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Steve
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 36
zuletzt 18. Okt.

Mal alleine sein

Moin Ihr Lieben, ab nächste Woche muss unser kleiner Odin täglich paar Stunden alleine sein… Wir versuchen es zurzeit mit Zehn Minuten, der kleine Jault😭 richtig laut🥺… Habt Ihr ein paar Tipps für uns? Mit freundlichen Grüßen, Odin🐶, Peggy und Steve.
 
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Tom
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19. Juli 11:33
Ein paar Stunden alleine mit 12 Wochen? Finde ich persönlich zu früh zu viel. Und eine Woche vorher hier zu fragen finde ich dagegen eher zu spät. Aber danach hattest du ja nicht gefragt. Zum Training: Ihr müsst kleinschrittiger anfangen, 10 Minuten ist schon für Mittel Fortgeschrittene. In dem Alter kann ich nicht sagen, ob es überhaupt vernünftig klappt. Aber Ganz ganz wichtig ist, dass ihr beim trainieren wieder zurück seid, BEVOR der Kleine anfängt zu Jammern. Sonst wird am Ende durch dein Training das alleine sein negativ besetzt und das Jammern dadurch belohnt, dass du zurück kommst. Wie wäre es denn mit einem Hunde Sitter, bis er etwas älter ist und das gründlich und in Ruhe gelernt hat?
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 10:28
Hallo Steve, dein kleiner ist erst 12 Wochen alt, da geht das vermutlich einfach noch nicht mit ganzen 10min. Ich würde erstmal anfangen einfach nen Moment raus zu gehen und wieder reinzukommen. Natürlich nicht genau in dem Moment wenn er terror macht sondern wenn er gerade ne Sekunde Luft schnappt. Dann ganz langsam steigern mal den Müll raus zu bringen. So macht man das Schritt für Schritt. So schnell auf mehrere Stunden zu kommen wird sehr schwierig sein und ist auch nicht wirklich förderlich 🙈
 
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Norah
19. Juli 10:30
Ich weiß es nicht genau da es meine nie gemacht haben aber es wär eine Möglichkeit ihm vorher Leckereien zu geben wo er länger dran ist und er halt beschäftigt ist.und dann für eine Minute raus und das kann man dann steigen. Dadurch das er beschäftigt ist ist es weniger schlimm
 
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Petra
19. Juli 10:30
Mit weniger „Alleine Zeit“ anfangen, wie es Julia beschrieben hat , vielleicht erst mal zur Tür raus und bevor er anfängt, wieder rein . In Mini Schritten
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 10:33
Ihr werdet vermutlich ab nächster Woche wieder arbeiten müssen. Das wäre sehr heftig für euren kleinen Mann so schnell so lange in dem Alter alleine zu bleiben. Habt ihr vielleicht jemanden im Familien/Bekanntenkreis der in der Zeit auf ihn aufpassen könnte?
 
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Tom
19. Juli 11:33
Ein paar Stunden alleine mit 12 Wochen? Finde ich persönlich zu früh zu viel. Und eine Woche vorher hier zu fragen finde ich dagegen eher zu spät. Aber danach hattest du ja nicht gefragt. Zum Training: Ihr müsst kleinschrittiger anfangen, 10 Minuten ist schon für Mittel Fortgeschrittene. In dem Alter kann ich nicht sagen, ob es überhaupt vernünftig klappt. Aber Ganz ganz wichtig ist, dass ihr beim trainieren wieder zurück seid, BEVOR der Kleine anfängt zu Jammern. Sonst wird am Ende durch dein Training das alleine sein negativ besetzt und das Jammern dadurch belohnt, dass du zurück kommst. Wie wäre es denn mit einem Hunde Sitter, bis er etwas älter ist und das gründlich und in Ruhe gelernt hat?
 
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Yvonne
19. Juli 13:19
Ich finde das allein sein für so einen jungen Hund über mehrere Stunden schwierig, schon allein zwecks Stubenreinheit. Könnt ihr ihn in der Zeit nicht zu Verwandten oder Bekannten geben und nebenbei in Ruhe das Allein sein aufbauen. Die kurze Zeit, die ihr Euch gesetzt habt bringt nur Stress ins Training. Denn das ist ein Trainingsthema, was teils über Wochen und Monate hinzieht, wenn man möchte dass es für keinen eine stressige Situation wird. Wenn, ihr doch keine Möglichkeit habt, würde ich euch raten ein Welpengehege zu holen, denn teils haben Welpen mit zuviel Raum Schwierigkeiten und so kann in der Zeit wenig angestellt werden, z.b. gefährliche Kabel zerlegen. Dann würde ich sobald dass Gehege da ist anfangen dies als Ruheort aufzubauen. Ihn dann reinsetzen, wenn ihr im gleichen Zimmer seit, dann mal in ein anderes gehen ohne ihn,Türe kurz schließen dann gleich wieder auf machen. Dann die Zeiten verlängern, z.b. ihr geht allein auf die Toilette. Klappt das schon entspannt, ich habe dann angefangen mit Kamera zu Training. Habe angefangen die Wohnung zuverlassen, solange der Welpe noch im Ruhezustand, also noch keine Stress hatte wieder rein und dann nach Trainingszustand es erweitert. Bei uns läuft auch immer das Radio und ich schließe alles Fenster, sollte z.b. eins zufallen und der Hund erschrickt, kannst du teilweise von vorne beginnen. Lg
 
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Christina
19. Juli 13:33
Kona ist jetzt fast 5 Monate alt und ich habe es Schritt für Schritt von Anfang an mit ihr geübt. Erst nur kurz Müll rausbringen, in den Keller oder sonst was. Wichtig war mir, das ich da keine Riesen Sache draus mache. Hab Kona von Anfang ignoriert wenn ich wieder kam, noch nicht mal angeguckt, halt getan als ob es ganz normal ist. Hab mir dann auch ne Kamera geholt, und wenn sie etwas länger alleine bleibt, kommt sie in einen abgetrennten Bereich, wo sie alles hat, was sie braucht und wo sie natürlich auch keinen Mist machen kann. Jetzt bekommt sie einen Kong mit Leberwurst eingefroren oder ähnliches, damit bringe ich sie dann in den Bereich und sobald sie mit dem Kong zu tun hat, bin ich nicht mehr interessant und kann in Ruhe raus. So habe ich die Zeit Schritt für Schritt verlängert und jetzt würde sie auch 4/5 Stunden schaffen (hatten Gott sei Dank schnell Erfolg mit der Stubenreinheit).
 
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Peter
19. Juli 15:05
Ich finde das allein sein für so einen jungen Hund über mehrere Stunden schwierig, schon allein zwecks Stubenreinheit. Könnt ihr ihn in der Zeit nicht zu Verwandten oder Bekannten geben und nebenbei in Ruhe das Allein sein aufbauen. Die kurze Zeit, die ihr Euch gesetzt habt bringt nur Stress ins Training. Denn das ist ein Trainingsthema, was teils über Wochen und Monate hinzieht, wenn man möchte dass es für keinen eine stressige Situation wird. Wenn, ihr doch keine Möglichkeit habt, würde ich euch raten ein Welpengehege zu holen, denn teils haben Welpen mit zuviel Raum Schwierigkeiten und so kann in der Zeit wenig angestellt werden, z.b. gefährliche Kabel zerlegen. Dann würde ich sobald dass Gehege da ist anfangen dies als Ruheort aufzubauen. Ihn dann reinsetzen, wenn ihr im gleichen Zimmer seit, dann mal in ein anderes gehen ohne ihn,Türe kurz schließen dann gleich wieder auf machen. Dann die Zeiten verlängern, z.b. ihr geht allein auf die Toilette. Klappt das schon entspannt, ich habe dann angefangen mit Kamera zu Training. Habe angefangen die Wohnung zuverlassen, solange der Welpe noch im Ruhezustand, also noch keine Stress hatte wieder rein und dann nach Trainingszustand es erweitert. Bei uns läuft auch immer das Radio und ich schließe alles Fenster, sollte z.b. eins zufallen und der Hund erschrickt, kannst du teilweise von vorne beginnen. Lg
Super erklärt, Yvonne! So hab ich es mit Neo auch geübt. Was ich ergänzen möchte: Hunde sind nicht zum alleine sein gemacht! Punkt. Es sind hochsoziale Tiere, die Gesellschaft brauchen. Insbesondere ein Welpe (12 Wochen!) ist schlichtweg unfähig, alleine zu sein. Er hat – zu Recht – existenzielle Angst, weil er alleine nicht in der Lage ist, zu überleben! Das weiß er instinktiv. Er wird darunter leiden, 100%ig. Ich habe mit Neo das alleine bleiben erst ab seiner 18. Woche in mini kleinen Schritten geübt. 5 Sekunden den Raum verlassen, dann 10 Sekunden. Immer noch innerhalb der Wohnung. Dann mal ne Minute. Nach 3 oder 4 Wochen hab ich kurz die Wohnung verlassen, auch nur ne Minute. Dann waren es mal 2 oder 5 (Variationen sind wichtig). Ich lies dann immer auf nem Handy die Sprachnachrichten an (also diese Voice Memo Funktion), um überprüfen zu können, ob er oder ab wann er Streß bekommen hat. Wenn er fiepst oder bellt oder unruhig wurde, war es zu lang und man musste den Zeitraum verkürzen. Nach 2 Monaten waren wir bei 10 bis 15 Minuten. Heute kann er – mit 17 Monaten – auch mal 3 oder 4 Stunden. Wahrscheinlich auch etwas länger, hab ich aber nie probiert. Solange muss er nur extrem selten allein bleiben. Was noch sehr wichtig ist: es ist gar nicht um die Dauer! Es geht eher um Vertrauen und Erfahrung, nämlich dass ihr IMMER wieder kommt. Deswegen ist es viel wichtiger, dass extrem oft zu üben! Also locker 100x am Tag. Die Anzahl der Wiederholungen macht es aus. Der Hund merkt: okay, die gehen zwar oft, aber kommen auch immer wieder. Das ist richtig viel Arbeit und das jeden Tag. Und das dauert Monate! Einem Welpen in dem Alter würde ich das unter keinen Umständen zumuten. Da würde ich eher den Job kündigen. Ernsthaft. So oder so ist noch ein Trick: einen ungefährlichen Kaugegenstand hinterlassen (also kein Knochen und kein Holz), den er total super findet, aber AUSSCHLIEßLICH NUR bekommt, wenn ihr weg seid. Zum Beispiel ein gefüllter Kong. Der Hund könnte dann irgendwann denken: Hoffentlich hauen die bald ab, damit ich meinen geliebten Kong bekomme...
 
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Silvia
19. Juli 15:50
Du kannst ihn auf keinen Fall ab nächste Woche schon solange alleine lassen. Das muss wie die anderen sagen langsam aufgebaut werden. Im schlimmsten Fall wird er so ne Panik bekommen das er es nicht lernt und mega Steß hat. Du kannst damit soviel kaputt machen. Er ist 12 Wochen. Sorry das hättest Du wissen müssen bevor Du Die ein Hund anschaffst. In einer Woche kann er das unmöglich lernen. Ich find das unverantwortlich und habe kein Verständnis für. Wir haben damit mit 10 Wochen angefangen. Bis er sicher alleine bleiben konnte waren es 15 Monate. Es viel ihm sehr schwer. Also überlege dir bitte eine Alternative.
 
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Peter
19. Juli 16:28
Du kannst ihn auf keinen Fall ab nächste Woche schon solange alleine lassen. Das muss wie die anderen sagen langsam aufgebaut werden. Im schlimmsten Fall wird er so ne Panik bekommen das er es nicht lernt und mega Steß hat. Du kannst damit soviel kaputt machen. Er ist 12 Wochen. Sorry das hättest Du wissen müssen bevor Du Die ein Hund anschaffst. In einer Woche kann er das unmöglich lernen. Ich find das unverantwortlich und habe kein Verständnis für. Wir haben damit mit 10 Wochen angefangen. Bis er sicher alleine bleiben konnte waren es 15 Monate. Es viel ihm sehr schwer. Also überlege dir bitte eine Alternative.
Absolut richtig! Das hätte man vorher wissen und planen müssen. @Steve Es gibt eigentlich nur diese Möglichkeiten: - Du hast Freunde oder Bekannte, die ihn zu sich nehmen in deiner Abwesenheit. Richtig gute Leute, denen du vertraust und die Hundeerfahrung haben - Hundepension / Hundetagesstätte - Selber zu Hause bleiben Ein Welpe ist ein 24/7 Fulltime Job, Alleine bleiben ist keine Option.