Hey Sophia,
Wie du schon bemerkt hast fängt dein Hund schon an den Kontakt zu anderen Hunden einzufordern. Ich würde sie erst mal nicht mehr spielen lassen mit anderen Hunden und Hundekontakt an der Leine garnicht zulassen.
Ich hab tatsächlich ein ähnliches Problem - nicht genügend kompetente Hundeleute im Umfeld.
Meine kleine hat keinen Kontakt (spielen) zu anderen Hunden außer zu unserer großen.
Für mich war es von Anfang an wichtig dass Chilli sich in Hundebegegnungen auf mich konzentriert bedeutet: ich hab die Leinenführigkeit trainiert und Hundebegegnungen ohne Kontakt.
Jetzt fange ich langsam an mit anderen Hunden spazieren zu gehen um die Hunde irgendwann auch spielen zu lassen.
Weil ich keinen Leinenpöbler haben will, oder einen Hund der mich permanent zu anderen hin ziehen will.
Auch Spielweisen finde ich persönlich eher problematisch weil sich die Hunde meistens nicht kennen und es schnell zu rauferein kommen kann, vorallem für Hunde die nicht Sozialisiert sind nicht geeignet (und für die Sozialisierung quatsch).
Ich würde dir empfehlen dir eine gute Hundeschule zu suchen mit nicht so großen Welpengruppen, wo es nicht darum geht die Hunde toben zu lassen sondern um Training in der Anwesenheit anderer Hunde (gegen eine kleine Spielzeit ist natürlich nichts einzuwenden).
Hunde, die bis in die Pubertät hinein kaum Kontakt zu anderen Hunden und keine Spielfreunde haben, sind halt leider genau die, die nicht gut sozialisiert sind.
Einen Hund als Welpen nicht mit Artgenossen spielen zu lassen und dann zum "irgendwann auch spielen" zu vergesellschaften, wenn er gerade aus dem echten Spielalter in die pubertäre Phase des vermehrten Konkurrierens und Kräftemessens und der aufkeimenden Spannung mit Artgenossen kommt...Das Timing find ich suboptimal.