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Mara
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Anzahl der Antworten 40
zuletzt 23. Okt.

Hundeschule mit ängstlichem Hund?

Ich wollte mal nach eurer Meinung zu Thema Hundeschule fragen, mir ist klar, dass der Besuch der Hundschule wichtig für Hundekontakte und auch lernen in der Gruppe ist, wenn der Hund aber auf Grund seines Verhaltens in der Hundeschule überfordert ist oder nicht richtig mit machen kann, macht es dann Sinn trotzdem zu gehen? Kurz zu unserem Hintergrund: wir waren bisher in einem Kurs für ängstliche Hunde, der aber nicht mehr weitergeht, da die restlichen Teams nicht weitermachen wollen. Sarai kennt einige Grundkommandos und ich weiß auch wie ich diese prinzipiell aufbauen kann. Allerdings ist sie gerade auch Mitten in der Pubertät und das Lernen in der Gruppe hat ihr immer gut getan, der Kontakt sowieso. Allerdings findet sie fremde Menschen gruselig. Ich befürchte daher das eine Gruppe mit 8 oder mehr Hunde-Mensch-Teams zu überfordernd für sie sein kann. Besonders dann wenn nicht jeder die Erfahrung mit unsicheren Hunden hat und ich sie vielleicht vermehrt schützen muss. Wie sind denn eure Erfahrung, insbesondere mit Hunden die unsicher, ängstlich sind in normalen Junghundegruppen?
 
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Katrin
11. Okt. 16:41
Da wollte ich nächste Woche nochmal nachfragen, mich hat das ein bisschen kalt erwischt als in der letzten Stunde keiner mehr ein neues Modul starten wollte und ich wollte mir bevor ich mit ihr spreche selbst einmal klar drüber werden, ob wir von der Hundschule profetieren können oder ob ich es nur mache, weil man ja mit dem Hund in die Hundeschule gehen soll
Testen wirft dich nicht sofort um Meilensteine zurück. Hab da 3 Stunden mitgemacht, aus Neugierde halt. Endete mit einem recht großen Knall als die Trainerin Suki maßregeln wollte. Ab da war das Thema Hundeschule durch. Lernfaktor für den Hund damals leider null.
 
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Olli
11. Okt. 16:49
Vielleicht ist es auch ein glücklicher Zufall, dass ihr die HS Ausbildung unterbrechen müsst. Gerade wenn sie nun voll in die Pubertät kommt, ist alleiniges Wiederholen von Übungen leichter, als wenn noch der Angstfaktor als Stressor dazu kommt. Ihr könnt ja na 'überlebter' Pubertät auch wieder mit der HS weitermachen. Möglicherweise legt sie auch während der Pubertät etwas vom Angstverhalten ab. Von daher könntest du mit der HS schon jetzt absprechen, worauf ihr euch übungsmäßig konzentrieren solltet, damit der Neueinstieg nicht bei Null anfangen muss.
 
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Michi
11. Okt. 16:58
Mein Hund ist sehr ( Menschen) ängstlich. Ich war erst in einer Welpengruppe, in den ersten Stunden sass er nur auf einer Decke und hat sich alles angeschaut . Dann fing er an zu spielen und die Begleitpersonen waren zumindest ok. Jetzt sind wir in der Junghundegruppe .Ich gehe weiterhin, nicht wegen des Trainings an sich, er gehorcht mir wirklich gut. Sozial Kontakte haben wir auch täglich genügend...sondern weil es ihm guttut seine Angst zu verlieren. Wir machen auch gemeinsam Stadtgänge, was für ihn noch der Horror ist. Die anderen Hunde helfen ihm da. Mittlerweile sind auch Personen, die einen Hund mitführen weitgehend ok. Es ist keine ganz feste Gruppe, so dass immer wieder auch andere Menschen dort sind. Der Trainer ist super. Ich würde dir raten eine solche Schule zu besuchen. Allerdings musst du tatsächlich die Richtige finden, sonst wäre es kontraproduktiv. Bei uns war und ist es richtig, dass ich ihn auch immer wieder mit den Sachen konfrontiere, vor denen er sich fürchtet. Manches muss er auch aushalten, sonst wären wir nicht da wo wir jetzt sind. Nun ist jeder Hund anders und ich kenne deinen ja nicht. Ich hoffe, dass du einen Trainer findest, der dir bei der Alltagstauglichkeit hilft !
 
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Cl
11. Okt. 18:40
Dann ab zur Hunde schule und erstmal ein einzel Training buchen und erstmal die Angst insgesamt bewältigen und herausfinden woher das kommt und wie man das verbessern kann, die Hundetrainerin/am besten auch Psychologin kann dir sehr gut dabei helfen und dir erklären was du am besten machen kannst
 
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Gabi
11. Okt. 18:40
Meine Hündin hatte so eine Angst in der Hundeschule, das ich das abgebrochen habe. Durch einen Zufall hat sie jetzt 3 Hundefreudinen wo es recht gut klappt.
 
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Lo
11. Okt. 18:55
Danke für deine Antwort, hast du vor der ersten Stunde die Trainerin bzw die Teilnehmer irgendwie informiert?
Ja mit der Trainerin habe ich am Telefon schon darüber gesprochen. Sie hat dann auch die anderen informiert. Jedes Mal wenn die Trainierin zu uns kam, hatte er natürlich Angst und so hab ich ihr immer Futter gegeben was sie geworfen hat. Auch die anderen Teilnehmer haben immer wieder Futter hingeworfen. Bei uns hat sich dadurch vieles gebessert.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 18:56
Mach Einzeltraining. Hast du letztlich mehr davon
 
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Katrin
11. Okt. 18:58
Mach Einzeltraining. Hast du letztlich mehr davon
Würde ich bei Unsicherheiten auch empfehlen. Wenn dann das Gefühl kommt das der Hund es verkraften könnte kann man noch immer in eine Gruppe.
 
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Mara
12. Okt. 09:46
Testen wirft dich nicht sofort um Meilensteine zurück. Hab da 3 Stunden mitgemacht, aus Neugierde halt. Endete mit einem recht großen Knall als die Trainerin Suki maßregeln wollte. Ab da war das Thema Hundeschule durch. Lernfaktor für den Hund damals leider null.
Wir versuchen aktuell nur positive Erfahrungen mit Menschen zu machen, bedeutet, dass sie merkt Menschen wollen nichts von ihr und lassen sie in Ruhe. Jedes Mal wenn sie eine andere und insbesondere eine negative Erfahrung mit Menschen macht, wirft sie das tatsächlich im Training zurück.
 
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Mara
12. Okt. 09:46
Vielleicht ist es auch ein glücklicher Zufall, dass ihr die HS Ausbildung unterbrechen müsst. Gerade wenn sie nun voll in die Pubertät kommt, ist alleiniges Wiederholen von Übungen leichter, als wenn noch der Angstfaktor als Stressor dazu kommt. Ihr könnt ja na 'überlebter' Pubertät auch wieder mit der HS weitermachen. Möglicherweise legt sie auch während der Pubertät etwas vom Angstverhalten ab. Von daher könntest du mit der HS schon jetzt absprechen, worauf ihr euch übungsmäßig konzentrieren solltet, damit der Neueinstieg nicht bei Null anfangen muss.
Vielen lieben Dank für den Tipp.