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Nina
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Anzahl der Antworten 39
zuletzt 25. Juli

Junger Border Colli hüpft Autos und Radfahrern nach...was tun?

Hallo, wie oben schon beschrieben…unser Border hüpft Autos, Radfahren und gestern - auch Zügen nach!! Er ist 9 Monate - was kann man da tun? Lg aus 🇦🇹, Nina
 
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Silke
24. Juli 14:20
Hallo, danke für die ausführlichen Antworten! Aktuell steht Pino um etwa 8 Uhr auf. Dann geht er mit meinem Mann ca 1 Stunde spazieren. Dann ruht er…wenn Besuch ist allerdings kaum. Am Abend wieder eine Stunde. Dazwischen spielen, fressen, Hundeschule…
Deine Beschreibung ist sehr allgemein gehalten. Geht ihr jeden Tag zur Hundeschule? Ansonsten erscheint mir das für einen Border sehr wenig. Und wer von euch führt den Hund wirklich? Border sind eher nur für einen Menschen gemacht. Hier kamen schon ein paar gute Tipps. Der Hund zeigt für sein Alter ganz normales Verhalten als Hütehund. Das Verhalten nur zu unterbinden wird nicht zum Erfolg führen. Er muss alternativen geboten bekommen. Du musst seine Aufmerksamkeit in den Momenten auf dich lenken. Das kann bei einem Border schon mal anstrengend sein. Nur ein Leckerli vor die Nase halten wird kaum reichen. Du musst mit dem Hund in dem Moment eine richtige Party feiern und dich wenn es notwendig ist auch zum Affen machen. Das heißt du musst um jeden Preis interessanter sein als der Reiz.
 
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Silke
24. Juli 14:21
Das Training kann sehr langwierig sein und mehrere Monate dauern.
 
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Lo
24. Juli 14:44
Hallo, danke für die ausführlichen Antworten! Aktuell steht Pino um etwa 8 Uhr auf. Dann geht er mit meinem Mann ca 1 Stunde spazieren. Dann ruht er…wenn Besuch ist allerdings kaum. Am Abend wieder eine Stunde. Dazwischen spielen, fressen, Hundeschule…
Da wäre eine ausführlichere Beschreibung des Tagesablauf sinnvoller. Wenn ihr wirklich nur 2h mit ihm spazieren geht und spielt, reicht es nämlich defintitv nicht als Auslastung . Ich gehe aber davon aus, dass ihr wesentlich mehr macht? Aber mit der Beschreibung kann ich zumindest nichts anfangen 🤷‍♀️
 
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Christian
24. Juli 14:57
Das Training kann sehr langwierig sein und mehrere Monate dauern.
Wir trainieren jetzt 3,5 Monate. Das Beutefangverhalten ist weitgehend abgestellt. Da bei uns auch noch Leinenpöbeln gegen andere Hunde dazukommt und wir sehr hohe Trainingsziele (alles auch ohne Leine) haben, rechne ich mit einem Jahr.
 
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Joe
24. Juli 15:00
Nee natürlich nicht !!!Leidet muss das Verhalten aberzogen werden , mir tut diese Rasse leid , weil ein Modehund geworden der oft in überforderte Hände gerät .
Das soll nicht aberzogen sondern gesteuert werden. Bei einem Arbeitsborder kann auch keiner brauchen, dass er nach eigenem Gutdünken wild draufloshetzt.
 
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Joe
24. Juli 15:04
Deine Beschreibung ist sehr allgemein gehalten. Geht ihr jeden Tag zur Hundeschule? Ansonsten erscheint mir das für einen Border sehr wenig. Und wer von euch führt den Hund wirklich? Border sind eher nur für einen Menschen gemacht. Hier kamen schon ein paar gute Tipps. Der Hund zeigt für sein Alter ganz normales Verhalten als Hütehund. Das Verhalten nur zu unterbinden wird nicht zum Erfolg führen. Er muss alternativen geboten bekommen. Du musst seine Aufmerksamkeit in den Momenten auf dich lenken. Das kann bei einem Border schon mal anstrengend sein. Nur ein Leckerli vor die Nase halten wird kaum reichen. Du musst mit dem Hund in dem Moment eine richtige Party feiern und dich wenn es notwendig ist auch zum Affen machen. Das heißt du musst um jeden Preis interessanter sein als der Reiz.
Wie willst du denn im Alltag dauernd interessanter sein als sämtliche Verkehrsmittel?? Da bist du ja permanent am Rumhampeln und selbst das nützt sich irgendwann ab. Nö, ganz im Gegenteil müssen die Trigger als möglichst uninteressant behandelt werden, um die Erregung und Erwartungshaltung runter zu bringen.
 
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Ingrid
24. Juli 15:45
Das soll nicht aberzogen sondern gesteuert werden. Bei einem Arbeitsborder kann auch keiner brauchen, dass er nach eigenem Gutdünken wild draufloshetzt.
Soll nicht , nein , Aber ....?
 
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Joe
24. Juli 15:49
Soll nicht , nein , Aber ....?
Was aber? Es sollte so gut wie möglich gesteuert werden.
 
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Silke
24. Juli 16:22
Wie willst du denn im Alltag dauernd interessanter sein als sämtliche Verkehrsmittel?? Da bist du ja permanent am Rumhampeln und selbst das nützt sich irgendwann ab. Nö, ganz im Gegenteil müssen die Trigger als möglichst uninteressant behandelt werden, um die Erregung und Erwartungshaltung runter zu bringen.
Irgendwann wenn man den Fokus mit einer Kleinigkeit auf sich lenken kann, kann man das wieder abbauen. Wenn der Hund wirklich arbeiten will wird man das mit einfachen unterbinden nicht in den Griff bekommen.
 
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Silke
24. Juli 16:26
Wir trainieren jetzt 3,5 Monate. Das Beutefangverhalten ist weitgehend abgestellt. Da bei uns auch noch Leinenpöbeln gegen andere Hunde dazukommt und wir sehr hohe Trainingsziele (alles auch ohne Leine) haben, rechne ich mit einem Jahr.
Da seid ihr aber gut. Je nachdem wie intensiv man das trainiert kann es auch länger dauern.😅 Ich habe mir mit vollem Bewusstsein einen Working Kelpie ins Haus geholt und wusste was auf mich zukommt. Ich habe von Anfang an alles in die richtigen Bahnen gelenkt und trotzdem gibt es immer wieder mal mini Rückschritte wo ich dann mal genauer ein Auge drauf haben muss und schnell korrigieren muss.