Dein Problem bzw das Problem deines Hundes fängt schon lange vor dem durchdrehen an. Wasser beim Labbi kannste knicken. Das wird nix.
Was du lernen musst ist das Verhalten des Hundes richtig zu deuten und rechtzeitig umzulenken. Das erreichst du indem du dich mit Hundepsychologie, Lerntheorie beschäftigst und durch Selbstreflektion was deine Körpersprache, Kommunikation mit dem Hund und euren Alltag angeht. Das Timing wann du wie Einfluss auf den Hund nimmst ist sehr wichtig. Dinge wie Wasserpistole oder ähnliche Hilfsmittel sind in der Erziehung eines Junghundes unnötig und oftmals sogar eher schädlich da die wenigsten Menschen damit richtig umgehen können. Labbis in dem Alter sind oftmals etwas drüber und wollen zu allem und jeden hin. Sie sind stürmisch und neugierig und brauchen Menschen die ruhig, konsequent und empathisch sind um daraus positiven nutzen zu ziehen.
Sag das nicht. Viele Labbis mögen kein Wasser von oben, zum Beispiel Regen.
Ich hatte mit Milo neulich folgende Situation: Ich war im Bad. Milo hatte sich auf seinen Lieblingsplatz genau im Türrahmen gelegt. Ich wollte raus aus dem Bad und da ich mit dem Rollstuhl nicht über ihn steigen kann, musste er leider aufstehen. Normal macht er das auch, wenn ich es ihm sage, aber an dem Tag nicht. Ich hab ales versucht, bestimmt 15 Minuten lang, der Kerl rührte sich nicht. Da habe ich als letztes Mittel meine Hände nass gemacht und über Milo ausgeschüttelt. Waren nur ein paar Spritzer aber er ist aufgesprungen wie von der Tarantel gestochen.
Ich will damit die Wasserpistole nicht gutheißen, ganz im Gegenteil, aber dass man bei Labbis mit Wasser nichts erreichen kann, stimmt so einfach nicht.