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Maike
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 44
zuletzt 31. Mai

Hundeschule. Ja?Nein?

Hey, ich bekomme bald einen eigenen Hund. Er heißt oskar und ist ein zwergpudel. Ich habe mir viele Meinungen über das Thema Hundeschule eingeholt und bin mir jetzt unschlüssig ob ich die Tricks wie sitz, Platz etc dem kleinen oskar einfach selbst beibringe. Jedoch möchte ich ungern viel mit leckerchen belohnen. Weiß jemand wie ich meinem Hund Tricks am besten bei bringe?
 
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Jo
24. Mai 15:17
Ich stehe Hundeschulen mittlerweile sehr kritisch gegenüber. Wookie ist mein Ersthund. Ich war mit ihm ein einziges Mal und damit war klar, das machen wir nicht nochmal. Als ich ihn geholt habe gab es keine Hundeschule wegen Corona. Mir blieb also gar nichts anderes übrig als es ohne zu machen. Ganz wichtig: lass ihn möglichst viel Kontakt mit möglichst vielen verschiedenen Hunden haben. Ganz unabhängig davon ob du in die Hundeschule gehst oder nicht. Und lass ihn ohne Leine Kontakt haben. Je früher du deinen Hund frei laufen lässt, desto einfacher ist es, denn eine Welpe hat einen Folgetrieb und läuft idR nicht allzuweit weg. Wenn du erst in der Pubertät anfängst mit Freilauf wird das viel schwieriger. Schau dir mehrere Hundeschulen an und mach erstmal eine Probestunde bevor du dich entscheidest. Nicht jede Hundeschule passt zu jedem. Such dir einen erwachsenen, souveränen und gut erzogenen Hund, mit dem du regelmäßig (am besten täglich) zusammen Gassi gehen kannst. Hunde lernen viel durch abschauen von anderen. Wookies Ziehpapa hat ihm zum Beispiel das Interesse an Fußgängern und Fahrradfahrern genommen, weil er selbst das komplett ignoriert. Und ansonsten: Hör auf dein Gefühl. Wenn du dich nicht wohl fühlst oder das Gefühl hast deinem Hund tut das nicht gut, dann geh lieber und wechsel die Hundeschule oder lass es ganz
 
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Christine
24. Mai 15:25
Noch ein Tipp. Frage bitte vorher den/die Besitzer*in, ob es okay ist, wenn du den Hund einfach ableinst. Sonst hast du das vorhin geschilderte Problem. Und dann erreichst du nur das Gegenteil.
 
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Laura
24. Mai 15:29
Ja, ja und nochmal ja für die Hundeschule. Hast Du Leute mit Hund in deinem Umfeld? Frag die, ob sie Empfehlungen für eine gute Schule bei Euch in der Nähe haben, denn wie schon die anderen gesagt haben: da gibt es große Unterschiede. So kleine, nette Jokes wie Pfötchen etc kannst du deinem Hund mit der Zeit klasse selber beibringen, aber eine gute Hundeschule kann dir auch aufzeigen, was du schon gut machst oder aber auch, woran du arbeiten solltest - bzw wo Du Oskar vielleicht auch noch nicht ganz richtig verstehst. Lass Dir die Chance nicht nehmen, Dir da eine eigene Meinung zu bilden. Und gerade beim (das unterstelle ich jetzt mal ungefragt) ersten eigenen Hund kannst Du da so, so viel lernen!
 
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Lia
25. Mai 12:18
Meine erste war auch in der Hundeschule bringt im Alltag nicht viel. In der Schule verhalten sie sich ganz anders als draußen. Auch Bekannte von mir haben nach 1 Jahre damit aufgehört weils so ist und die Hunde immer nur mit Leckerlis gelockt werden.
 
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Anca
28. Mai 20:22
Hi das ist eine schöne und spannende Zeit die jetzt auf dich zukommt. Am Anfang wird der Welpe noch drei Mal am Tag gefüttert. Ich habe es mit meinen Welpen immer so gehandhabt. Dass eine Mahlzeit immer für das Training verwendet wurde. Leckerchen würde ich am Anfang gar nicht verwenden sonst ist der kleine Magen schnell voll und würde sein normales Futter gar nicht mehr wollen. Eine Hundeschule habe ich mit meinen Hunden nie besucht sie hören trotzdem sehr gut. Es ist wichtig das man ein Kommando immer konsequent durchführt bis zum gewünschten Ergebnis und erst dann das Futter als Belohnung einsetzt und mit viel Lob kombiniert, so braucht man mit der Zeit keine Leckerchen mehr einsetzen. Am besten mit Klicker arbeiten, zuerst auf den Klicker Konditionieren und dann mit den Kommandos anfangen. Klicker Training ist die positive Verstärkung des lobes. Viel Spaß mit dem kleinen süßen Oskar Viele Grüße und viel Spaß Anca
 
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Patrick
28. Mai 20:37
Ich kann die doguniversity empfehlen! Da wird einem alles beigebracht gleich ab Tag 1 wenn der Hund da ist. Du lernst den Hund zu verstehen, feste Kommandos zu geben und viel mehr. Er erklärt auch wie du das richtige Futter findest und Habituation und Sozialisationstraining, damit dein Hund wenn er älter wird keine angst hat vor manchen orten und dir 100% vertrauen kann. Der kurs geht ganz 2Monate und die Videos dazu kannst du dir für immer anschauen, super cool! Wir haben uns das Welpenprogramm und das antigiftköder programm geholt. Wir hatten früher schon einen Hund, aber haben trotzdem noch soo viel dazu gelernt! Bei der Hundeschule lernt man grad mal paar Grundkommandos und vilt bisschen mehr, da geht die dog University viel viel mehr ins detail!
Naja ist schon nicht ganz richtig Wenn ich das Geld in Kurse bei einer Hundeschule investiere lern ich da auch mehr als nur ein paar Grundkommandos! Abgesehen davon wer korrigiert dich denn in einem Video, woher weißt du denn das du die Übung richtig ausführst ?! Ich würde dir auf jedenfalls zur Hundeschule raten allein schon für die Sozialisierung und auch um dein Wissen zu erweitern. Und man lernt immer dazu egal der wievielte Hund das ist und wie viel „Erfahrung“ man schon hat!
 
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Dogorama-Mitglied
30. Mai 10:38
Ich kann aus meiner aktuellen Erfahrung sagen, dass mir die Hundeschule / Welpengruppe sehr hilft. Wir haben unsere Kleine mit 8 Wochen bekommen, unser erster eigener Hund. Vieles hat nicht so geklappt wie es in Büchern/ im Internet beschrieben wird, ich war teilweise schon etwas überfordert. Als sie 12 Wochen alt war konnten wir in einen Welpenkurs und es hilft mir sehr. Es werden Alltagssituationen und Grundlagen geübt (keine Tricks) und man kann immer persönliche Fragen/ Probleme schildern und bekommt hilfreiche Anleitungen, individuell für den Hund. Voraussetzung ist natürlich eine gute Hundeschule/ Trainer, wir machen auf jeden Fall auch nach dem Welpenkurs weiter. 😊
 
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Gabriele
30. Mai 18:25
Würde auf jedenfall in eine Hundeschule gehen. Dort wird der Hund auch auf den Alltag vorbereitet. Er lernt Folgsamkeit, Leinenführigkeit und Rückruf etc. Ich kann es nur empfehlen. Sind selbst in einer und machen nun den Junghundkurs in Folge auf den Welpenkurs.
 
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Anita
30. Mai 19:02
Du bist 16, da würde ich dir das auf jedenfall anraten um jemanden zu haben, der dich und den Hund anleitet um sicher zu gehen, dass sich keine großen Probleme einschleichen :) Zu trainieren und zu lernen macht auch super viel Spaß und bringt euch eine bessere Bindung
Es kommt auf die Rasse an🤨 Im Alter von 14 vor vielen Jahren ☺️ habe ich mein erstes Hund ( ein Mischling) selbst erzogen. Sie konnte ohne Leine laufen, sehr gut benehmen, nie agressiv etc. Der zweite Hund war ein Goldie. Da haben wir nur einen Welpenkurs besucht. Auch nie Probleme gehabt... Snoopy ist mein dritter Hund ( ein beagle). Und ich besuche zur Zeit 2 HuSchulen gleichzeitig. Habe eine gewechselt. Er ist 1 Jahr und wir haben einen langen Weg vor uns.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Mai 07:05
Also eigentlich ist ja vieles gesagt, aber eines war mir nicht deutlich genug. Gute Hundeschule ist immer gut. Allerdings ersetzt es nicht das Training und die Praxis ausserhalb der Hundeschule und die Zeit danach. Und dann gibt es auch Hunde die in der Schule top "hören" und kaum verlassen sie das Gelände haben sie Herrchen/Frauchen voll im Griff. Da hilft Schule nicht viel. Hier ist dann Einzeltrainer angesagt, der Dein Verhalten korrigieren kann.