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F.C. Laila
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Anzahl der Antworten 74
zuletzt 15. Okt.

Ignorieren des abrufes.

Ich war vorhin kurz mit meiner Shila 8 Monate draußen und wollte auch gleich wieder hoch da hat sie etwas weiter hinten einen Hund auf der Wiese gesehen und beobachtet ca 100 Meter weiter. Die Frau hatte schon von weitem sichtlich Angst das meine dahin kommt und ich habe meine zurück gerufen aber sie hat einfach nicht gehört (was sie sonst immer tut) 🙈 sie ist losgelaufen und ich hinterher als ich da ankam ist wild hin und her gehüpft und hat das ganze als Spiel gesehen ich war am verzweifeln sie ist mir förmlich auf der Nase rum getanzt obwohl meine Stimme sehr wütend war. Als sie endlich merkte das es kein Spaß war hat sie sich schon von weitem unterworfen ich habe sie dann zurecht gewiesen und nach Hause gebracht da hatte sie dann 10min Platz Arrest. Jetzt weiß ich nicht ob das an dem Alter liegt das sie ihre Grenzen testen möchte oder ob sie meine Stimme die durch meine Erkältung seit einer Woche etwas tiefer ist einfach nicht ernst genommen hat. Habt ihr so etwas auch schon erlebt und wenn ja wie habt ihr reagiert.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 20:11
Also bei einem leicht trainierbaren Hund ist es das effektivste überhaupt. Jagdhunde werden darauf konditioniert- bei meiner ist trillern down/abbruch. Das muss sitzen- da gibt es keine Diskussion. Gut, bei einem Meutehund ist das mit Sicherheit super schwer. Über Leckerchen muss man nicht gehen- nimmt meine bei Wildsichtung eh nicht an🤣
Das bei Jagthunden alles funktioniert, da träumen viele Jäger davon. Und bei denen es funktioniert ist top gearbeitet worden. Wenn zwei Menschen das selbe trainieren ist es noch ganz lange nicht gleich am Ende. Ein Jagthund der nicht funktioniert ist nicht zu gebrauchen. Das gibt es öfter als man denkt. Ein Familienhund der eigentlich keine feste Aufgabe hat muss erstmal den Sinn des Gehorsams erkennen. Wo er im Altag selbst der Chef ist!? Ausgangspositionen um gut mit dem Hund zusammen zu arbeiten sind manchmal nicht gegeben.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 20:13
Es ist auch klar das es zwischen den Hunden große Unterschiede gibt.
 
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Katrin
14. Okt. 20:39
🤣🤣 Ich habe eine mit Pfiff und Triller ( fürs Down). Ich möchte mein "Hilfsmittel" nicht missen😁 Der Retriever einer Freundin wurde im Welpenalter schon von der Züchterin auf eine Pfeife konditioniert. Die Welpenbande wurde zum fressen gepfiffen- die Pfeife war später für den Notfall und es klappte immer.
Das ist dann echt optimal.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 11:42
Also bei einem leicht trainierbaren Hund ist es das effektivste überhaupt. Jagdhunde werden darauf konditioniert- bei meiner ist trillern down/abbruch. Das muss sitzen- da gibt es keine Diskussion. Gut, bei einem Meutehund ist das mit Sicherheit super schwer. Über Leckerchen muss man nicht gehen- nimmt meine bei Wildsichtung eh nicht an🤣
Aber ausgebildete Jagdhunde werden ja schon als Welpen selektiert für ihre Eignung und dann eben professionell trainiert. Hab dazu gestern erst ein Video angeschaut, wie eben ein 12 Wochen alter Welpe auf die Pfeife konditioniert wurde. Und die Pfeife ist ja nicht das einzige, da wird zusätzlich schon ordentlich am Gehorsam gearbeitet.
Ich bezweifle, dass man die 100% Abrufbarkeit bei einem erwachsenen Hund ohne gutes Grundgehorsam nur mit Pfeife reproduzieren kann.
Es ist natürlich trotzdem ein gutes und praktisches Mittel. Aber man sollte vielleicht nicht erwarten, dass man nach ein paar Wochen Pfeifen Training mit seinem Familienhund das gleiche Ergebnis erzielt, wie professionell geführte Jagdhunde.
 
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Sonja &
15. Okt. 12:43
Ihr glaubt nicht wirklich das eine Pfeife das Problem löst? Wenn ihr es nicht hinbekommt ein besseres Verhältniss zu dem Hund zu bekommen könnt ihr euch auch eine Trompete zur Hilfe nehmen! Übrigens wenn ein Hund andere bedrängt ist nicht das Alter des Hundes schuld!!!
Hast du Kinder? Wie war da die Pubertät?

Es gibt halt die Phase, da haben Hunde Glitzerknete im Kopf. Das Gehirn ist im „Umbau“.
Plötzlich klappen die einfachsten Dinge nicht mehr.

Ich sehe hier im Forum ein Video von einer Halterin, die 6 Dalmatiner mit einem Pfiff zu sich ruft. In meinen Augen, nur noch Respekt!

Ganz ehrlich, du bist mir hier manchmal zu perfekt, obwohl ich Videos bei dir sehe, die für mich davon weit entfernt sind.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 15:09
Ja ich habe Kinder und bin stolz drauf! Ich war auch mal jung. Perfekt bin ich bestimmt nicht! Und so darstellen will ich mich auch nicht. Es muss ja auch garnicht alles perfekt sein. Nach vielen Jahren Hundesport den ich aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben habe wollte ich es nie schaffen das ein Hund 24/7 immer funktioniert. Ein Hobby mit dem Hund , und viel Spaß im Alltag. Der Tag ist getacktet. Zu der einen Zeit hat der Hund eine Erwartungshaltung und wir sind ein Team. Ich habe aber auch andere Alltagsbeschäftigungen. Dann fahren die Hunde runter und leben glücklich und ausgeglichen. Da geschieht auch mal Blödsinn. Nur wegrennen andere belästigen u.s.w. ist mir sehr zu wieder. Ich erlebe es zu oft. Wenn ein Hund nicht ängstlich ist und oft angepöppelt wird hat man auch Sorgen. Meine Hunde sollen ja immer friedlich bleiben.
Meine Hunde waren sogar auch mal jung. Alle wissen OH, Pubertät. Haben aber keine Leine dran. Wer konnte damit auch rechnen , was denn jetzt, weiß man oder weiß man nicht. Und ganz toll üben sich freuen und es nicht richtig fertig machen so ist es meistens. Das tollste was ich gelesen habe war das der Hund für sein Futter nicht arbeiten soll. Es wird wohl nie so sein das alle einer Meinung sind. Es gibt ja auch mehrere Möglichkeiten sich etwas zu erarbeiten. Richtig oder Falsch ist nicht immer einfach. Manchmal gibt es mehrere Wahrheiten.
Wenn ich nerve habe es eventuell übertrieben. Das ist dann schon wieder nicht perfekt. Wobei man mit Hunden nicht perfekt sein muss. Im richtigen Moment euphorisch oder souverän, streng oder hocherfreut zu sein das verstehen Hunde und können dann begreifen oder lernen. Alles was es an Hilfsmitteln gibt macht Sinn. Es sind aber nur Hilfsmittel. Ist der Hund frei und belästigt andere kann das andere oder einen selbst aber weit zurückwerfen und auch nerven. Mir ist es scheißegal ob ein Hund in der Pubertät ist oder nicht.
Menschen die Hunde nicht mögen oder Angst haben sollten auch mit Respekt wahrgenommen werden.
Dich irgendwie Persönlich wollte ich nicht ärgern oder nerven. Ich bin nicht perfekt, schreibe aber auch nicht über Methoden wie etwas im tetail ausgebildet werden kann.
 
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Sina
15. Okt. 15:21
Da frage ich mich, läuft der Hund dann zu der Person mit der Pfeife oder trotzdem zu seinem Besitzer? 🤔
Also meine laufen dann leider zu jedem, der eine Pfeife hat, und seinen hund heran pfeift.🫣
Leider gibt es hier einige, und woher sollen sie es wissen, wenn ich anfangs Pfeife und Leckerlie Konditioniert habe, dass das nur bei mir gilt?

Lustig ist aber, dass meine oft schneller bei der fremden Person standen, als ihr eigener Hund.

Ich hab es dann wieder gelassen, und den normalen Rückruf wieder eingeführt.

Auch weil ich Schusselig bin, und nicht hilflos dastehen möchte, wenn ich die Pfeife mal nicht dabei habe.
 
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Ines
15. Okt. 15:43
Also meine laufen dann leider zu jedem, der eine Pfeife hat, und seinen hund heran pfeift.🫣 Leider gibt es hier einige, und woher sollen sie es wissen, wenn ich anfangs Pfeife und Leckerlie Konditioniert habe, dass das nur bei mir gilt? Lustig ist aber, dass meine oft schneller bei der fremden Person standen, als ihr eigener Hund. Ich hab es dann wieder gelassen, und den normalen Rückruf wieder eingeführt. Auch weil ich Schusselig bin, und nicht hilflos dastehen möchte, wenn ich die Pfeife mal nicht dabei habe.
Ich hab mir meine eigene Pfiffkombination zusammengestellt😉Und nun noch ne Kombination fürs ablegen,aber das dauert noch....Davon mal abgesehen find ich die Pfeife schon genial ,weil sie ,wie schon gesagt,keine Emotionen überträgt. Meist wird der Mensch ja doch hektisch in bränzlichen Situationen.
 
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Noelle
15. Okt. 15:45
Aber ausgebildete Jagdhunde werden ja schon als Welpen selektiert für ihre Eignung und dann eben professionell trainiert. Hab dazu gestern erst ein Video angeschaut, wie eben ein 12 Wochen alter Welpe auf die Pfeife konditioniert wurde. Und die Pfeife ist ja nicht das einzige, da wird zusätzlich schon ordentlich am Gehorsam gearbeitet. Ich bezweifle, dass man die 100% Abrufbarkeit bei einem erwachsenen Hund ohne gutes Grundgehorsam nur mit Pfeife reproduzieren kann. Es ist natürlich trotzdem ein gutes und praktisches Mittel. Aber man sollte vielleicht nicht erwarten, dass man nach ein paar Wochen Pfeifen Training mit seinem Familienhund das gleiche Ergebnis erzielt, wie professionell geführte Jagdhunde.
Da bin ich ganz bei dir, ohne Training geht nichts 😊
aber als Hilfsmittel ist es super, insbesondere weil keine Emotionen transportiert werden und das Signal sich deutlich abhebt von der Stimme die der Hund ja durchaus im Alltag öfter hört😁
Aber auch der top trainierte Jagdhund kommt in die Pubertät und darf dann an der Leine bleiben da nichts mehr geht 😆
mit 4 Monaten können sie die Grubdlegenden Sachen,mit 7 Monaten schauen dich dich bei einem einfach "Sitz" an und...machen nix🤷🏼‍♀️
Also Hunde können die Pfeifen deutlich unterscheiden wenn sie es möchten. Geht man täglich mit derselben Person und sie können Leckerchen abstauben wenn sie gemeinsam mit den anderen Hunden dort ankommen merken sie sich den Ton natürlich auch, da wird einem dann die eigene Inkonsequenz vor Augen geführt🙈
Zu einem fremden ist meine noch nie gelaufen, genauso wie der Rüde davor und die Hunde meiner Freunde machen das auch nicht.
 
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Nicole
15. Okt. 15:54
Das ist dann echt optimal.
So ist es auch bei Lenny gewesen. Und in der Retrieverschule wurde dann noch ausgearbeitet. Dummyarbeit etc. Die Pfeife ist sein und mein Arbeitsmaterial. Beim Spazieren gehen setze ich sie nur ein wenn er zu weit weg ist.