Ich stimme Sabine zu, Pipimatten verhindern, dass sie sich woanders löst. Falsche Gewohnheiten bekommt man schwer umerzogen. Wir haben Nala durch Corona-Quarantäne angewöhnt, sich im Garten zu lösen, nun tut sie es nur dort, nicht auf Spaziergängen. Es braucht viel länger, sie jetzt umzuerziehen, für die Stubenreinheit hat sie nur wenige Tage gebraucht.
Wenn Heidi im Haus immer an derselben Stelle macht, versperrt ihr den Zugang (stellt z. B. einen leeren Karton dort hin).
Beobachtet, wann (bei welchen Anlässen) sie sich löst, (bei Nala z. B. oft direkt nach dem Trinken) und nehmt sie dann schnell mit nach Draußen. Immer dieselbe Wiese ist gut, aber Bewegung regt an, also nicht nur rumstehen und warten. Auch plätscherndes Wasser regt an, vielleicht könnt Ihr eine Flasche und einen Wassernapf mit raus nehmen und immer wieder umfüllen.
Heidi wird sich an Euren älteren Hunden orientieren. Vielleicht hilft es auch, wenn Ihr die Beiden überschwänglich mit Leckerli lobt, wenn sie sich draußen lösen.
Martin Rütter hat in einer Folge bei einem besonders schweren Fall den Hund mit Futter und Wurstwasser fast zum Platzen gemästet, damit er draußen gar nicht anders konnte, als sich zu lösen. Drinnen angefangen, und als der Hund schon unruhig wurde, draußen weiter gemacht.
Um das Eis zu brechen, reicht ein Erfolgserlebnis, dann geht der Rest meistens schnell. Ich wünsche Euch viel Erfolg und gutes Durchhalten.