 😊 Ich denke auch, dass ich noch viel geduldiger mit ihm sein muss… er hat es ja gerade auch nicht leicht mit all den Hormonen…
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tessa
21. Feb. 14:02
Mein Labbi Rüde wurde mit 7-9 Monaten immer schwieriger. Dann wirkte es erstmal als hätte man meinen Hund ausgetauscht. Mit 16 Monaten war dann zum ersten Mal wieder eine kurze Phase, in der ich meinen Hund zurück hatte und merkte, dass doch nicht alles weg war, was wir aufgebaut hatten. Danach wurden die schwierigen Phasen kürzer und seltener. Mittlerweile ist er 1 Jahr und 9 Monate alt. Was hat uns geholfen: Tief in den Bauch atmen, Ansprüche runterfahren, Schwerpunkt auf Bindungsorientierte Spiele, keine böse Absicht unterstellen. Manchmal will er diskutieren ob bestimmte Regeln immer noch gelten, in der Hochphase hat er aber einfach oft nicht gewusst was ich von ihm wollte, weil er sich an das Signal nicht erinnern konnte "was meinst du mit Sitz?" Auf das Wichtige beschränken, das aber konsequent und stur durchsetzen und einfordern. Hab Geduld, es wird besser
Ja, ich denke, ich erwarte momentan noch zu viel von ihm, weil es ja alles so toll geklappt hat, als er ein Welpe war.. 😄 Danke für deine Tipps, ich werde versuche mich geduldiger anzustellen!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
21. Feb. 14:37
Ja, ich denke, ich erwarte momentan noch zu viel von ihm, weil es ja alles so toll geklappt hat, als er ein Welpe war.. 😄 Danke für deine Tipps, ich werde versuche mich geduldiger anzustellen!
Das kenne ich gut. Vor der Pubertät ließ er sich aus dem Spiel mit den Kumpels abrufen oder durch ein Feld mit Gänsen ohne zu jagen....in der Pubertät:"die Chefin ruft irgendwas, aber ich weiß nicht was sie meint....-oh ein Eichhörnchen!". Es ist nicht weg. Er hat nur keinen Zugriff darauf. Starke Nerven dir 😘
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
21. Feb. 15:03
Rionnag kam ungefähr mit 14 Monaten in die Pubertät, und die dauerte ungefähr bis gut 3 Jahre alt war an ( jetzt ist er 3 1/2 und langsam raus😉🤗). Also 1 bis 1 1/2 Jahre musst du rechnen.🙃😉 . Es gab in der Zeit auch gute Phasen aber auch andere die ziemlich viel Nerven kosteten. Manchmal hätte ich ihn am liebsten "auf den Mond geschossen...." . Als Tipp kann ich dir nur sagen; durchhalten, konsequent sein aber nichts neues, also neue Methoden, ausprobieren das verwirrt den Hund meist und macht ihn noch 🤪. Wenn Rionnag seinen "Namen vergessen und oder Tomaten in den Ohren hat/hatte kam er einfach an die Schleppleine. Ich "beschäftigte" ihn in der Zeit auch etwas intensiver , unter anderem mit Mantrail, Canicross/Dogscooting und/oder nahm einfach an Kurse in unsere Hundeschule Teil ( gab so einen Kurs wo alles mögliche vorkam, Agility trickdoging Nasenarbeit etc...).
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Wyss
21. Feb. 16:01
Die pubertät geht meisten bis ende 2jahr.🙃ich würde die gassirunde dort machen wo keine hunde sind und wenig reize.so ist es für dich angenehmer und für dein hundi auch.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
21. Feb. 16:07
Wichtig ist, dass man für sich selbst und den Hund auch immer wieder Auszeiten schafft, in denen man sich einfach auf ein Minimum beschränkt vielleicht auch bewusst rausfährt zum Seelebaumeln lassen, Reize zurückfährt usw.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tessa
21. Feb. 17:44
Rionnag kam ungefähr mit 14 Monaten in die Pubertät, und die dauerte ungefähr bis gut 3 Jahre alt war an ( jetzt ist er 3 1/2 und langsam raus😉🤗). Also 1 bis 1 1/2 Jahre musst du rechnen.🙃😉 . Es gab in der Zeit auch gute Phasen aber auch andere die ziemlich viel Nerven kosteten. Manchmal hätte ich ihn am liebsten "auf den Mond geschossen...." . Als Tipp kann ich dir nur sagen; durchhalten, konsequent sein aber nichts neues, also neue Methoden, ausprobieren das verwirrt den Hund meist und macht ihn noch 🤪. Wenn Rionnag seinen "Namen vergessen und oder Tomaten in den Ohren hat/hatte kam er einfach an die Schleppleine. Ich "beschäftigte" ihn in der Zeit auch etwas intensiver , unter anderem mit Mantrail, Canicross/Dogscooting und/oder nahm einfach an Kurse in unsere Hundeschule Teil ( gab so einen Kurs wo alles mögliche vorkam, Agility trickdoging Nasenarbeit etc...).
Oh na dann kannst ja noch was dauern bis Leo wieder er selbst ist… 😨😄 Wir machen auch einiges an Training mit ihm (Dummy Training, Maintrailing und Nasenarbeit)… nur manchmal ist er dann von seiner Umwelt so abgelenkt, dass er sich nicht darauf konzentrieren kannn… (da verzweifelt man manchmal 😂)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Christiane
21. Feb. 20:00
Ich kenne das Problem auch. Geduld ist hier absolut wichtig, aber natürlich auch liebevolle Konsequenz. Ich habe mein Pubertier nur noch mit Schleppleine laufen lassen und als Belohnung für den Rückruf was besonders tolles benutzt. Mittlerweile werden die Phasen in denen es wieder funktioniert länger, da sich die Pubertät dem Ende zuneigt. Also, Kopf hoch. Bald wird es auch wieder gute Phasen geben. Bis dahin kann ich z.B. apportieren und Schnüffelspiele zur Bindung total empfehlen.