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Jenny
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Anzahl der Antworten 144
zuletzt 30. Juni

Hund tötet Mäuse

Hallo, ich lebe ja doch recht ländlich. Also viele Felder und Wiesen. Meine Hündin macht es sich gerade zur Aufgabe Mäuse zu töten. Die Tiere sind anscheinend im Moment extrem aktiv. Sie läuft normal neben mir, schnüffelt am Wegesrand und dann quiekt es nurnoch. Sie lässt die Tiere fallen auf Kommando, dann sind sie allerdings schon tot weil es so schnell ging. Dazu kommt das auch Körpersprache lesen nicht so viel bringt. Sie überspringt das Lauern. Das einzige Zeichen sind die Ohren in die Richtung. Das passiert aber nicht nur in solchen Situationen.. Habt ihr einen Rat wie ich diesen Impuls zu töten irgendwie so weit abschwächen kann das sie die Tiere nicht mehr tötet? Die Mäuseplage ist mies, aber ich möchte ja nicht nur noch auf dem Teer spazieren gehen.. Danke schonmal für die Antworten, bleibt aber bitte konstruktiv und lasst unnötige Kommentare sein. Dieser Impuls das Tier zu töten ist bei ihr stark ausgeprägt. Das geschieht innerhalb von Sekunden.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 19:56
Man mag ja von Hunde auf Mäuse lassen halten was man will, aber Ratten und Mäuse werden zur Plage und da reguliert die Natur nichts 🤷‍♂️
Da könnte ich jetzt ausholen und von Mäuseplagen nach Fuchsjagden erzählen…^^

Die Natur könnte, wenn man sie ließe. Wir reden gerade aber auch nicht von irgendwelchen “Natur”-Umgebungen, sondern von ner Stelle neben nem Bahnhof.

Glaub nicht, dass es die Aufgabe eines Hundes ist, da für Ordnung zu sorgen.
 
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V
12. Jan. 20:27
Da könnte ich jetzt ausholen und von Mäuseplagen nach Fuchsjagden erzählen…^^ Die Natur könnte, wenn man sie ließe. Wir reden gerade aber auch nicht von irgendwelchen “Natur”-Umgebungen, sondern von ner Stelle neben nem Bahnhof. Glaub nicht, dass es die Aufgabe eines Hundes ist, da für Ordnung zu sorgen.
Aber wir lassen die Natur nicht 🙃. Und ob es nun supi ist oder nicht es sind beides Plagen.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 20:37
Wird hier gerade ernsthaft immer noch darüber diskutiert ob es sinnvoll oder gut ist, Hunde Tiere töten zu lassen? Auch Mäuse sind Tiere und nicht weniger wert als ein Kaninchen oder Reh oder sonst irgendwas. Lob an Jennifer, das sie sich dem Problem stellen möchte und nicht akzeptieren will, das Wesen getötet werden.
 
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Jenny
12. Jan. 20:58
Augen auf beim Hundekauf. Ich habe selbst einen Hütehund, der jagt. Vllt ist es auch sein natürliches Hüteprogramm. Ich lasse es nicht auf den Test ankommen. Unsere Hunde werden bestens mit Futter versorgt. Und mit dem Hundekauf meinte ich: wenn ich mir einen Terrier oder Jagdhund zulege, muss ich damit rechnen, dass er jagt. Ich habe mich deshalb immer eher an dem Hütehund orientiert. Bin damit bei meinem "kleinen" aber auch reingefallen. Er geht draußen nur kontrolliert an der Schlepp. Dann kann ich eingreifen, falls er jagen (oder hüten?) will. Ansonsten mache ich mich interessanter als alles andere. Das ist meine Erfahrung. Mach dich selbst zur absolut interessantesren Sache der Welt 😇
Huskys sind nicht als Jagdhund gezüchtet.. Sondern als Zughunde.

Auch meine Hündin wird perfekt mit Futter versorgt. Dies hat ebenso nichts mit dem Thema zu tun..
Sie läuft nicht frei. Zumindest schlepp ist immer dran. Hast du denn schonmal einen Hund gehabt der aus dem nichts nen Hüpfer an den Rand macht und dann ein Tier nur noch Quieken gehört?
Ich glaube du hast das Problem noch nicht so ganz verstanden..
 
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V
12. Jan. 21:00
Wird hier gerade ernsthaft immer noch darüber diskutiert ob es sinnvoll oder gut ist, Hunde Tiere töten zu lassen? Auch Mäuse sind Tiere und nicht weniger wert als ein Kaninchen oder Reh oder sonst irgendwas. Lob an Jennifer, das sie sich dem Problem stellen möchte und nicht akzeptieren will, das Wesen getötet werden.
Deine Tierliebe in allen Ehren, aber dir ist schon klar das die Städte Gemeinden etc. überall Rattengift auslegen oder 🤷‍♂️
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 21:00
Deine Tierliebe in allen Ehren, aber dir ist schon klar das die Städte Gemeinden etc. überall Rattengift auslegen oder 🤷‍♂️
Und was tut diese Information? Was macht es besser oder hebt etwas auf?
 
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Jenny
12. Jan. 21:03
Nur als kleine Randinfo; Huskys wurden nie als Jagdhunde gezüchtet. Es ist sozusagen „zufällig“ wie stark der Jagdtrieb bei einem Hund ausgebildet ist, selbst bei Jagdhunden. Diese Aussage steuert also nichts zur Lösungsfindung bei. Zum Thema: Mein Samojede hat bis jetzt auch schon 2 Mäuse gefangen und damals konnte ich die Zeichen noch nicht deuten, wenn es welche gab und gesehen hab ich die Mäuse auch nicht, bevor sie im Maul meines Hundes waren. Seitdem hat er zwar keine mehr erlegt, aber er hätte gerne. Es hatte auch nichts mit Nahrungsbeschaffung zu tun, denn gefressen hat er sie nicht. Es liegt auch nicht daran, dass er gebarft wurde, denn aufgehört hat der Jagdtrieb nach der Futterumstellung nicht. Wenn er Wildtiere fixiert hat, habe ich ihn zwar nie belohnt, aber angebrochen hab ich es auch nicht also wusste ich irgendwann, worauf ich achten musste und mittlerweile wird das Anzeigen von Tieren benannt und belohnt. Jetzt können wir aus Entfernung Katzen und Eichhörnchen beobachten und die Aufmerksamkeit ist trotzdem zu 80% bei mir, obwohl sie zuvor bei 0% war. Wir arbeiten auch viel an der Frustrationstoleranz, bevor er handelt soll er mich „fragen“ indem er mich anschaut. Du solltest diesen Weg definitiv nicht meiden, denn so blöd es auch klingt, aber ohne diese Mäuse wirst du das Problem wahrscheinlich nicht lösen, wenn dein Hund nur bei diesen Tieren nicht anzeigt/lauert. Ich weiß nicht, ob du mit Leine, Schleppleine oder im Freilauf mit ihr läufst aber vielleicht wäre es ja vorübergehend eine Lösung, diesen Weg an erstmal kurzer Leine zu laufen, denn wenn du sie festhältst und dabei Aufmerksam bleibst, kannst du durch leichte Spannung in der Leine schon spüren, ob da was ist. Ihre Atmung zu beobachten wäre auch eine Möglichkeit und ganz stark die Ohren im Blick behalten. Und du weißt ja schon, wann du loben musst, damit sie das Lauern - welches wahrscheinlich zurzeit in einer sehr kurzen Frequenz vorhanden sein wird - verlängert. Vielleicht hilft es auch, wenn du Zuhause ihr Lieblingsspielzeug wirfst und ihr erst erlaubst, es zu holen/damit zu spielen, wenn sie dich anschaut, und das dann immer mehr ausweiten. Aber sowas hab ich selbst noch nicht versucht. Ich kenne weder dich noch deinen Hund, das alles ist vielleicht überhaupt nichts für dich aber ich wollt mal meine Erfahrung zu dem Thema teilen, denn auch wenn es komplett verschiedene Hunde sind, regt es möglicherweise zu Trainingsideen an. Es gibt auch tausende Bücher zum Thema Jagen, aber da ich bis jetzt nur eins gelesen habe, kann ich da keins Empfehlen. Ganz viel Erfolg! Lg Jule und Nuka.
Danke, bei Mäusen die zu nah dran sind, ist der Trieb zu stark.. Kann es aber tatsächlich mal versuchen am Halsband (bei Fuß) zu üben.. Da kam ich noch nicht drauf. Am Feld ist sie immer an der Schleppleine.

Sonst ist es mit den Mäusen auch nie so gewesen.. Die sind erst seit ca 2, 3 Wochen hier so arg aktiv
 
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Annika
12. Jan. 21:08
Deine Tierliebe in allen Ehren, aber dir ist schon klar das die Städte Gemeinden etc. überall Rattengift auslegen oder 🤷‍♂️
Das ist doch nur ein Grund mehr, Hunde von Mäusen fernzuhalten.
Natürlich kann man den Jagdinstinkt nicht völlig aus dem Hund treiben, aber man kann diesen Jagdinstinkt umleiten, indem man das Anzeigen der Maus belohnt, indem der Hund dann etwas anderes jagen kann.
Wenn der Hund z.B. ein Lieblingsspielzeug hat, könnte man den Hund damit ablenken.
Das ist auch keine Aufgabe, die von heute auf morgen gelöst ist, sonderbar brauch eventuell auch Monate, aber gleich im Voraus aufzugeben, ist meiner Meinung nach zu einfach rausgeredet und den einfachen Weg genommen.
Daher finde ich es gut, wenn Jennifer sich der Herausforderung stellen will.
 
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V
12. Jan. 21:24
Das ist doch nur ein Grund mehr, Hunde von Mäusen fernzuhalten. Natürlich kann man den Jagdinstinkt nicht völlig aus dem Hund treiben, aber man kann diesen Jagdinstinkt umleiten, indem man das Anzeigen der Maus belohnt, indem der Hund dann etwas anderes jagen kann. Wenn der Hund z.B. ein Lieblingsspielzeug hat, könnte man den Hund damit ablenken. Das ist auch keine Aufgabe, die von heute auf morgen gelöst ist, sonderbar brauch eventuell auch Monate, aber gleich im Voraus aufzugeben, ist meiner Meinung nach zu einfach rausgeredet und den einfachen Weg genommen. Daher finde ich es gut, wenn Jennifer sich der Herausforderung stellen will.
Da bin ich bei dir. Ich lass meinen auf Kommando seine Leckerlies jagen und hoffe das es etwas bringt bzgl. Jagdverhalten. Aber Ratten und Mäuse sind trotzdem eine Plage und dürfen auch getötet werden. Da hilft auch Mutter google 🤷‍♂️.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 21:29
Da bin ich bei dir. Ich lass meinen auf Kommando seine Leckerlies jagen und hoffe das es etwas bringt bzgl. Jagdverhalten. Aber Ratten und Mäuse sind trotzdem eine Plage und dürfen auch getötet werden. Da hilft auch Mutter google 🤷‍♂️.
Puh. Mutter Google, ich hoffe lieber das sich mehr Menschen ethische Gedanken machen.