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Celesté&Janes
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 6. Feb.

Probleme mit dem Allein sein

Hallo liebe Hundefreunde, Wir haben da mal eine Frage an euch, unsere 7 Monate alte Leyla hat unfassbare Probleme mit dem alleine sein, egal ob es 5 min sind oder 30 min. Wir haben schon sämtliche Tipps und Tricks ausprobiert, es ist komischer Weise bei ihr immer unterschiedlich… sie kriegt einen Knochen mit Leberwurst und kleinen leckis drin, das beschäftigt sie dann ca 10-15 min, manchmal klappt das dann dass sie 30 min alleine sein kann und am nächsten Tag garnicht!!! Sie jault dann so laut das meine Nachbarn sie hören können… das macht alles im Alltag unfassbar schwer, wir können nicht mal einkaufen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben…. Das absurde daran ist, wenn wir sie mit zum Einkaufen nehmen und im Auto lassen sei es mit oder ohne beschäftigungs Knochen, ist alles total cool, sie jault nicht oder sonstiges… Vielleicht hat ja einer von euch einen Ratschlag für mich oder einen Tipp wie ich Bzw wir das mit ihr trainieren können… Ich danke euch jetzt schon für alle Tipps und Tricks. LG Celesté&Janes +Leyla ❤️
 
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Celesté&Janes
30. Jan. 19:35
Hast du die Möglichkeit diese Routine aufzubrechen und irgendwas anders zu machen? Auch vielleicht den Knochen mit Leberwurst mal gegen etwas anderes Tauschen? Oder ihr Frühstück erst zu geben, wenn du gehst (etwas gefroren in einem Kauspielzeug, da haben die meisten länger dran zu knabbern)?
Ich friere den Knochen mit Leberwurst ein, damit sie da länger was von hat.. die Routine zu brechen scheint schwer zu werden, da ich morgens ab 0600 Uhr das Haus zur Arbeit verlassen muss
 
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Kati
30. Jan. 19:47
Ich friere den Knochen mit Leberwurst ein, damit sie da länger was von hat.. die Routine zu brechen scheint schwer zu werden, da ich morgens ab 0600 Uhr das Haus zur Arbeit verlassen muss
Aber du könntest ja die Abfolge ändern. ZB erst Gassi, dann Frühstück. Beim nächsten Mal gehst du erst, dann frühstücken, dann fertig machen und das Haus verlassen. Mal durch einen anderen Eingang raus gehen (wenn es sowas gibt...wir haben ein Haus und im Endeffekt drei Möglichkeiten das Haus zu verlassen). Das bricht ja schon die Routine. Bero fing irgendwann an auf den letzten 100m zu ziehen wie doof, weil er wusste es gibt Frühstück. Also sind wir am Haus vorbei gelaufen oder erst nochmal in den Garten oder oder oder...so das diese Erwartung weg war.
 
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Celesté&Janes
30. Jan. 19:52
Ich probiere es mal aus, Dankeschön
 
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Jennifer
30. Jan. 20:05
Aber du könntest ja die Abfolge ändern. ZB erst Gassi, dann Frühstück. Beim nächsten Mal gehst du erst, dann frühstücken, dann fertig machen und das Haus verlassen. Mal durch einen anderen Eingang raus gehen (wenn es sowas gibt...wir haben ein Haus und im Endeffekt drei Möglichkeiten das Haus zu verlassen). Das bricht ja schon die Routine. Bero fing irgendwann an auf den letzten 100m zu ziehen wie doof, weil er wusste es gibt Frühstück. Also sind wir am Haus vorbei gelaufen oder erst nochmal in den Garten oder oder oder...so das diese Erwartung weg war.
Oder am Wochenende gezielt trainieren und da einiges anders machen. Hast du noch Alternativen zur Leberwurst? Ein anderes Spielzeug oder Gerüche können auch die Routine brechen.
 
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Bea
31. Jan. 08:46
Du solltest auch versuchen, herauszubekommen, warum sie so unterschiedlich auf Dein Weggehen reagiert. Was machst Du anders an den Tagen, wenn sie ruhig bleibt gegenüber den Tagen, wenn sie Riesenkrach macht. Interessant wäre auch, ob der "Riesenkrach" seine Ursache in Trennungsangst oder Kontrollverlust hat. Das ist per Ferndiagnose leider schwer möglich.
 
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Celesté&Janes
31. Jan. 08:47
Du solltest auch versuchen, herauszubekommen, warum sie so unterschiedlich auf Dein Weggehen reagiert. Was machst Du anders an den Tagen, wenn sie ruhig bleibt gegenüber den Tagen, wenn sie Riesenkrach macht. Interessant wäre auch, ob der "Riesenkrach" seine Ursache in Trennungsangst oder Kontrollverlust hat. Das ist per Ferndiagnose leider schwer möglich.
Also meinst du ich sollte mal mit einem Arzt drüber sprechen ?? Um herauszufinden was es ist
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 09:15
Du solltest auch versuchen, herauszubekommen, warum sie so unterschiedlich auf Dein Weggehen reagiert. Was machst Du anders an den Tagen, wenn sie ruhig bleibt gegenüber den Tagen, wenn sie Riesenkrach macht. Interessant wäre auch, ob der "Riesenkrach" seine Ursache in Trennungsangst oder Kontrollverlust hat. Das ist per Ferndiagnose leider schwer möglich.
Schwierig dabei ist ja auch, dass die Ursache nicht unmittelbar an dem Tag passiert sein muss. Es kann neben einigen genannten Ursachen auch daran liegen, ob der Hund am Vortag viel Stress hatte und deshalb womöglich ruhelos ist oder eben nix los war und der Hund nun nicht weiß, wohin allein mit seiner Energie (Langeweile). Das ist schon nicht leicht rauszufinden, wenn man der Halter ist, übers Internet nahezu unmöglich 😕 Bei meiner ist es zum Beispiel so, dass ich sie, wenn am Vortag mit Besuch gearbeitet wurde, am Folgetag nicht in die HuTa geben kann, weil die durch, frustriert und echt mies drauf ist, wenn sie da Trubel hat. Da braucht die nen Tag Auszeit zum Runterkommen und kommt auch dann mit Alleinsein schwerer klar.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Feb. 18:58
Das mit dem Auto kann ich wahrscheinlich simpel erklären: du steigst aus, sagst tschüss und weg. Du kommst wieder, hallo, weiter gehts. Einfach ganz normal, weil man meist in der Situation anders ist, innerlich als auch vom Verhalten. Jetzt zu deinem Wohnzimmer;) Ich habe Monate gebraucht mit meinem, bis ich es geschnallt hab… der Schlüssel ist der schlüsselreiz! Jedes Mal anziehen löste schon Unruhe, nicht mal kurze Zeit konnte er alleine bleiben. Ich habe mich jeden Tag 20-30 mal angezogen und ausgezogen, angezogen mit Handtasche, Schlüssel etc. Dann einfach 5 Minuten auf die Couch. Wieder ausgezogen. Angezogen, ab ins Schlafzimmer und Tür zu. Nach paar Minuten ausgezogen. Uuuuuund immer so weiter. Bis es egal ist was du tust, dann Schlüssel an der Tür, natürlich nur voll angezogen, Tür auf und zu und wieder ausziehen oder paar Minuten hinsetzen. Habe das hunderte Male gemacht. Dann habe ich meinen völlig geplättet: toben und Kopfarbeit, nach Hause, gefüttert und Ruhe einkehren lassen. Dann bin ich gegangen. Paar Sekunden, bevor überhaupt das Geheule losging. Immer so weiter 🙄 es war echt anstrengend, aber aus Verzweiflung habe ich es probiert. Und wenn dein Hund das 20 Minuten schafft ist der knoten im Kopf geplatzt:) Ps: mit ins Bad darf meiner auch nicht mehr (tabuzone) da hilft ein gutes deckentraining und Ruhe zu üben und eben nicht immer hinterher zu wackeln ;)
 
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Michaela
1. Feb. 20:49
Versuche es mal mit Radio laufen lassen das hat bei meinen kleiner schlawiner gewirkt
 
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Petra
1. Feb. 21:14
Man muss die Schlüsselreize durchbrechen. Ich gebe meinen Hunden nichts mehr zur Ablenkung. Sie sollen mitbekommen, dass ich gehe und dass das ganz normal ist. Es war für meine Hunde schlimmer, wenn sie mit der Ablenkung fertig sind und sie merken, dass sie plötzlich alleine sind und nicht wissen, was mit mir passiert ist. Sie werden gefüttert, wir gehen Gassi, ich mache mich komplett fertig und setze mich einfach wieder in die Küche auf einen Kaffee. Wenn ich merke, dass die Hunde zur Ruhe gekommen sind, gehe ich einfach ohne großes Aufsehen.