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Susann
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zuletzt 14. Jan.

Mein Hund wird zum Kläffer.....

Hallo, liebe Hundehalter/innen mein Dackel-Pinscher Mischling Dobby, 15 Monate, entwickelt sich zum Kläffer. Menschen und Hunde werden je nach Laune angemault. Ein Muster erkenne ich nicht. Manchmal kann man unterwegs nicht ausweichen, ich nehme ihn dann an die hundeabgewandte Seite und versuch ihn ruhig daran vorbei zu führen. Wenn Dobby dann gerade motzen muss, ist nix mit ruhig. Er geht in die Leine und kläfft. Mit Lecker ablenken, ihn in die Aufmerksamkeit zu bringen klappt dann nicht. Er nimmt manchmal das Leckerchen und kläfft dann weiter. Manchmal ist ein Hund in der Ferne zu sehen, da geht das schon los. Ziehen und Zerren in die Richtung des Hundes. Ich drehe dann schon mal um. An manchen Hunden geht er entspannt vorbei. Als könnte er kein Wässerchen trüben….. Heute Morgen im Treppenhaus, das Putzkommando war im Anmarsch. Ich war dabei meine Stiefel anzuziehen, dann fing Dobby an zu kläffen, als gäbe es kein morgen. Der Mann hat gar nichts gemacht. Ich bekam den Hund nicht in die Ruhe, unten angekommen stand Mann Nummer zwei, der wurde auch angepöbelt. Der hat auch nix gemacht , stand nur da. Dobby hat keinerlei schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden und auch Menschen gehabt. Er ist sehr kontaktfreudig und freut sich über jede Streicheleinheit….und gute Kontakte mit bekannten Hunden hat er auch. Mit tun die Menschen leid, die einfach so lautstark angepöbelt werden, die haben auch dann noch ein gutes Wort für Dobby. Kann mir jemand von euch einen guten Rat aus deinem reichhaltigen Erfahrungschatz geben? Liebe Grüße Susann
 
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Dogorama-Mitglied
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9. Jan. 17:33
Er nimmt das Leckerli und kläfft dann weiter? Das verstehe ich nicht ganz. Er bellt, du hältst ihm das Leckerli zur Abkenkung vor die Nase, er nimmt es und bellt weiter? Dann belohnst du deinen Hund fürs Bellen. Oder muss er irgendwas machen um es zu bekommen? Wenn ja, was denn? Die Frage, die ich mir stelle, ist, wieso dein Hund bellt. Könnte es Unsicherheit sein? Oder hat er bei euch das Kommando übernommen? Oder ist es etwas ganz anderes?
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 15:11
Hallo Susann, ich lese aktuell das Buch "Du und dein Hund - Ein sicherer Bund" und dort wird super viel über die Wahrnehmung der Hunde erklärt. Beispielsweise habe ich gerade gestern etwas gelesen über Situationen die wir Menschen vielleicht nicht als "schlechte Erfahrung" erkennen, die für den Hund aber ein Trigger sein kann, sich nun so zu verhalten. Ich vermute dass diese Verhaltensweise jetzt nicht aus dem Nichts aufgetreten ist, sondern der Hase irgendwo in eurem Alltag im Pfeffer liegt und vielleicht würde dir dieses Buch helfen können, herauszufinden woran es liegt und damit dann auch, eine Lösung zu finden. Euch beiden auf jeden Fall alles Gute und ihr kriegt das auf jeden Fall gemeinsam hin! 💪🐶
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 17:33
Er nimmt das Leckerli und kläfft dann weiter? Das verstehe ich nicht ganz. Er bellt, du hältst ihm das Leckerli zur Abkenkung vor die Nase, er nimmt es und bellt weiter? Dann belohnst du deinen Hund fürs Bellen. Oder muss er irgendwas machen um es zu bekommen? Wenn ja, was denn? Die Frage, die ich mir stelle, ist, wieso dein Hund bellt. Könnte es Unsicherheit sein? Oder hat er bei euch das Kommando übernommen? Oder ist es etwas ganz anderes?
 
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Daniela
9. Jan. 18:29
Seit wann macht er das denn? Ist er vielleicht durch irgendetwas aktuell gestresst (z.B. Silvester oder irgendeine Veränderung im Alltag)? Maja wird im Urlaub leider manchmal zum Pöbler. Die andere Umgebung verunsichert sie und sie bellt mehr als sonst bzw. schneller Dinge /Personen/andere Hunde an, die sie irgendwie komisch findet.
 
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Susann
9. Jan. 20:23
Hallo FW, ich habe auf verschiedenen Plattformen gelesen, dass bei Gebell ein Lecker für Ablenkung sorgen soll. Hilft bei Dobby jedenfalls nicht…
 
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Susann
9. Jan. 20:30
Und, danke für eure Unterstützung …. Ich werde wohl eine Hundetrainerin zu Hilfe rufen. Es ist hier alles wie immer, auch zu Silvester war alles gut, keine Angst, kein Zittern. Ohne Ablenkung hört er sehr gut auf Kommandos. Ich hatte allerdings gehofft, dass sich vielleicht jemand wiederfindet in meinen Schilderungen und einen guten Rat weiß, wie er/sie sich in solchen Situationen verhalf hat um dem Hund aus der Situation zu helfen. Aber seid alle froh, dass es euch nicht so geht. Wir werden Unterstützung besorgen und ich bin immer lernwillig…. Danke euch allen, auch für den Buchtipp. Liebe Grüße Susann
 
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Melanie
9. Jan. 20:40
Und, danke für eure Unterstützung …. Ich werde wohl eine Hundetrainerin zu Hilfe rufen. Es ist hier alles wie immer, auch zu Silvester war alles gut, keine Angst, kein Zittern. Ohne Ablenkung hört er sehr gut auf Kommandos. Ich hatte allerdings gehofft, dass sich vielleicht jemand wiederfindet in meinen Schilderungen und einen guten Rat weiß, wie er/sie sich in solchen Situationen verhalf hat um dem Hund aus der Situation zu helfen. Aber seid alle froh, dass es euch nicht so geht. Wir werden Unterstützung besorgen und ich bin immer lernwillig…. Danke euch allen, auch für den Buchtipp. Liebe Grüße Susann
Wiederfinden tuh ich mich auf jeden Fall. Mein hund ist 8 Monate und genau das gleiche Problem hat bei uns angefangen. Er kann kaum an Menschen vorbeigehen ohne zu Knurren, Bellen oder zu ziehen, es ist echt anstrengend und ich weiß genauso nicht weiter. wenn ich ihn hinsetzen lasse springt er direkt auf und macht weiter. Keinerlei Ablenkung scheint zu wirken. Ich gehe ab und zu andere Wege oder geh mit einem großen Bogen um die Menschen. Aber es kann dich keine Lösung sein, dem Problem aus dem Weg zu gehen. Falls jemand Tipps dazu hat, wäre auch ich sehr dankbar dafür :)
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 20:42
Und, danke für eure Unterstützung …. Ich werde wohl eine Hundetrainerin zu Hilfe rufen. Es ist hier alles wie immer, auch zu Silvester war alles gut, keine Angst, kein Zittern. Ohne Ablenkung hört er sehr gut auf Kommandos. Ich hatte allerdings gehofft, dass sich vielleicht jemand wiederfindet in meinen Schilderungen und einen guten Rat weiß, wie er/sie sich in solchen Situationen verhalf hat um dem Hund aus der Situation zu helfen. Aber seid alle froh, dass es euch nicht so geht. Wir werden Unterstützung besorgen und ich bin immer lernwillig…. Danke euch allen, auch für den Buchtipp. Liebe Grüße Susann
Du bist absolut nicht allein, das war vielleicht ein Missverständnis, weil es aus meiner Nachricht nicht klar wurde, aber mein Spiky bellt durchaus auch Mal Menschen und Hunde an der Leine an. Tatsächlich würden dir unsere konkreten Handlungsempfehlungen aber nicht weiterhelfen, weil es eben auch auf die darunter liegende Motivation ankommt. Aber bitte fühl dich nicht allein mit dem Thema, das haben mehr Menschen als man im Alltag so sieht, weil die Menschen mit den reaktiven Hunden eben weniger draußen/unter Menschen anzutreffen sind als die mit den ruhigen Hunden :)
 
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Susann
9. Jan. 20:44
Du bist absolut nicht allein, das war vielleicht ein Missverständnis, weil es aus meiner Nachricht nicht klar wurde, aber mein Spiky bellt durchaus auch Mal Menschen und Hunde an der Leine an. Tatsächlich würden dir unsere konkreten Handlungsempfehlungen aber nicht weiterhelfen, weil es eben auch auf die darunter liegende Motivation ankommt. Aber bitte fühl dich nicht allein mit dem Thema, das haben mehr Menschen als man im Alltag so sieht, weil die Menschen mit den reaktiven Hunden eben weniger draußen/unter Menschen anzutreffen sind als die mit den ruhigen Hunden :)
Danke. :)
 
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Annett
9. Jan. 20:54
Hallo FW, ich habe auf verschiedenen Plattformen gelesen, dass bei Gebell ein Lecker für Ablenkung sorgen soll. Hilft bei Dobby jedenfalls nicht…
Das hast du völlig falsch verstanden. Pöbelt er schon, darfst du ihm auf keinen Fall Leckerchen geben. Damit belohnst du ihn noch dafür. Dann wird das immer schlimmer. Gib ihm nur dann ein Lob und Leckerchen, wenn ihr ruhig vorbeigekommen seid. Lass ihn nicht vor, sondern neben oder hinter dir laufen, wenn Hunde oder Menschen kommen. Halte die Leine zwar kurz, aber nicht straff. So übernimmst du in den Augen des Hundes die Führung und er muss sich nicht darum kümmern, denn damit ist er überfordert und bellt dann. Schau dabei nach vorne, nicht zum Hund und geh selbstbewusst und zügig vorbei. Du musst für den Hund ausstrahlen, dass du die Situation im Griff hast. Dann wird er dir das auch zutrauen. Von der Ferne ist das natürlich mit Tipps schwierig. Ein guter Hundetrainer wäre natürlich sehr hilfreich, bevor sich dieses Verhalten festigt. Er sieht dich im Umgang mit dem Hund und kann dir gezielt Ratschläge geben. Viel Erfolg!
 
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hanna
9. Jan. 20:57
Ja, das kenne ich mit Juna auch und auch ich kann dir daher sagen, dass du nicht alleine bist. Aber einen bahnbrechenden Tipp habe ich leider auch nicht. Blockst du ihn manchmal körperlich? Das hilft bei Juna manchmal ganz gut, wenn das timing stimmt und man ihr „die Sicht nimmt“ wenn sie schon fixiert und die Ohren spitzt, aber bevor sie wirklich loslegt. Bei ihr ist es eher Unsicherheit, kann es bei Dobby vielleicht territorial motiviert sein?