Hallo Elena,
Hat dein Kleiner schon schlechte/stressige Erfahrungen gemacht? Z.b. Transport vom Ausland hierhin ? Hat er als Welpe die Möglichkeit gehabt , Autofahren kennen zulernen?
Ich kann dir nur von unserer Hündin berichten, und wie es bei uns gelaufen ist:
Alma kam im Alter von 6 Monaten aus Griechenland im Transporter zu uns, zudem hatte sie mehrere Tage neben ihrer überfahrenen Mutter gelebt, bevor Tierschützer sie und ihre Geschwister in Obhut genommen haben.
All das hat sie scheinbar schwer traumatisiert, in der 2.ten Woche musste ich leider zum TA, die Fahrt war der Horror für sie, sie schrie, speichelte, erbrach , zitterte und pillerte sich komplett zu....(anmerk. Der Anblick der Box in der Wohnung versetzte sie so in Panik, das wir sie weggeräumt haben)
Ich hab dann ganz langsam erstmal per Handfütterung vorm Kofferraum gefüttert haben, nach 2 Wochen immer noch vorm Auto bei offener Klappe gefüttert, dann die Rampe geübt und sie einsteigen lassen, ich mit rein, füttern, Buch lesen, entspannen, kraulen, etc....dann nach Wochen Klappe zu, Rituale weiter(Futter, lesen, schmusen), dann Wochen später Auto an/aus...immerwieder, ich saß hinten mit drin, immer die gleichen Sachen weitergemacht....irgendwann sind wir dann eine Runde um den Pudding gefahren, immer das ganze einige Wochen, und später dann zu einer Freundin, damit sie Autofahren mit tollen Sachen verbindet...das ganze hat über 5 Monate gedauert, ich hab mehrfach täglich über Stunden im Auto mit ihr verbracht....heute fährt sie mit, zwar noch nicht gerne, aber sie vertraut mir, das es gut wird....Sie wird wahrscheinlich nie der hochbegeisterte Autofahrer, aber ich geb die Hoffnung nicht auf.
Zwischendurch hatte sie u.a. auch Calmin Tropfen bekommen, um ihrer Stresssymptomatik zu lindern (in Absprache mit dem TA)...
Ich drück euch die Daumen, das eure Motte irgendwann gerne mitfährt und hoffe, ich konnte etwas helfen