das ist das problem. eine antwort findet keiner und ich kann auch nur raten. 🥲
zu deinen fragen:
- wenn ich einfach so stehen bleibe ist er ruhig und setzt sich hin. dann wechselt er immer wieder di blicke zwischen mir und der umgebung. also man merkt schon das er sucht ob es fürs stehen bleiben einen grund gibt aber alles in allem verhält er sich ruhig
- wenn ich mich auf eine bank setze setzt er sich auch und schaut in die umgebung. er ist ruhig aber scheint die umgebung zu scannen und bewachen. also komplett entspannt ist er nicht
-mit personen die er kennt geht es. er ist sehr hibblig und springt ab und zu noch hoch aber das trainieren wir ihm auch ab und wird immer besser. bellen tut er aber nicht sondern freut sich auf die person
- da es meist beim spazieren ist nähern wir uns frontal. er ist aber still bis wir stehenbleiben und ich mit der person anfange zu reden
-ja er wird belohnt bei ruhigen phasen
- wenn wir mit der person etwas weiter laufen ist es verschieden. ab und zu wird es besser ab und zu aber nicht. meist trennen sich unsere wege aber direkt nach dem gespräch
körpersprache in der situation ist sehr angespannt. seine haare stellen stehen hoch, sobald di person einen schritt macht schreckt er zurück als hätte er angst und sein schwanz ist nicht wie normal eingeringelt sondern nach unten gerichtet
ich habe versucht ein muster zu finden, ihn mit streicheln zu beruhigen, schimpfen, ihn hinter mich zu stellen usw🤔
Ok, klingt für mich nach Unsicherheit.
Vielleicht kannst du mal versuchen, ihn mit einem Kommando zu "parken", bevor du das Gespräch startest. Und dann direkt belohnen, wenn er ruhig bleibt. Ist natürlich schlecht, wenn fremde Leute nach dem Weg fragen. Ich entschuldige mich in so einer Situation, gehe nochmal kurz weg und nähere mich dann langsam wieder an. Wirklich gutes Training ist es aber nicht.
Aber evtl lassen sich Bekannte dafür einbinden? Auch wenn Besuch kommt, könnte man mit dem das Kennenlernen draußen gestalten, vielleicht auch ne gemeinsame Runde laufen (die meisten Hunde können in Bewegung besser Stress abbauen). Und danach erst rein. Je nachdem, wie schnell er sich an neue Menschen gewöhnt, kannst du ihn drinnen dann auch mit einer schleckmatte oder einem Knochen anbinden. Meinem Hund hilft es, wenn er in einer abgeschirmten Ecke ist (wo ihn nie jemand fremdes belästigt), er uns aber trotzdem sehen kann.
Um das Motiv klar zu erkennen, könnte sich auch eine Trainerstunde lohnen. Vielleicht liegt es auch an eurem generellen zusammenleben und er beschützt dich, weil er im Alltag alle Entscheidung trifft und dir das nicht zutraut, damit aber selbst überfordert ist? Wäre durchaus möglich, aber kann man nur beurteilen, wenn man euch als Team eine Weile beobachtet.