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Susanne
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Anzahl der Antworten 14
zuletzt 12. Mai

Probleme mit dem Autofahren

Unser mittlerweile 18 Wochen alter Sheltie hat Probleme mit dem Autofahren. Anfangs hat er stark gespeichelt und gebrochen, manchmal sogar gekotet. Dann haben wir die Box verkleinert und die Seitenscheibe abgeklebt, damit er nicht die Gegend vorbeiflitzen sieht. Natürlich fahren wir ganz vorsichtig. Als das alles nichts geholfen hat sind wir eine zeitlang gar nicht mehr gefahren und haben am und im Auto gespielt, ihn gefüttert und Leckerlies suchen lassen. Als er dann im Auto entspannt war haben wir den Motor gestartet und sind nach und nach einige Meter gefahren. Jetzt schaffen wir es zwei Kilometer bis on den Wald, wo er auch immer Spaß hat. Wenn er was zum Kauen hat (getrocknete Rindfleischstreifen) bleibt er entspannt. Ich merke, dass er jedesmal wenn er nach der Gassirunde einsteigen soll, erstmal den Rückwärtsgang einlegt und die Rückfahrt nicht ganz so locker wegsteckt, aber er speichelt nicht... Sind wir auf dem richtigen Weg? Meine anderen Hunde sind immer gerne gefahren und ich hab mir da nie Gedanken drüber gemacht...
 
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Karin
11. Mai 18:13
Genauso funktioniert das!!! Wenn ihr das so durchzieht habt ihr sicher bald den entspannendsten Hund der Welt im Auto. 👍👏
 
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Susanne
11. Mai 19:34
Genauso funktioniert das!!! Wenn ihr das so durchzieht habt ihr sicher bald den entspannendsten Hund der Welt im Auto. 👍👏
Vielen lieben Dank, das hoffen wir auch!
 
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Anna
12. Mai 12:06
Hatten wir exakt genauso. Geholfen hat es auch kleine Fahrten zu machen wo es dann was schönes gab und einfach die Zeit ausdehnen langsam beim Fahren. Sie ist jetzt ein Jahr und das Speicheln und Kotzen ist vorbei.
 
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Klaus
12. Mai 19:03
Ihr seid auf einem guten und richtigen Weg. Mein Sheltie und auch sein Bruder hatten das gleiche Problem. Immer wieder kleine Fahrten gemacht und immer danach mit Spaß verbunden. Am Anfang nur ins Auto gesetzt bis er entspannt war und wieder ausgestiegen und gespielt. Danach mit laufendem Motor und dann ging es auf kurze Fahrten. Nach ca. 8 Monaten hörte das speicheln auf und somit auch das kötzeln. Meine TA meinte das ist, bis das Gleichgewichtsorgan im Ohr fertig entwickelt ist, wie beim Menschen der Seekrank wird. Wenn die Augen etwas anderes wahrnehmen als die Ohren kann das Gehirn das nicht verarbeiten und es wird dem Hund übel. Also am besten so im Auto transportieren dass der Hund nicht rausschauen kann. Das hat bei uns zumindest für Linderung gesorgt. Dazu kommt natürlich dass der Hund durch das speicheln und kötzeln im Auto das Auto erstmal negativ verknüpft und wenn es schon Richtung Auto geht fängt er schon an zu speicheln. Das wird aber auch immer weniger wenn ihr so am Ball bleibt jede Fahrt mit dem Auto mit etwas positiven abschließt (Spazieren im Wald, spielen etc.) und irgendwann will er dann von alleine ins Auto weil er gelernt hat dass es danach etwas schönes gibt. Also bei uns hat es geholfen und mein Sheltie (jetzt 18 Monate) hat seit 10 Monaten nicht mehr im Auto gespeichelt oder gekötzelt.