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Lena
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 21. Nov.

Mein welpe beisst beim spielen

Mein welpe Beisst beim Spielen richtig fest zu,was kann ich dagegen machen ? Nein sagen ,Aua ? Und wenn es nicht los läßt?Das maul vorsichtig öffnen? Sie ist 9 Wochen. Und ab welchem alter soll ich mit ihr anfangen zu trainieren zb Kommandos? Sie will auch nicht richtig auf ihren Namen hören würde mich gerne über Tips freuen ?
 
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Anna
Beliebteste Antwort
21. Nov. 08:09
Hallo Lena, erstmal herzlichen Glückwunsch zum Zuwachs. Das Gezwicke ist am Anfang vollkommen normal, da die kleinen erst Mal lernen müssen wie fest sie beissen dürfen. Das lernen sie z.b. von den Geschwistern, die auch quietschen, wenn es zu fest ist und die u.u. dann auch keinen Bock zum weiterspielen haben, wenn sie es übertreiben. Da die Menschenhaut aber empfindlicher ist als Hunde mit Fell, muss der Welpe darüber hinaus lernen dass es im Spiel mit Menschen andere Regeln gibt. D.h. zwickt er, dann breche ich das Spiel ab. Kaualternativen sind gut, aber achte darauf dass der Hund nicht verknüpft dass er jedesmal ein Spielzeug erhält wenn er zwickt. Also am besten eine Minute unterbrechen und dann im anderen Kontext die Alternative. Du kannst auch selber quiecken wenn er zwickt. Aus dem Grund rate ich auch von Quietschspielzeug ab, da der Hund das Quiecken von Hunden und Menschen nicht mehr als Abbruch wahrnimmt. Wir unterscheiden zwischen Erziehung und Training. D.h. Erziehung gilt von Anfang an, d.h. egal wie niedlich der Welpe ist, die Hausregeln gelten immer und ohne Ausnahme. Was das Training angeht kannst du ihm erstmal seinen Namen beibringen, das dann auch mit dem Rückruf in der Wohnung verbinden, sobald er seinen Namen positiv verknüpft und auch Sitz kann man schon beginnen in den ersten Tagen. Achte nur darauf, dass du es spielerisch, ohne Druck und am Anfang nur wenige Minuten trainierst. Ansonsten viel Ruhe, nicht überfordern und ihn erstmal ankommen lassen. Nachtrag: wenn Du dir angewoehnst beim rufen und in der Interaktion mit ihm immer in die Hocke zu gehen, falls das deine Knie hergeben wäre das gut, da die meisten hundevdas Herabbeugen als bedrohlich empfinden und er so gar nicht erst lernt zu springen. Bei Kontakten mit anderen, die den Welpen streicheln wollen habe ich auch darum gebeten, dass sie erst in die Hocke gehen und dann direkt das Erlaubnissignal zur Begrüßung aufgebaut, damit der von Natur aus eher distanzlose Labbi nicht wahllos andere Menschen begrüßt, was mir auch später bei Hundebegegnungen geholfen hat.
 
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C.Linchen
21. Nov. 03:00
Schau bei im Forum Welpen & Junghunde, da stehen ganz viele Tipps. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
21. Nov. 07:22
Du hörst auf mit spielen und/oder bietest ihr Alternativen an (nen Knoten oder sowas) und dann loben wenn sie das nimmt. Erziehung beginnt von Anfang an. Viel das positive loben. Und nicht vergessen dein Hund kennt seinen Namen noch nicht. Also freundlich ansprechen und sich freuen wenn sie darauf reagiert. Das sie merkt das es positiv ist.
 
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Anna
21. Nov. 08:09
Hallo Lena, erstmal herzlichen Glückwunsch zum Zuwachs. Das Gezwicke ist am Anfang vollkommen normal, da die kleinen erst Mal lernen müssen wie fest sie beissen dürfen. Das lernen sie z.b. von den Geschwistern, die auch quietschen, wenn es zu fest ist und die u.u. dann auch keinen Bock zum weiterspielen haben, wenn sie es übertreiben. Da die Menschenhaut aber empfindlicher ist als Hunde mit Fell, muss der Welpe darüber hinaus lernen dass es im Spiel mit Menschen andere Regeln gibt. D.h. zwickt er, dann breche ich das Spiel ab. Kaualternativen sind gut, aber achte darauf dass der Hund nicht verknüpft dass er jedesmal ein Spielzeug erhält wenn er zwickt. Also am besten eine Minute unterbrechen und dann im anderen Kontext die Alternative. Du kannst auch selber quiecken wenn er zwickt. Aus dem Grund rate ich auch von Quietschspielzeug ab, da der Hund das Quiecken von Hunden und Menschen nicht mehr als Abbruch wahrnimmt. Wir unterscheiden zwischen Erziehung und Training. D.h. Erziehung gilt von Anfang an, d.h. egal wie niedlich der Welpe ist, die Hausregeln gelten immer und ohne Ausnahme. Was das Training angeht kannst du ihm erstmal seinen Namen beibringen, das dann auch mit dem Rückruf in der Wohnung verbinden, sobald er seinen Namen positiv verknüpft und auch Sitz kann man schon beginnen in den ersten Tagen. Achte nur darauf, dass du es spielerisch, ohne Druck und am Anfang nur wenige Minuten trainierst. Ansonsten viel Ruhe, nicht überfordern und ihn erstmal ankommen lassen. Nachtrag: wenn Du dir angewoehnst beim rufen und in der Interaktion mit ihm immer in die Hocke zu gehen, falls das deine Knie hergeben wäre das gut, da die meisten hundevdas Herabbeugen als bedrohlich empfinden und er so gar nicht erst lernt zu springen. Bei Kontakten mit anderen, die den Welpen streicheln wollen habe ich auch darum gebeten, dass sie erst in die Hocke gehen und dann direkt das Erlaubnissignal zur Begrüßung aufgebaut, damit der von Natur aus eher distanzlose Labbi nicht wahllos andere Menschen begrüßt, was mir auch später bei Hundebegegnungen geholfen hat.
 
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Lena
21. Nov. 09:58
Hallo Lena, erstmal herzlichen Glückwunsch zum Zuwachs. Das Gezwicke ist am Anfang vollkommen normal, da die kleinen erst Mal lernen müssen wie fest sie beissen dürfen. Das lernen sie z.b. von den Geschwistern, die auch quietschen, wenn es zu fest ist und die u.u. dann auch keinen Bock zum weiterspielen haben, wenn sie es übertreiben. Da die Menschenhaut aber empfindlicher ist als Hunde mit Fell, muss der Welpe darüber hinaus lernen dass es im Spiel mit Menschen andere Regeln gibt. D.h. zwickt er, dann breche ich das Spiel ab. Kaualternativen sind gut, aber achte darauf dass der Hund nicht verknüpft dass er jedesmal ein Spielzeug erhält wenn er zwickt. Also am besten eine Minute unterbrechen und dann im anderen Kontext die Alternative. Du kannst auch selber quiecken wenn er zwickt. Aus dem Grund rate ich auch von Quietschspielzeug ab, da der Hund das Quiecken von Hunden und Menschen nicht mehr als Abbruch wahrnimmt. Wir unterscheiden zwischen Erziehung und Training. D.h. Erziehung gilt von Anfang an, d.h. egal wie niedlich der Welpe ist, die Hausregeln gelten immer und ohne Ausnahme. Was das Training angeht kannst du ihm erstmal seinen Namen beibringen, das dann auch mit dem Rückruf in der Wohnung verbinden, sobald er seinen Namen positiv verknüpft und auch Sitz kann man schon beginnen in den ersten Tagen. Achte nur darauf, dass du es spielerisch, ohne Druck und am Anfang nur wenige Minuten trainierst. Ansonsten viel Ruhe, nicht überfordern und ihn erstmal ankommen lassen. Nachtrag: wenn Du dir angewoehnst beim rufen und in der Interaktion mit ihm immer in die Hocke zu gehen, falls das deine Knie hergeben wäre das gut, da die meisten hundevdas Herabbeugen als bedrohlich empfinden und er so gar nicht erst lernt zu springen. Bei Kontakten mit anderen, die den Welpen streicheln wollen habe ich auch darum gebeten, dass sie erst in die Hocke gehen und dann direkt das Erlaubnissignal zur Begrüßung aufgebaut, damit der von Natur aus eher distanzlose Labbi nicht wahllos andere Menschen begrüßt, was mir auch später bei Hundebegegnungen geholfen hat.
Hallo Anna, Vielen Dank für die Tipps . Ich versuche sie umzusetzen.
 
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Max
21. Nov. 10:33
Hi, auf YouTube gibt es dem Dennis von der Dog Universität. Der hat echt klasse Videos zu allen möglichen Themen. https://youtu.be/iOTLwVUuqh0
 
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Nadine
21. Nov. 10:58
Bei mir hat das mit dem ruckartigen Wegziehen und hohes Fiepen/Quieken dazu geklappt