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Helga
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Anzahl der Antworten 3
zuletzt 16. Feb.

Nerviges Auto fahren mit Hund

Unser Milo 16 Monat Alt Juwelt immer im Auto wenn es zum Spaziergang im Wald geht. Auch wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind mit ihm juwelt er und bellt wenn er andere Hunde sieht. Wie gewöhne ich ihm das ab??
 
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Dogorama-Mitglied
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16. Feb. 06:50
Ich habe leider keinen Rat, lese aber gern mit. Unsere Kleine findet Autofahrten grundsätzlich toll, weil es beim Aussteigen meist zu tollen Orten geht. Da wird auch schon Mal gefiept und gequietscht, wenn sie erkennt, wo wir halten. Ganz anders, wenn wir nach Hause kommen und auf dem Parkplatz halten. Da schaut sie sich kurz um um und meistens fängt dann lautes Bellen an. Das bleibt auch bei allen Gegenmaßnahmen, die wir bisher getroffen haben, so. Warten, bis sie aufhört - es beginnt wieder, sobald sich einer von uns bewegt. Ignorieren, nicht anschauen, nicht ansprechen - dasselbe.
 
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Sonja
16. Feb. 00:32
Milo bellt höchstwahrscheinlich im Auto, weil er aufgeregt ist und sich auf den Spaziergang freut. Wenn das die Ursache für das Bellen ist, baut er mit dem Bellen seinen Stress ab. Wenn er andere Hunde sieht, kann es ja mehrere Ursachen für das Bellen geben. Mein Rat bezieht sich ausschließlich auf Erregungsbellen, also das gleiche wie im Auto. In diesem Fall musst Du die Ursache bekämpfen, also die Erregung runter fahren. Denn das Bellen ist dabei nur das Ventil zum Dampf ablassen. Wenn Du nur das Bellen unterdrückst, muss die Erregung anders abgebaut werden. Dann nimmt er Dir vielleicht das Auto auseinander. In beiden Fällen kannst Du kleinschrittig üben, dass seine Erwartungen nicht erfüllt werden, so dass es keinen Grund für die Erregung gibt. Beim Auto: mit dem Hund ins Auto setzen, alles machen wie immer, aber nur bis zu dem Punkt, wo sich die Erregung einstellt. Du musst nicht das Bellen abwarten, sondern darauf achten, dass Milo sich entspannt und entspannt bleibt. Ist er schon direkt nach dem Einsteigen erregt, bleibt Ihr einfach eine Weile im stehenden Auto sitzen, dann geht es wieder ins Haus. Entspannt er sich, kannst Du weiter machen. Vielleicht erst nur den Motor anmachen. Dann 2m fahren. Dann etwas weiter fahren. Irgendwann bis zum Wald fahren, dort aber noch nicht aussteigen. Dann aussteigen, aber vor dem Auto abwarten, bevor Milo raus darf. Dann Milo raus lassen, aber noch nicht losgehen. Bei allem: ruhig bleiben. Wenn er bellt: ignorieren. Das kann etwas dauern und wird Nerven kosten. Trotzdem durchhalten. Wenn er einen Hund sieht, wird ebenfalls die entspannte Haltung gelobt und belohnt. Dazu gibt es hier reichlich Threads, daher gehe ich da nicht weiter drauf ein. Viel Erfolg.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Feb. 06:50
Ich habe leider keinen Rat, lese aber gern mit. Unsere Kleine findet Autofahrten grundsätzlich toll, weil es beim Aussteigen meist zu tollen Orten geht. Da wird auch schon Mal gefiept und gequietscht, wenn sie erkennt, wo wir halten. Ganz anders, wenn wir nach Hause kommen und auf dem Parkplatz halten. Da schaut sie sich kurz um um und meistens fängt dann lautes Bellen an. Das bleibt auch bei allen Gegenmaßnahmen, die wir bisher getroffen haben, so. Warten, bis sie aufhört - es beginnt wieder, sobald sich einer von uns bewegt. Ignorieren, nicht anschauen, nicht ansprechen - dasselbe.
 
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Sonja
16. Feb. 07:59
Ich habe leider keinen Rat, lese aber gern mit. Unsere Kleine findet Autofahrten grundsätzlich toll, weil es beim Aussteigen meist zu tollen Orten geht. Da wird auch schon Mal gefiept und gequietscht, wenn sie erkennt, wo wir halten. Ganz anders, wenn wir nach Hause kommen und auf dem Parkplatz halten. Da schaut sie sich kurz um um und meistens fängt dann lautes Bellen an. Das bleibt auch bei allen Gegenmaßnahmen, die wir bisher getroffen haben, so. Warten, bis sie aufhört - es beginnt wieder, sobald sich einer von uns bewegt. Ignorieren, nicht anschauen, nicht ansprechen - dasselbe.
Wenn Ihr mal viel Zeit habt, übt es gezielt. Entweder nur mit ihr ins Auto setzen, oder ein mal um den Block fahren. Und dann wirklich den längeren Atem haben. Wenn sie zwischendurch ruhig ist, nicht rühren, nicht anschauen, nicht anfassen, aber mit ruhiger Stimme loben. Leckerli nur, wenn sie das nicht zu sehr pusht. Vielleicht weiß sie noch gar nicht, was Ihr statt Bellen von Ihr wollt. Ich würde ihr aber kein Kommando dafür geben und sie auch sonst nicht ansprechen oder beachten. Und am besten erst das Auto verlassen, wenn sie sich entspannt. Wenn das Bellen wieder anfängt, wieder warten. Das kann Stunden dauern, richtet Euch darauf ein. Ihr könnt Euch miteinander beschäftigen, aber nicht mit ihr, außer, sie macht es richtig.