Darüber müsst Ihr Euch keine Gedanken machen. Welpen möchten gerne kuscheln, und sie werden gerne gekuschelt. Ihr müsst nur aufpassen, es Hertha nicht aufzuzwingen. Achtet auf Vermeidungszeichen, ladet sie zum Kuscheln ein und lasst sie weg, wenn sie weg will. Ich habe mal im TV eine Studie gesehen, wo die Körpersprache von Hunden interpretiert wurde, die von ihren Besitzern umarmt wurden. Alle Besitzer waren der Meinung, dass ihr Hund die Umarmung liebt. Erschreckend viele Hunde haben ganz schön gequält geguckt und deutliche Vermeidung gezeigt.
Je älter Hertha wird, desto mehr Freiheit wird sie sich nehmen. Eben so viel, wie sie sich traut. Das ist eine ganz natürliche Entwicklung.
Wenn Ihr sie alleine in ihr Körbchen legt, sie aber schlecht zur Ruhe kommt, setzt Euch einfach ein paar Minuten dazu bis sie entspannt ist.
Schwieriger wird es, falls sie bei Euch im Bett schlafen darf, ihr das später wieder abzugewöhnen. Schwieriger, aber trotzdem möglich. Man braucht nur Konsequenz. Leichter ist aber, es ihr gleich so beizubringen, wie Ihr es später auch handhaben wollt. Körperkontakt mit einer Hand, die bei Bedarf aus dem Bett hängt, reicht einem Welpen durchaus.
Ein schlechtes Gewissen wegen dem Alleine liegen braucht Ihr nicht zu haben. Setzt Euch in ihre Nähe und beobachtet sie, während sie sich allmählich entspannt, dann wird das schlechte Gewissen schnell verfliegen.
Wie schon geschrieben wurde, solltet Ihr schon früh in ganz kleinen Schritten üben, Euch voneinander zu lösen. Für den Anfang reicht da schon, mal 1-2 Meter Abstand zu halten.
Orientiert Euch immer an den offensichtlichen Bedürfnissen von Hertha, dann wird es so verkehrt nicht sein.