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Pia
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Anzahl der Antworten 84
zuletzt 1. Dez.

Ohne Leine springen lassen?

Hallo zusammen, ich habe einen 6. Monate alten Spaniel Mix. Er ist in der Pubertät, dh er hört mal, mal nicht. 😅 mit nicht meine ich, dass er sich dann Zeit nimmt, bis er zurück kommt. Manchmal kann ich ihn für kurze Zeit auch nicht sehen. Lasst ihr eure Junghunde im Wald oder auf der Wiese springen? Hier streiten sich irgendwie die Geister… Falls ja, sorgt ihr euch bzgl der Aufnahme von Giftködern? Ich lasse ihn ausschließlich ein gutes Stück weg von Laufwegen springen, Sorge macht es mir trotzdem… Danke :)
 
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Silke
24. Nov. 13:55
Fahre mal in der Dämmerung mit einer Taschenlampe entlang der Felder und leuchte mal die Flächen ab. Da sieht man besonders um die Höfe auf einmal ganz viele Katzenaugen. Ist natürlich auch wieder regional unterschiedlich und SH ist ja nicht wirklich dicht besiedelt. Kann sein, dass es bei Dir im Ort gar nicht so schlimm ist, aber 30km weiter ganz anders ausschaut.
Ja ok. In der Dämmerung/Dunkelheit meide ich solche Wege.🙈 Ich hatte vor ca 10 Jahren mal eine unschöne Begegnung mit einer ganzen Rotte Wildschweinen. Ich bin im dunkeln mal mit meinem vorherigen Hund gegangen und 3-4m vor uns hat es kurz im Gebüsch geraschelt und dann ist auch schon die Rotte direkt vor uns über den Weg gelaufen. Von ganz klein bis ganz groß war alles dabei. Und mein Hund ist den Wildschweinen im ersten Moment hinterher. Ich habe ihn so laut und energisch zurück gerufen wie ich noch nie einen Hund gerufen habe. Und er kam zum Glück unversehrt zurück.
 
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B
24. Nov. 13:57
Das tut mir leid!
Ist soweit ok. Im Nachhinein konnte ich es auch gut verstehen, wie das zustande kam. Ich wohnte da erst seit 2 Monaten und meine beiden Kater kastriert, durften in dieser Woche zum erstenmal raus. Der erste geriet unter ein Auto. Der 2. jammerte verwirrt und verängstigt vor dem Waldrand und der Wiese, vor meiner Türe. Ich liess sie zwar offen... aber kaum jemand wusste das diese beiden dort wohnen. Da die Hofkatzen neben an, sich tatsächlich unkontrolliert vermehrt hatten. Bei uns im Ort dürfen Jäger ohne Vorwarnung ein Haustier schiessen. Wenn es sich nähe Wald und Herrenlos ist oder der Verdacht des wilderns besteht. Wir haben bei uns viele Touristen die das leider nicht wahrhaben wollen. Jedoch steht hier das Gesetz rigoros hinter dem Jäger. Was nicht heisst, dass per se alle schiesswütig auf Haustiere sind. Einige alte Papenheimer ja. Viele nehmen den Tier und Artenschutz sehr zu herzen und ihnen liegt viel daran das die Natur in einem ausgewogenen Gleichgewicht steht. Wir als Konsumenten kommen so ja auch in den Genuss, von Schutz gegen Krankheiten und überwilderung.
 
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Vivi
24. Nov. 14:16
Nachtrag: Die Zahlen, die ich kürzlich gesehen habe, find ich nicht mehr, nur von den Landesjagdverbänden die Jagdstreckenangaben. Katzen werden offensichtlich deutlich lieber erschossen… sind ja auch meist allein unterwegs… und auch die deutlich effizienteren Jäger…😫
Die Menge an Katzen in Schleswig-Holstein ist ja schon verstörend... Ich verstehe warum, aber das ist schon echt hart!
 
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Vivi
24. Nov. 14:17
Echt? Ist das in Schleswig-Holstein immer noch so schlimm? Ich lebe in Schleswig-Holstein und gefühlt sieht man in den ca letzten 10 Jahren deutlich weniger Katzen.
Also bei uns im Dorf hatte jeder Hof seine Katzen. Kastriert wurde nicht, es muss ja genug Nachwuchs geben. Da wurde aber auch nicht groß geschaut wenn mal wieder eine vom Trecker überfahren wurde...
 
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Dogorama-Mitglied
24. Nov. 22:49
Die Menge an Katzen in Schleswig-Holstein ist ja schon verstörend... Ich verstehe warum, aber das ist schon echt hart!
Diese jährlich fast 3000 Katzen müssen ja auch erstmal entstehen. Man möge sich mal darüber Gedanken machen, wie viele Katzen täglich das Ökosysteme belasten würden, wenn man diese nicht eindämmt. Zumal Katzen nicht nur töten um zu fressen. In anderen Ländern der Welt, sind europäische Hauskatzen ebenso eingeschleppt worden und zerstören dort ganze Ökosysteme. Da sind ganze Inselgruppen still geworden, weil die heimischen Vogelarten ausgestorben sind.
 
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B
27. Nov. 08:04
Moin moin Möchte kurz mit euch diesen Beitrag teilen. Da er sehr gut auch passt, zum Thema ohne Leine. Mit und und https://youtu.be/5bhhzGi684I?si=gca8qFs56JRq0FGM
 
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Jochen
27. Nov. 08:37
Moin moin Möchte kurz mit euch diesen Beitrag teilen. Da er sehr gut auch passt, zum Thema ohne Leine. Mit und und https://youtu.be/5bhhzGi684I?si=gca8qFs56JRq0FGM
Naja, viel Inhalt außer „wir müssen reden“ hat er ja nicht rübergebracht. Monopole sind immer problematisch. Dass Rütter nur monetär interessiert ist, stimmt auch nicht. Wenngleich er schon ein Schlitzohr ist. ZB. zahlst du für die Ausbildung und wenn du danach praktizierst, musst du monatlich 600€ an ihn abdrücken… da wären die deutschen Unis glücklich, jaja „Netzwerk“.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Nov. 09:46
Naja, viel Inhalt außer „wir müssen reden“ hat er ja nicht rübergebracht. Monopole sind immer problematisch. Dass Rütter nur monetär interessiert ist, stimmt auch nicht. Wenngleich er schon ein Schlitzohr ist. ZB. zahlst du für die Ausbildung und wenn du danach praktizierst, musst du monatlich 600€ an ihn abdrücken… da wären die deutschen Unis glücklich, jaja „Netzwerk“.
Ich habe das Video auch schon gesehen und fand es fragwürdig. Da der liebe Dennis sich ja in einem anderen Video über eine halbe Stunde lang über Andreas Ohligschläger lustig macht und ihn aufs härteste kritisiert. Da war für ihn "über jemanden reden" auch lusigter als "miteinander reden". Ich glaube da wird einfach versucht mit bekannten Namen Klicks zu generieren.
 
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Vivi
27. Nov. 10:39
Moin moin Möchte kurz mit euch diesen Beitrag teilen. Da er sehr gut auch passt, zum Thema ohne Leine. Mit und und https://youtu.be/5bhhzGi684I?si=gca8qFs56JRq0FGM
Ich finde den Typen etwas anstrengend. Er sagt die ganze Zeit Jagdhunde sind die tollsten und besten und was ganz besonderes. Dann macht er sich über andere Trainer lustig und die Familienhunde die diese trainieren. Und wirklich was nützliches erzählt er nicht, da kommt maximal Werbung für das eigene Training.
 
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B
27. Nov. 11:13
Die Gedanken Gänge die er hier versucht zu vermitteln, finde ich per se nicht schlecht. So als Denkanstoss zu den hiesigen Themen. Ich selbst bin eher Fan von Working Dogs, Canikult, Stefanie und die kynologische Hundeschule mit Ueli & Gabi. Da wird vermittelt und hat oft brauchbare Anleitungen, Schritt für Schritt und richtig gearbeitet. TV Stars kenne ich eher weniger. Jedoch schaue ich mir gerne einige für mich "fremde" Videos an und wääge für mich ab. Wo ich einig bin, dass auch "Freizeiterziehung" einen Mehrwert und nutzen kann von dem Hundesportberreich/allgm. Arbeitshundetraining. Und aber auch umgekehrt. Das man seine Arbeits/Sporthunde auch auf die Freizeit erzieht und da sollte schon ein wenig Einigkeit sein. M. M. Beginnt Erziehung nicht ab Hundesport Platz und endet dort. Sowie auch das der Freizeithund,- mit dem nicht, ich nenne es mal,:"gemeinsames Hobby" gepflegt wird.- eine klare Erziehung, Struktur und angemessene Auslastung benötigt. Wir kommen da nicht drumherum. Aber vielleicht seh ich dies zu streng 🤷‍♀️ jedoch ist es mir genauso peinlich, wenn wir mit den Sporthunden auf Freizeitbasis unterwegs sind und diese sich benehmen als wären sie das erstemal überhaupt an der Leine und null Sozialverhalten. M. M. nach, haben wir sogar eine Vorbildfunktion. Wir müssen uns nicht fragen, wenn kaum Interesse besteht, von den Freizeitgassigänger, aktiv mitzumachen. Das muss ich leider schon zugeben das wir die Verantwortung tragen, wie wir das Bild dieser Aktivitäten nach Aussen tragen. Und da wären wir auch wider beim Freilauf Thema und Leinenbegegnungen. Wie wir auftreten und deeskalieren. Ich erlebe es oft, dass einige einen Herz Stillstand erleiden, rein vom Anblick eines Schäferhundes. Weil einige ihre Sporthunde genauso wenig auf Freizeit erziehen.