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Sophia
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Anzahl der Antworten 337
zuletzt 29. März

Keine Spielwiese, keine Welpengruppen nur feste Hundefreunde

und was ist wenn man keine hat? Ich lese und höre immer wieder, dass Spielwiesen und „unkontrollierte“ Welpenspielstunden schlecht für den Hund sind. Man soll seinen Hund nicht zu jedem lassen usw.. Aber wie regelt ihr dass dann wenn ihr nicht die perfekten Hundefreunde habt? Ich gehe mit Nala öfter in den Park wo sich verschiedene Hunde aufhalten, damit sie einen zum Spielen findet. Manchmal passen die Hunde nicht gut zueinander (z.B mit dominanten Rüden oder der andere Hund ist zu klein/ängstlich), dann laufe ich weiter und manchmal spielen sie einfach schön, dann lasse ich sie spielen. Irgendwie ist sie doch ein junger Hund und wird auch durchs Spielen sozialisiert und hat Freude? Ist es denn wirklich so schlimm? Ich lasse sie immer ohne Leine spielen, an der Leine versuche ich den Hundekontakt zu vermeiden. Wenn wir einem anderen Hund begegnen wird sie immer aufgeregt und will hin ziehen. Klar, entsteht das durch das spielen lassen mit anderen Hunden. Aber ist es denn artgerecht wenn man mit fremden Hunden nie zulassen würde und wie gesagt, einfach nicht den perfekten Freund in der selben Größe und Altersklasse hat? Ist das „Hallo sagen“ an der Leine wirklich so schlimm? Wie handhabt ihr das und hat jemand Tipps außer „such ihr einen richtigen Hundefreund“ das ist nämlich gar nicht so einfach :) Liebe Grüße
 
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Petra
27. März 07:07
@ Mela

Also ich denke, da solltest du dir vielleicht besser selbst ein Bild machen, als pauschal auf die Meinung anderer zu bauen.
Mir ist durchaus klar, das Podencos total speziell sind, aber damit können die in unserem Verein auf jeden Fall umgehen. Bei uns ist so ziemlich alles vertreten und auf jeden wird bestmöglich eingegangen. Nicht Rasseabhängeng sondern individuelle. Was ich wichtig finde. Podenco ist nicht gleich Podenco und Pudel nicht gleich Pudel…
Wir haben viele Hunde aus dem Tierschutz mit echten Spezialeffekten

Krankheitsbedingt kannst du aber schon mit deinem Hund vor die Tür Gassi gehen?
Weil viel höhere Anforderungen gibt es da nicht 🤷🏼‍♀️.
Selbst wenns mal zu viel ist, du oder dein Hund erschöpft sind, ja dann geht man halt🤷🏼‍♀️
 
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Petra
27. März 08:38
Ich bin auch in einem Hundeverein und ich kann nur sagen es war eine super Entscheidung! Hier gibt es zwar Möglichkeiten die Hunde laufen zu lassen und auch mit anderen" spielen " zu lassen. Wenn die Hunde aber erstmal erwachsen sind dann spielen sie nicht unbedingt mit anderen Hunden, kann aber durchaus mit ihnen laufen. Ich habe auch einen großen Garten in dem die Hunde mal richtig rennen können was ich in der brut- und Setzzeit sehr wichtig finde. All das ersetzt aber nicht ein vernünftiges gezieltes Training denn ein gut trainierter Hund ist einfacher zu handhaben. Außerdem ergeben sich über den Verein viele Kontakte, und es gibt auch die Möglichkeit sich mal privat zu treffen. Viel raten hier von Hunde Vereinen ab weil es super viele Vorurteile gibt und finden Hundeschulen doof weil die Trainer ja alle schlecht sind (die sind schuld wenn ich nicht mit meinem Hund klar komme) aber es gibt nun mal viele Möglichkeiten wie man alleine nicht sieht. Letzten Endes muss es jeder für sich selbst entscheiden wie er es handhabt.
Ist ein Hund erstmal gut sozialisiert, dann kann ihm das auch keiner mehr nehmen denk ich.
Das es ausreicht wenn ein Hund immer nur mit einem anderen Hund Kontakt hat bezweifle ich.
Mein Hund hat etwa 10 Bekannte die man öfter sieht und mit denen er interagieren kann. Jede Beziehung ist da anders und es ist toll es zu beobachten.
Jetzt mit 3,5 Jahren sehe ich zum ersten mal, das er sich einem anderen Hund anbietet und direkt unterwirft. Also ist da immer noch Entwicklung.
Mit einer sehr sanften und zarten Hündin, geht er ganz anders um als mit seiner BFF.
Die wird gnadenlos platt getobt.

Je besser das Zusammenspiel zwischen Hund und Mensch funktioniert, je mehr Freiheiten hat man. Das erfordert aber auch einiges an Engagement.
Patent Rezept gibt es nicht.
Man ist für die Ausbildung seines Hundes verantwortlich.
Wenn’s nicht gelingt, bist du als Hundehalter trotzdem verantwortlich und nicht die Hundeschule, der Hundverein, der Trainer oder sonstiger.
Man hat sich für einen bestimmten Weg entschieden, niemand anders😉.
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 08:43
@ Mela Also ich denke, da solltest du dir vielleicht besser selbst ein Bild machen, als pauschal auf die Meinung anderer zu bauen. Mir ist durchaus klar, das Podencos total speziell sind, aber damit können die in unserem Verein auf jeden Fall umgehen. Bei uns ist so ziemlich alles vertreten und auf jeden wird bestmöglich eingegangen. Nicht Rasseabhängeng sondern individuelle. Was ich wichtig finde. Podenco ist nicht gleich Podenco und Pudel nicht gleich Pudel… Wir haben viele Hunde aus dem Tierschutz mit echten Spezialeffekten Krankheitsbedingt kannst du aber schon mit deinem Hund vor die Tür Gassi gehen? Weil viel höhere Anforderungen gibt es da nicht 🤷🏼‍♀️. Selbst wenns mal zu viel ist, du oder dein Hund erschöpft sind, ja dann geht man halt🤷🏼‍♀️
Natürlich kann ich mit ihm vor die Tür gehen. Ich kann ihm denke ich auch gerecht werden. Verein ist nicht Verein, logisch. Muss aber für den Hund passen und für den Halter.
Er hat auch Kontakte. Ich merke nur, dass er gerne was "Festeres" regelmäßigeres hätte. Er mag Gewohntes und braucht es auch. Ich wechsel auch da regelmäßig. Hundefreund fehlt. Gerne auch mehrere. Zuviel ist aber auch nicht gut. Vielleicht später, wenn er weiter ist.
Ich habe ihn erst ein Jahr.
Zuvor Straßenhunderfahrung, Tötungsstation, Zwinger, da kann ich froh sein, dass er schon so weit ist.
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 08:46
@ Mela Also ich denke, da solltest du dir vielleicht besser selbst ein Bild machen, als pauschal auf die Meinung anderer zu bauen. Mir ist durchaus klar, das Podencos total speziell sind, aber damit können die in unserem Verein auf jeden Fall umgehen. Bei uns ist so ziemlich alles vertreten und auf jeden wird bestmöglich eingegangen. Nicht Rasseabhängeng sondern individuelle. Was ich wichtig finde. Podenco ist nicht gleich Podenco und Pudel nicht gleich Pudel… Wir haben viele Hunde aus dem Tierschutz mit echten Spezialeffekten Krankheitsbedingt kannst du aber schon mit deinem Hund vor die Tür Gassi gehen? Weil viel höhere Anforderungen gibt es da nicht 🤷🏼‍♀️. Selbst wenns mal zu viel ist, du oder dein Hund erschöpft sind, ja dann geht man halt🤷🏼‍♀️
Ich müsste hier mein Krankheitsbild erklären um sichtbar zu machen, weshalb ein Verein für mich nicht funktioniert. Das geht mir zu weit und eigentlich interessiert das eher keinen. Einfach so stehen lassen. Ich mache was ich kann und durch Lio mehr als vernünftig ist.
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 08:47
Ich müsste hier mein Krankheitsbild erklären um sichtbar zu machen, weshalb ein Verein für mich nicht funktioniert. Das geht mir zu weit und eigentlich interessiert das eher keinen. Einfach so stehen lassen. Ich mache was ich kann und durch Lio mehr als vernünftig ist.
Ach ja, pauschal verurteile ich nie. Falls es so ankommt, dann tut mir es leid.
 
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Carola
27. März 09:05
Ist ein Hund erstmal gut sozialisiert, dann kann ihm das auch keiner mehr nehmen denk ich. Das es ausreicht wenn ein Hund immer nur mit einem anderen Hund Kontakt hat bezweifle ich. Mein Hund hat etwa 10 Bekannte die man öfter sieht und mit denen er interagieren kann. Jede Beziehung ist da anders und es ist toll es zu beobachten. Jetzt mit 3,5 Jahren sehe ich zum ersten mal, das er sich einem anderen Hund anbietet und direkt unterwirft. Also ist da immer noch Entwicklung. Mit einer sehr sanften und zarten Hündin, geht er ganz anders um als mit seiner BFF. Die wird gnadenlos platt getobt. Je besser das Zusammenspiel zwischen Hund und Mensch funktioniert, je mehr Freiheiten hat man. Das erfordert aber auch einiges an Engagement. Patent Rezept gibt es nicht. Man ist für die Ausbildung seines Hundes verantwortlich. Wenn’s nicht gelingt, bist du als Hundehalter trotzdem verantwortlich und nicht die Hundeschule, der Hundverein, der Trainer oder sonstiger. Man hat sich für einen bestimmten Weg entschieden, niemand anders😉.
Natürlich ist der Hundehalter schuld wenn es nicht funktioniert und nicht der Trainer! Dennoch scheinen viele die Wichtigkeit einer richtigen und guten Sozialisierung zu unterschätzen. Manche Hunde können nicht mal an der Leine laufen-ich meine nicht Leinenführigkeit- sondern einfach nur an der Leine laufen. Ich beobachte viele Hundehalter die völlig überfordert sind mit ihren Hunden und deren Benehmen auch noch super finden: ist ja ein tut nix will nur spielen! Und wir sind auch noch stolz dass sie noch nie in einer Hundeschule waren und das auch nicht brauchen.
 
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Petra
27. März 09:45
Ach ja, pauschal verurteile ich nie. Falls es so ankommt, dann tut mir es leid.
Alles gut.

Übrigens bei uns muss man nicht mal Mitglied sein. Bei uns zahlt man pro Trainingstag. Mitglieder zahlen weniger.
Klar macht das jeder Verein anders aber es lohnt sich sicher mal sich zu erkundigen und umzuschauen.
Bei meinem Verein hat mich das Credo ziemlich überzeugt.
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 22:05
Wird hier von vielen Seiten abgeraten, da Erfahrung mit Podencos fehlt. Krankheitsbedingt ist das allerdings auch für mich nichts.
Bitte nicht falsch verstehen die Frage, aber wenn du gesundheitlich derart eingeschränkt bist, dass du kaum etwas mit dem Hund unternehmen kannst, wäre es da nicht vielleicht hilfreicher eher nach menschlicher Unterstützung zu suchen?

Es gibt sowas wie Dog Sharing oder Leute, die gerne etwas mit Hunden unternehmen wollen, aber keine eigenen haben können.
Jemand, der mobiler ist, täte sich dann leichter, Artgenossenkontakte herzustellen...?
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 22:19
Vielleicht solltest du meine Antworten an dich genauer lesen.
Ich habe nie geschrieben, dass ich nichts mit dem Hund unternehmen kann. Ich suche nur regelmäßig Hundekontakte für ihn.
Menschliche Unterstützung bekomme ich sowieso keine, erwarte ich nicht mehr und verzichte mittlerweile sehr gerne darauf.
Verein fällt aus mehreren Gründen einfach raus.
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 22:20
Bitte nicht falsch verstehen die Frage, aber wenn du gesundheitlich derart eingeschränkt bist, dass du kaum etwas mit dem Hund unternehmen kannst, wäre es da nicht vielleicht hilfreicher eher nach menschlicher Unterstützung zu suchen? Es gibt sowas wie Dog Sharing oder Leute, die gerne etwas mit Hunden unternehmen wollen, aber keine eigenen haben können. Jemand, der mobiler ist, täte sich dann leichter, Artgenossenkontakte herzustellen...?
Dog Sharing finde ich 🤐und meine Tiere gebe ich sicher nicht weiter, dann hätte ich von vorneherein keine aufgenommen.