Wenn der Hund nicht reagieren kann, dann muss man so arbeiten, dass er es kann, anstatt unfair zu werden. Wenn er es nicht leisten kann, und man dann mit Leinenruck kommt, ist das einfach absolut unsouverän und unfair. Leinenruck allgemein gehört nicht ins Training.
Das Training sollte so sein, dass Mensch UND Hund es leisten können. Nur dann kann Lernen stattfinden (für beide Seiten).
Klar muss man trainieren. Der Hund hat nur Stress, was ganz schlimm für ihn ist. Das Training wird lange dauern. Solange steht der Hund immer noch unter Stress.
Man kann mit dem Hund auch auf ein Zeichen trainieren, auf das ein kleiner Ruck folgt und man sich danach direkt in dir entgegengesetzte Richtung wegbewegt.
Das sollte man natürlich dem Hund in ruhiger Umgebung beibringen.
Der Hund geht auch bei Autos in die Leine.
Das ist sehr gefährlich.
Bevor beide angefahren werden, denke ich, dass ein kleiner Leinenruck mit vorhergegangenem geübten Signal dem Hund nicht schaden wird.
Man muss dem Hund helfen, schnell Stress und Angst zu verlieren.
Er reagiert nicht auf Leckerlies.
Je länger und öfter der Hund das Fehlverhalten zeigt, umso schwieriger wird es doch, das wieder rauszukriegen.
Das Verhalten ist lebensgefährlich.
Sie braucht nur mal auszurutschen bei einem Ausraster und dann liegen beide unterm Auto.
Ich bin gegen Gewalt im Training, aber wenn der Hund sich ständig volle Kanne in die Leine wirft, dann nimmt er dadurch mehr Schaden, als durch einen vorgewarnten kleinen Leinenruck.
Darüber sollte man auch mal nachdenken.
Der Bindung schadet das überhaupt nicht.
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