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Kirsten
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Anzahl der Antworten 172
zuletzt 3. Okt.

Junghund jagt Autos,Fahrräder und Menschen

Hallo an die Gruppe mein 5 Monate junger Labrador macht mir an der Leine sehr zu schaffen! Er springt in die Leine und bellt wie verrückt wenn ein Auto Fahrrad oder Artgenosse an uns vorbeizieht!!! Er ist dann durch nichts(Leckerli!!) zu beruhigen und auch nicht ansprechbar!!! Sehr belastend und wenn ich meine Wasserpistole mithabe kann ich ihn kurz mit dem Wasserstrahl ablenken!!
 
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Katrin
1. Okt. 14:45
Leute es ist ein 5Monate junger Labbi. Die sind oft drüber weil einfach alles aufregend ist in dem Alter.

Man braucht weder Wasserpistole, noch Dosen noch Leinenruck. Training sollte dann geschehen wenn der Hund auch aufnahmefähig ist und das ist er nur im Trainingsmodi oder im ruhigen entspannten Zustand. Das Ziel sollte also sein das die TE lernt wie sie den Hund in solch einen Zustand bekommt. Nicht der Hund ist das Problem und an dem muss auch nicht mit Gegenständen eingewirkt werden.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Okt. 15:41
Das ist ja schön, wenn der Hund schon soweit ist, dass er auf Geräusche hört... Ich finde schon, dass es auch aufs Gewicht ankommt. Man kann doch entspannter mit einem 5 kg Hund trainieren, als mit einem 50 kg Hund. Meine Meinung.
Oh da irrst du dich glaube ich sehr. Die Kleinen sind oft mega aufgeregt und haben eine sehr starke Neigung auf vieles schneller zu reagieren. Sie haben nicht umsonst schnell den Ruf weg pöpelnde Zwerge zu sein. Liest man hier ja auch sehr oft. Das musst du erst mal heraus bekommen. Das ist ein Irrglaube das kleine Hunde leichter zu erziehen sind. Die sind Mega wendig und flutschen schnell durch die Beine haben manchmal genauso eine starke Meinung wie große Hunde und springen gern in die Leine. Ihnen gute entspannte Leinenführung beizubringen war wirklich nicht so einfach. Weil herum zerren für mich nicht in Frage kommt schon allein wegen der Gesundheit. Bei einem kleinen der gezerrt wird hast du schnell mal was an der Halswirbelsäule oder Kehlkopf verletzt. Sie von etwas wegholen geht auch ohne Ruck mit einer sanften Leinenführung aber nur wenn der Hund bereits gut an dir orientiert ist.
 
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Li
1. Okt. 16:32
Oh da irrst du dich glaube ich sehr. Die Kleinen sind oft mega aufgeregt und haben eine sehr starke Neigung auf vieles schneller zu reagieren. Sie haben nicht umsonst schnell den Ruf weg pöpelnde Zwerge zu sein. Liest man hier ja auch sehr oft. Das musst du erst mal heraus bekommen. Das ist ein Irrglaube das kleine Hunde leichter zu erziehen sind. Die sind Mega wendig und flutschen schnell durch die Beine haben manchmal genauso eine starke Meinung wie große Hunde und springen gern in die Leine. Ihnen gute entspannte Leinenführung beizubringen war wirklich nicht so einfach. Weil herum zerren für mich nicht in Frage kommt schon allein wegen der Gesundheit. Bei einem kleinen der gezerrt wird hast du schnell mal was an der Halswirbelsäule oder Kehlkopf verletzt. Sie von etwas wegholen geht auch ohne Ruck mit einer sanften Leinenführung aber nur wenn der Hund bereits gut an dir orientiert ist.
Es hat sich nur darum gedreht, dass ein schwerer Hund, der in die Leine geht, viel mehr Kraft erfordert, als ein kleiner Hund. Die Leute, die große Hunde haben, die in die Leine gehen, lenken den Fokus zuerst drauf, den Hund festzuhalten, damit Sie nicht umgeschmissen werden.
Bei kleinen Hunden ist das wesentlich einfacher.
Hab ich auch schon oft beobachtet.
 
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Nessa
1. Okt. 17:02
Oh da irrst du dich glaube ich sehr. Die Kleinen sind oft mega aufgeregt und haben eine sehr starke Neigung auf vieles schneller zu reagieren. Sie haben nicht umsonst schnell den Ruf weg pöpelnde Zwerge zu sein. Liest man hier ja auch sehr oft. Das musst du erst mal heraus bekommen. Das ist ein Irrglaube das kleine Hunde leichter zu erziehen sind. Die sind Mega wendig und flutschen schnell durch die Beine haben manchmal genauso eine starke Meinung wie große Hunde und springen gern in die Leine. Ihnen gute entspannte Leinenführung beizubringen war wirklich nicht so einfach. Weil herum zerren für mich nicht in Frage kommt schon allein wegen der Gesundheit. Bei einem kleinen der gezerrt wird hast du schnell mal was an der Halswirbelsäule oder Kehlkopf verletzt. Sie von etwas wegholen geht auch ohne Ruck mit einer sanften Leinenführung aber nur wenn der Hund bereits gut an dir orientiert ist.
Die Erziehung ist nicht per se leichter (und gerade das durch die Beine flutschen nervig), aber das Handling oft schon 😅
War durchaus schonmal froh, dass unser Hund nur ~8kg wiegt. Den kann ich zur Not mit einer Hand halten und muss dabei keinen Anker werfen..
 
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Silke
1. Okt. 19:57
Oh da irrst du dich glaube ich sehr. Die Kleinen sind oft mega aufgeregt und haben eine sehr starke Neigung auf vieles schneller zu reagieren. Sie haben nicht umsonst schnell den Ruf weg pöpelnde Zwerge zu sein. Liest man hier ja auch sehr oft. Das musst du erst mal heraus bekommen. Das ist ein Irrglaube das kleine Hunde leichter zu erziehen sind. Die sind Mega wendig und flutschen schnell durch die Beine haben manchmal genauso eine starke Meinung wie große Hunde und springen gern in die Leine. Ihnen gute entspannte Leinenführung beizubringen war wirklich nicht so einfach. Weil herum zerren für mich nicht in Frage kommt schon allein wegen der Gesundheit. Bei einem kleinen der gezerrt wird hast du schnell mal was an der Halswirbelsäule oder Kehlkopf verletzt. Sie von etwas wegholen geht auch ohne Ruck mit einer sanften Leinenführung aber nur wenn der Hund bereits gut an dir orientiert ist.
Ich glaub das war einfach so gemeint das ein 5 kg Hund einen nicht so schnell von den Füßen holt wie ein 50 kg Hund. Aber ansonsten habe ich es auch schon erlebt das es oft anstrengender ist die kleinen zu trainieren. Allein schon weil die so weit unten sind und überall durchflutschen.😅 Ernst genommen sollten aber alle Hunde gleich. Egal ob Dackel oder Deutsche Dogge.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Okt. 20:09
Ich glaub das war einfach so gemeint das ein 5 kg Hund einen nicht so schnell von den Füßen holt wie ein 50 kg Hund. Aber ansonsten habe ich es auch schon erlebt das es oft anstrengender ist die kleinen zu trainieren. Allein schon weil die so weit unten sind und überall durchflutschen.😅 Ernst genommen sollten aber alle Hunde gleich. Egal ob Dackel oder Deutsche Dogge.
Das stimmt da geb ich dir recht, aber dadurch das ich so ein Fliegengewicht habe muss ich immer sehr aufpassen mit der Leine das sie mir nicht auseinander bricht 😅deshalb ist man da was ziehen oder rucken angeht noch vorsichtiger. Deshalb hab ich mir angewöhnt so wenig wie möglich mit der Leine irgendwelche Richtungen vor zu geben. Ich arbeite lieber mit Signalen oder sage vorher was ich von ihr will. Das gelingt sehr oft aber auch nicht immer, besonders wenn sie aufgeregt ist und in der Leine mal das Steh Männchen mimt 🙄. Klar da falle ich wenigstens nicht um, aber dann war ich einfach mal wieder zu spät und ich versuche es dann das nächste Mal besser zu machen. 😊
 
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Goretti&Robert
1. Okt. 20:21
Hallo.

Mein Trainer hat uns das beim letzten Mal erklärt. Offenbar jagen Welpen oft bewegte Objekte wie Fahrräder oder Jogger, weil ihr natürlicher Instinkt sie dazu bringt, schnellen Bewegungen zu folgen – manchmal aufgrund ihres Jagdverhaltens, manchmal denken sie, es sei ihre Mutter. Dies löst einen Jagdreflex aus. Durch Training kann man diesen Instinkt steuern, indem man dem Hund beibringt, sich stattdessen auf dich zu konzentrieren.
 
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Silke
1. Okt. 20:29
Das stimmt da geb ich dir recht, aber dadurch das ich so ein Fliegengewicht habe muss ich immer sehr aufpassen mit der Leine das sie mir nicht auseinander bricht 😅deshalb ist man da was ziehen oder rucken angeht noch vorsichtiger. Deshalb hab ich mir angewöhnt so wenig wie möglich mit der Leine irgendwelche Richtungen vor zu geben. Ich arbeite lieber mit Signalen oder sage vorher was ich von ihr will. Das gelingt sehr oft aber auch nicht immer, besonders wenn sie aufgeregt ist und in der Leine mal das Steh Männchen mimt 🙄. Klar da falle ich wenigstens nicht um, aber dann war ich einfach mal wieder zu spät und ich versuche es dann das nächste Mal besser zu machen. 😊
Ich weiß was du meinst. Wenn ich mal kleine Hunde an der Leine habe bin ich auch immer noch mal doppelt vorsichtig. Ich hab da immer irgendwie Angst die zu verletzen wenn man zu doll an der Leine zieht. Unser kleines Vereinsmaskottchen von der einen Trainerin ist mittlerweile 16 Jahre alt, bind taub, dement und wiegt auch nur 5kg Da muss man über die Leine kommunizieren. Wenn der bei mir ist halte ich die Leine bewusst immer nur mit Daumen und Zeigefinger fest.🙈
 
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Dogorama-Mitglied
1. Okt. 20:30
Ich weiß was du meinst. Wenn ich mal kleine Hunde an der Leine habe bin ich auch immer noch mal doppelt vorsichtig. Ich hab da immer irgendwie Angst die zu verletzen wenn man zu doll an der Leine zieht. Unser kleines Vereinsmaskottchen von der einen Trainerin ist mittlerweile 16 Jahre alt, bind taub, dement und wiegt auch nur 5kg Da muss man über die Leine kommunizieren. Wenn der bei mir ist halte ich die Leine bewusst immer nur mit Daumen und Zeigefinger fest.🙈
Das mach ich teilweise auch 😅😂
 
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Kerstin
1. Okt. 21:15
Dein Problem bzw das Problem deines Hundes fängt schon lange vor dem durchdrehen an. Wasser beim Labbi kannste knicken. Das wird nix. Was du lernen musst ist das Verhalten des Hundes richtig zu deuten und rechtzeitig umzulenken. Das erreichst du indem du dich mit Hundepsychologie, Lerntheorie beschäftigst und durch Selbstreflektion was deine Körpersprache, Kommunikation mit dem Hund und euren Alltag angeht. Das Timing wann du wie Einfluss auf den Hund nimmst ist sehr wichtig. Dinge wie Wasserpistole oder ähnliche Hilfsmittel sind in der Erziehung eines Junghundes unnötig und oftmals sogar eher schädlich da die wenigsten Menschen damit richtig umgehen können. Labbis in dem Alter sind oftmals etwas drüber und wollen zu allem und jeden hin. Sie sind stürmisch und neugierig und brauchen Menschen die ruhig, konsequent und empathisch sind um daraus positiven nutzen zu ziehen.
Sag das nicht. Viele Labbis mögen kein Wasser von oben, zum Beispiel Regen.

Ich hatte mit Milo neulich folgende Situation: Ich war im Bad. Milo hatte sich auf seinen Lieblingsplatz genau im Türrahmen gelegt. Ich wollte raus aus dem Bad und da ich mit dem Rollstuhl nicht über ihn steigen kann, musste er leider aufstehen. Normal macht er das auch, wenn ich es ihm sage, aber an dem Tag nicht. Ich hab ales versucht, bestimmt 15 Minuten lang, der Kerl rührte sich nicht. Da habe ich als letztes Mittel meine Hände nass gemacht und über Milo ausgeschüttelt. Waren nur ein paar Spritzer aber er ist aufgesprungen wie von der Tarantel gestochen.

Ich will damit die Wasserpistole nicht gutheißen, ganz im Gegenteil, aber dass man bei Labbis mit Wasser nichts erreichen kann, stimmt so einfach nicht.