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Nils
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Anzahl der Antworten 15
zuletzt 5. Okt.

Hunde-OP / Krankenversicherung - ein Must-Have aus unsere Sicht

Hallo zusammen - so wir melden uns nach langer Abstinenz mal wieder. Die letzten Wochen waren leider ziemlich Kräfte zehrend - sowohl beim Mensch, als auch für unsere Fellnase. Wir hatten ja leider bereits im ersten Jahr mit Duplo das Pech, dass der kleine Allesfresser durch Fremdkörper zwei Darmverschlüsse hatte. Leider hatte er nun einen dritten, und diesmal einen der ihn fast das Leben gekostet hat. Wir wollen jetzt nicht die ganze Story hier aufschreiben aber eins liegt uns am Herzen - und zwar dass alle Hundehalter über eine OP Versicherung nachdenken sollten, nein sogar müssen! Wir haben es selber jetzt direkt neben uns in der Klinik in Leipzig erlebt - eine Frau kam mit ihrem blutenden, in die Kehle gebissenen Hund rein und die Klinik verweigerte die Behandlung, wenn sie diese nicht zahlen könne. Nicht mal ein Schmerzmittel wurde dem Hund gegeben - wir haben uns dann egal wie viel Stress wir selber grad mit unserer Fellnase in der Klinik hatten ein Herz gefasst und haben sie zum mobilen Tiernotdienst in Leipzig gebracht - dieser war weitaus menschlicher, hat nachts direkt noch operiert und auch wegen dem Geld fand sich da eine Lösung, weil zunächst das Wohl des Hundes an 1.Stelle stand. Nichts destotrotz kostet die medizinische Behandlung, gerade auch von Notfällen viel Geld! Wir selbst haben für die zwei Wochen die unser Liebling in der Klinik lag eine Rechnung von knapp 4000€ bekommen - uns liegt es am Herzen, dass über das Schicksal der Tiere nicht das Geld entscheidet. Die Entscheidung für einen Hund ist aus unserer Sicht gleichzeitig die Entscheidung bereit zu sein, seinem Hund die bestmögliche ärztliche Unterstützung zu bieten, wenn diese notwendig ist - und das bedeutet einem muss leider bewusst sein, dass dies unter Umständen teuer wird! Daher sollte sich jeder mal informieren, was es mit Tier-Op Versicherungen oder Allg- Krankenversicherungen für die Vierbeiner auf sich hat, um die Entscheidung, ob ein Hund unter Umständen gerettet werden kann nicht vom Geld abhängig zu machen.
 
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Conny
26. Sept. 17:19
Gute Besserung... Dem kann ich mich nur anschließen. Anfang letzten Jahres hatte unsere Hündin eine Gebärmutterenzündung mit Sepsis nach OP. Eine 2.OP war erforderlich. 14 Tage kämpfte unsere Maus in der Klinik um ihr Leben. Sie wurde dort sehr liebevoll umsorgt das muss man sagen ! Die Rechnung...ca.7000 Euro Klinik...mit Nachsorge waren wir am Ende des Jahres bei ca. 10000Euro ! Gut, einiges hätte eine Versicherung sicher nicht getragen wie Heilpraktiker, Ernährungsberatung, Physiotherapie und Chiropraktiker. Nun ja, das war heftig . Der Gürtel musste ziehmlich eng geschnallt werden und durch... Auch heute haben wir noch regelmäßige Kontrollen und der Gürtel wird immer noch eng geschnallt... Ihr geht es wieder richtig gut...Zum Glück! Doch was wär gewesen wenn wir die Rechnung nicht hätten bezahlen können? Wir tragen die Verantwortung für ein Leben... Dessen müssen wir uns bewußt sein!
 
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Ann-Kathrin
5. Okt. 02:22
Als ich mir Luna ins Haus holte vor gut knapp zwei Monaten, habe ich auch sofort über eine Hunde-OP-Versicherung nachgedacht, da Doggen und Schäferhunde (Luna ist ein Mischling aus beidem) ja im Bereich Hüfte sehr anfällig sind. Habe dann im Internet recherchiert nach einer guten und günstigen Versicherung, aber bin dann doch zur Allianz gegangen, da mir manche Versicherungsvorschläge zu suspekt waren. Ich habe zwar pro Behandlung 20% Selbstkostenanteil und zahle 45 Euro im Monat (eigentlich 65 Euro, aber 20 Euro weniger dank Kombi-Vorteil), habe aber einen kompletten Behandlungsschutz bis 10.000 Euro im Jahr (also nicht nur OPs). Kann ich mir zwar nur gerade so leisten, aber ist besser, als später auf einer riesigen Summe zu sitzen und nicht zu wissen, wie man es bezahlen soll. 😅
 
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Dogorama-Mitglied
5. Okt. 09:52
Ich bin voll und ganz deiner Meinung, mit meinem konnte ich die Versicherung erst letzten Monat abschließen da er davor die ganze Zeit krank war. Ich bin jetzt aber AGILA die sind nicht so extrem teuer und was aus meiner Sicht gut ist, die Tierarztpraxis zu der ich gehe schickt die Rechnung gleich dort hin ich muss nicht erst Vorratszahlen so wie es bei vielen anderen ist.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Okt. 09:55
Wir sind bei der agila. Ich bin der Meinung das es eine gesetzliche Krankenkasse für Hunde geben sollte, bzw das er bei mir familienversichert sein sollte. Ist ja schließlich auch ein Familienmitglied. Viele können sich so eine Rechnung nicht leisten und dann? Klar tut man alles dafür das er operiert werden kann, würde ich zumindest tun. Auto verscheuern ect. Aber was macht man wenn man eh schon nichts hat. Das auto ist ein gutes Beispiel, ist gemeldet, steuern muss man zahlen, und Pflichtversichern. Klar beim hund muss es jetzt wohl auch so sein aber wer macht das schon. Sicherlich die mit drei Hunden oder mehr. Ich zahle allein schon 250 futter Plus 60 versicherung im Monat für 2 hunde und 2 Katzen.
Ich bezahle 108€ im Jahr Steuern und bin bei seinem Futter bei 64€ oder so^^
 
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An
5. Okt. 19:04
Wir haben die OP Versicherung bei der Uelzner :)