Ich habe meine Hündin über eine tollen Verein aus Rumänien.
Ich kann die Bedenken sehr verstehen, meine Hündin würde in einer Familie schlecht zurecht kommen. Sie ist noch sehr unsicher und man braucht viel Geduld bei neuen Situationen oder Menschen. Außerdem hat sie einen Jagdtrieb, läuft also immer an der Leine 😅
Aber! ihr Unsicherheit wurde mir auch vorher so beschrieben.
Ich habe mein Leben dargestellt und das wurde vor Ort mit der Tierheimleitung besprochen.
Eine Freundin von mir hat auch aus dem Verein eine Hündin. Sie arbeite mit Kindern und Menschen und der Hund muss mit. Also hat sie eine Hündin, die Kinder sehr liebt und offen für neues ist.
Mit dem Welpen ist ein guter Gedanke, allerdings wisst ihr dann auch nicht, wie er sich später entwickelt. Jeder Hund hat eben seinen eigenen Charakter ☺️
Mein Verein bietet zB auch an, die Hunde hier vor Ort in Pflegestellen zu besuchen. Die haben auch viele, die schon in Deutschland sind. Auch in Bayern 😉
Nicht nur das, als Ersthundbesitzer hat man auch einfach noch nicht die perfekte Ahnung. Da kann man viel verbocken.
Bin mit einem Hund der selben Rasse groß geworden und trotzdem war es eine ganz andere Geschichte mein eigenes Tier zu erziehen.
Und wenn man jetzt die ganzen Variablen in der Kombi Auslandshund und Familie ohne Hundeerfahrung mit einbezieht, finde ich’s echt zu heikel.
Was ist, wenn die Kinder den Hund falsch lesen und es zu ner Schnapperei kommt? Was, wenn der Hund starken Hütetrieb hat und die Kinder zwickt?
Was, wenn die Beißhemmung echt noch nicht sitzt und die ersten Wochen rote Arme an der Tagesordnung sind? Was, wenn der Hund Angst vor Männern hat?
Ich sag’s ganz ehrlich, wäre mir zu viel Risiko hier. Mit zwei Kindern und Beruf ist es wahrscheinlich auch fast unmöglich regelmäßig mit dem Hund zu trainieren.
Und dann noch in ner Großstadt wie München. So ein Shelter Hund bedankt sich.