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K.
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Anzahl der Antworten 32
zuletzt 17. Apr.

Hund vs Wand 😁

Hallo zusammen, junger Rottweiler, 11 Wochen, lernt allein bleiben, allerdings mit der Luxusvariante. Es ist nämlich immer jemand in Hörweite im Haus. Soweit so gut. Nun hat er aber festgestellt, dass man an einer Ecke im Flur knabbern und kratzen kann. Antiknabberspray und Pfeffer helfen nicht. Räumlich begrenzt ist er auch. Ich persönlich bin der Meinung, dass nur jemand dem ganzen ein Ende machen kann, der ihm klar sagt, daß es Mist ist, was er da macht und das so oft, bis er das schnallt , aber vielleicht sehe ich das falsch...... Was tut ihr in solchen Fällen?
 
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Dogorama-Mitglied
17. Apr. 12:48
Also sorry, aber da bin ich anderer Meinung. Die Frage ist doch, wann fängt die Erziehung an? Wenn der Hund sich richtig eingewöhnt hat und dann aber leider die Wohnunhseinrichtung hinüber ist? Du magst ja einem Labbi mit Geduld und Emphatie erklären können, das er das unerwünschte Verhalten jetzt doch bitte bitte mal zu lassen hat. Das funktioniert bei unserem Labbi auch. Es soll aber auch Hunde geben, die interessiert das so gar nicht. Einen Wasserspritzer abzubekommen, soll ja nur den Effekt haben, das der Hund in dem Moment, in dem er die Wand malträtiert, abgelenkt wird und das wahrscheinlich ziemlich doof findet. Mach das zwei bis dreimal, dann weiß er, dass er nass wird, wenn er an die Wand geht, also lässt er es. Das ist nicht furchtbar. Das ist auch nicht "lernen durch Schmerz ". Du sollst ja kein Waterboarding mit dem Hund betreiben. 🙈
Sry das ist soooo ein Unsinn. Der Welpe muss lernen was Nein bedeutet, ruhe zu halten, alleine bleiben zu können. Das sowas nicht in 3 Wochen erlernt ist, ist bur logisch. Wer da anfängt mit Bestrafung zu arbeiten, der sollte sich ein anderes Haustier suchen.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Apr. 13:06
Sry das ist soooo ein Unsinn. Der Welpe muss lernen was Nein bedeutet, ruhe zu halten, alleine bleiben zu können. Das sowas nicht in 3 Wochen erlernt ist, ist bur logisch. Wer da anfängt mit Bestrafung zu arbeiten, der sollte sich ein anderes Haustier suchen.
Danke... Ich hab mich nicht getraut das so deutlich zu sagen... Aber ja, es gibt auch wunderschöne Aquarien... Nur so als Beispiel..
 
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Dogorama-Mitglied
17. Apr. 13:16
Vielleicht versuchst du einfach den Kleinen abzulenken und ihm spannendere Dinge anzubieten als die Wand... In dem Alter lassen die sich noch so gerne auf alles ein. Wenn er sich die Wand vornimmt (oder etwas anderes, an das er nicht soll) ein ernsthaftes Abbruchkommando z. B Nein und was anderes anbieten👍 Die lernen so schnell die kleinen Mäuse... Das habt Ihr bestimmt schnell im Griff. (wenn Du aufmerksam bist 😉👍)
 
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Dogorama-Mitglied
17. Apr. 13:33
Seit dem sie den Maulkorb trägt,hat sie zwar immer noch stress aber der Wand gehts besser🤔
Nö die hat keinen Stress mehr, sondern legt sich direkt hin und schläft.
 
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Peter
17. Apr. 13:56
Also sorry, aber da bin ich anderer Meinung. Die Frage ist doch, wann fängt die Erziehung an? Wenn der Hund sich richtig eingewöhnt hat und dann aber leider die Wohnunhseinrichtung hinüber ist? Du magst ja einem Labbi mit Geduld und Emphatie erklären können, das er das unerwünschte Verhalten jetzt doch bitte bitte mal zu lassen hat. Das funktioniert bei unserem Labbi auch. Es soll aber auch Hunde geben, die interessiert das so gar nicht. Einen Wasserspritzer abzubekommen, soll ja nur den Effekt haben, das der Hund in dem Moment, in dem er die Wand malträtiert, abgelenkt wird und das wahrscheinlich ziemlich doof findet. Mach das zwei bis dreimal, dann weiß er, dass er nass wird, wenn er an die Wand geht, also lässt er es. Das ist nicht furchtbar. Das ist auch nicht "lernen durch Schmerz ". Du sollst ja kein Waterboarding mit dem Hund betreiben. 🙈
Da hast du mich falsch verstanden! Ich erkläre auch einem Labbi nicht (klingt so, als wären die besonders leicht erziehbar 😂) durch Geduld und Empathie was er darf und was nicht, sondern durch glasklare und eindeutige Körpersprache. Jeder Hund weiß dann sofort, wenn ich DAS gerade nicht möchte. Er bekommt dann eine ALTERNATIVE angeboten und das korrekte, erwünschte Verhalten wird sofort belohnt und gefeiert. Da stehen dann richtig und falsch glockenklar fest. Um das dann zu festigen, einzuprägen... Dafür ist dann Geduld und Konsequenz notwendig. Empathie brauchst du, um zu erkennen, warum ein Hund tut, was er tut. Spritzpistole und Tabasco hab ich jedenfalls noch nicht gebraucht und so wird es bleiben. Und deine Vorstellung "das Wasser lenkt ihn ab" ist Blödsinn. Der Hund wird aus heiterem Himmel gemassregelt und weiß nicht mal wofür, weil die Verknüpfung fehlt. Der beste Weg für unsichere, gestörte und angstagressive Hunde. 👍 Szenario: Hund auf Spaziergang. Hund tut etwas Unerwünschtes (aber natürliches), Mensch maßregelt mit Schreck/Einschüchtern) wie Wasser, Rappeldose, Schreien... (Alles ein Zeichen von Überforderung beim Menschen!), Hund erschreckt sich – und in dem Moment kommt ein Kind vorbei gelaufen. Hund verknüpft: Kind bedeutet Schreck oder Schmerz. Prima gemacht! So konstruiert man das
 
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Nike
17. Apr. 14:25
Also sorry, aber da bin ich anderer Meinung. Die Frage ist doch, wann fängt die Erziehung an? Wenn der Hund sich richtig eingewöhnt hat und dann aber leider die Wohnunhseinrichtung hinüber ist? Du magst ja einem Labbi mit Geduld und Emphatie erklären können, das er das unerwünschte Verhalten jetzt doch bitte bitte mal zu lassen hat. Das funktioniert bei unserem Labbi auch. Es soll aber auch Hunde geben, die interessiert das so gar nicht. Einen Wasserspritzer abzubekommen, soll ja nur den Effekt haben, das der Hund in dem Moment, in dem er die Wand malträtiert, abgelenkt wird und das wahrscheinlich ziemlich doof findet. Mach das zwei bis dreimal, dann weiß er, dass er nass wird, wenn er an die Wand geht, also lässt er es. Das ist nicht furchtbar. Das ist auch nicht "lernen durch Schmerz ". Du sollst ja kein Waterboarding mit dem Hund betreiben. 🙈
Erziehung bedeutet aber nicht, etwas von solch einem Winzling zu erwarten, das er schlicht in diesem Alter (und ohne entsprechendes Training) noch nicht leisten kann, und dann die eindeutigen Symptome von Angst/Stress und Überforderung durch Bestrafung "abzustellen". Wichtig ist, so etwas wie das Alleinbleiben langsam und möglichst angenehm aufzubauen. Die ersten Male, die ich Frieda alleine in einem Raum gelassen habe, hatte sie gar nicht genug Zeit, so richtig zu realisieren, dass ich "weg" bin, geschweige denn, um Stress zu kriegen und diesen an meiner Einrichtung auszulassen. 🤷🏼‍♀️
 
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Peter
17. Apr. 14:52
Es geht halt darum, ein Tabu aufzubauen. In dem Moment. Darfst du oder darfst du nicht. Das hier haben wir gerade gemacht. Egal ob Wand oder Wurst... Welpe oder Junghund. Nein ist nein und Ja ist ja...
 
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Kerstin
17. Apr. 17:10
Der Welpe ist 11 Wochen alt und hat vor 2 bis 3 Wochen seine Familie verloren. Kann mir da gut vorstellen, dass er aus Angst, seine neue Bezugspersonen schon wieder zu verlieren, das aus Stress macht. Vielleicht einen Schritt im Training nochmal zurück und das allein bleiben kleinschrittiger aufbauen. Das alleine bleiben fällt manchen schwerer als anderen und braucht dann auch entsprechend mehr Zeit.
 
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Dorothee
17. Apr. 17:17
Seit dem sie den Maulkorb trägt,hat sie zwar immer noch stress aber der Wand gehts besser🤔
Toll... dann ist die Wand happy, aber der Hund nicht...
 
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Ulrike
17. Apr. 17:42
...der Keine hat schon gelernt..wenn er an der Wand knabbert kommt eine Reaktion...und schwupos, macht er es wieder...Box und Kong sind dabei wirklich die beste Lösung..spreche aus Erfahrung. guck mal auf you tube bzgl Kong und Alleinesein..bekommt er nämlich nur, wenn du aus dem Raum bist..ein Kumpel hatte das gleiche Problem und hat sich dann die Kamera angeschafft..ging auch gut! Und wenn die Wand nicht schmeckt, suchen sie sich etwas anderes🤷‍♀️