Hi, ich kenne die Vorgeschichte nicht, aber unser Hund (1 Jahre alte Labbi-Hündin) wurde vor einigen Monaten wegen einer schweren beidseitigen ED an beiden Ellenbogen operiert. Sie darf und durfte sich seither nicht soviel Bewegen wie ein gesunder Hund.
Solange die Wunde nicht vollständig ausgeheilt ist (bei uns ca 6 Wochen), durfte sie nur maximal „bis zum Baum“ und zurück. Also ein paar Minuten Bewegung und nur an der kurzen Leine. Kein Spielen, kein Toben, kein Hundekontakt. Nachdem die Wunde geheilt war, haben wir stückweise über Wochen und Monate hinweg die Gassi-Zeiten verlängert. Immer nur um ein paar Minuten, auch wenn es so aussah als wäre alles wieder okay. Wir hatten auch einige Rückschläge, als sie mal vom Sofa heruntergesprungen war, seitdem sagen wir uns „Einmal springen = 2 Wochen Rückschritt“. Wir haben mittlerweile sehr gute Fortschritte gemacht, 40-60 Minuten Gassigehzeit, Hundekontakt und Freilaufen ist kontrolliert und in Maße wieder möglich.
Dafür machen wir aber auch jeden einzelnen Tag Physiotherapie mit ihr, beschäftigen uns mit ihr und sie steht unter Dauerbeobachtung, sodass sie nicht zu viel herumtobt. Das ist sehr sehr viel Arbeit, kostet viel Zeit und Nerven, aber wir machen dafür auch Fortschritte.
Schmerzmittel haben wir die ersten Monate jeden Tag verabreicht, aber das kommt sehr auf die Krankheit an. Mittlerweile brauchen wir es nicht mehr, außer in akuten Phasen. Das der Hund so wenig Schmerzen wie möglich hat, sollte immer das Ziel sein.
Vlty hat das etwas geholfen! Gute Besserung!