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Sonja
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zuletzt 8. Juli

Hund nach Hundepension verändert

Hallo Ihr Lieben, unser Labrador Sam, 1,5 Jahre alt, war für 2 Nächte zur Probe in der Hundepension. Er war dort in einer Gruppenhaltung. Beim abholen wurde mir gesagt das er kein Interesse an den anderen Hunden hatte, was absolut ungewöhnlich für ihn ist. Er ist nun seit gestern wieder zuhause und er wirkt völlig verändert. Er ist total müde, zieht sich zurück, sucht keinen Kontakt zu uns und schleppt sich beim Gassi gehen durch die Gegend. Er wirkt total erschöpft, was ja auch nachvollziehbar ist. Aber on top wirkt er vom Wesen her wie ein anderer Hund. Wir erkennen ihn nicht wieder. Habt ihr schon Ähnliches erlebt? Über eure Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen, da ich mir gerade wirklich Sorgen mache. Vielen liebe Dank!
 
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Dogorama-Mitglied
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15. Juni 16:36
Also den Teufel an die Wand würde ich nicht gleich malen. Es könnte auch einfach sein, daß er von den ganzen eindrücken dort so gestresst bzw geschafft ist das er deswegen jetzt so reagiert und vielleicht auch die Welt nicht versteht, warum er dort war und jetzt wieder zuhause. Würde mir da eher an eurer Stelle überlegen ob es nicht eine andere Möglichkeit für ihn gibt ihn unterzubringen. Nicht jeder Hund ist für sowas gemacht. Sollte es natürlich nicht besser werden oder sein Zustand sich verschlechtern, sollte natürlich ein Arzt aufgesucht werden.
 
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Barbara
15. Juni 16:33
Ab zum Tierarzt! Was auch immer, das ist nicht normal! Vielleicht ist irgendwas passiert, Blutverlust/ Infekt oder ähnliches...
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 16:36
Also den Teufel an die Wand würde ich nicht gleich malen. Es könnte auch einfach sein, daß er von den ganzen eindrücken dort so gestresst bzw geschafft ist das er deswegen jetzt so reagiert und vielleicht auch die Welt nicht versteht, warum er dort war und jetzt wieder zuhause. Würde mir da eher an eurer Stelle überlegen ob es nicht eine andere Möglichkeit für ihn gibt ihn unterzubringen. Nicht jeder Hund ist für sowas gemacht. Sollte es natürlich nicht besser werden oder sein Zustand sich verschlechtern, sollte natürlich ein Arzt aufgesucht werden.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 16:40
Ihr habt ihn ja sicherlich nicht einfach nur abgegeben und seid dann gefahren, sondern wart vorher schonmal gemeinsam mit ihm für einige Zeit da. Wie hat er sich da denn verhalten?
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 16:43
Also den Teufel an die Wand würde ich nicht gleich malen. Es könnte auch einfach sein, daß er von den ganzen eindrücken dort so gestresst bzw geschafft ist das er deswegen jetzt so reagiert und vielleicht auch die Welt nicht versteht, warum er dort war und jetzt wieder zuhause. Würde mir da eher an eurer Stelle überlegen ob es nicht eine andere Möglichkeit für ihn gibt ihn unterzubringen. Nicht jeder Hund ist für sowas gemacht. Sollte es natürlich nicht besser werden oder sein Zustand sich verschlechtern, sollte natürlich ein Arzt aufgesucht werden.
Und je nachdem wo ihr herkommt, es war die letzten Tage auch wirklich ziemlich heiß, das macht das Ganze zusätzlich körperlich anstrengend für den Hund. Er muss sich vermutlich erholen.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 16:45
Und je nachdem wo ihr herkommt, es war die letzten Tage auch wirklich ziemlich heiß, das macht das Ganze zusätzlich körperlich anstrengend für den Hund. Er muss sich vermutlich erholen.
Ganz genau und vermutlich meidet er euch ein wenig, weil er vielleicht auch bisschen ,,beldeidigt" ist und oben nicht versteht warum er von euch dort gelassen wurde.
 
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Ast
15. Juni 16:46
Hallo,so ein Verhalten hatte ich auch einmal bei einem meiner Hunde als er aus einer Pension zurück kam. Er war völlig anders vom Verhalten her. Ich bin sofort mit ihm zum Tierarzt. Hund hatte hohes Fieber. Ich würde zum Tierarzt,lieber einmal zuviel als Zuwenig.
 
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Ilona
15. Juni 16:50
Hey Ich würde mal sagen, das er total durch ist. Wenn er mit vielen Hunden zusammen war, war das sicherlich eine sehr große Herausforderung. Dazu all die neuen Reize, andere Menschen, andere Struktur etc. Eine Hundepension ist nicht für jeden Hund was. Ich würde ihm erstmal ein paar Tage geben, vom Stress runter zu kommen.aldo jetzt viel Ruhe, nichts Üverforderndes, einfach langweilige Gassigänge, evtl auch verkürzt. Dann wird er sicherlich wieder der Alte sein.
 
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Barbara
15. Juni 17:03
Nochmal ausführlich. Nicht um den Teufel an die Wand zu malen! Nur zum Verständnis... Oskar 8 ,5 Jahre hat nach dem Tod seines besten Kumpels nicht mehr gut gefressen. Und war ruhiger als sonst. Wir haben gedacht er trauert. Ihm was gekocht. Joghurt aufs Futter. Nach einer Woche kam der Abend wo er gar nichts mehr essen wollte. Auch nicht spielen . Wirkte zunehmend müde und erschöpft, dann aber eben rasant. Wir notfallmässig in die Klinik. Geplatzte Milz bei Sarkom. Er hat den Abend nicht überlebt. Wenn wir nicht alles auf die Psyche geschoben hätten, hätte er das zwar auch nicht überlebt. Aber wir hätten nicht dieses Drama gehabt. Ich für mein Teil schiebe so schnell keine Wesensveränderung mehr auf die Psyche. Muss ja nicht gar was so schlimmes sein. Aber normal freut sich ein Hund, wenn er wieder bei seinen Leuten ist.
 
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Cordula
15. Juni 17:14
Es schadet ja nicht beides zu machen. Tierarzt zur Sicherheit UND Schonung, also kein Stress und Druck. Ich würde auf jeden Fall nochmal mit der Pension Kontakt aufnehmen und fragen, ob irgendwas vorgefallen sein könnte. Kann er etwas gefressen haben, kann es doch in einem unbeobachteten Moment zu einem Konflikt oder Unfall gekommen sein etc., vielleicht fällt denen ja etwas ein. Wenn es ein Infekt wäre, wären ja zum Beispiel möglicherweise auch andere Hunde betroffen. Ich verstehe gut, dass du dir Sorgen machst, und gerade deswegen würde ich zur Sicherheit zusätzlich zum Tierarzt gehen. Allein schon um die eigene Anspannung zu reduzieren, denn falls es wirklich psychische Ursachen hat, wäre es gut, wenn du so locker und normal wie möglich bist. Das ist leichter, wenn man weiss, dass körperlich alles ok ist finde ich. Ich kenne so ein Verhalten nicht so extrem, wir haben Hundepension für Holmes einmal probiert für ein paar Stunden, mit der Überlegung ihn später auch mal über Nacht dazulassen. Er war sehr aufgeregt und nervös dort, kam nicht gut zurecht. Danach war er wie erschlagen. Wir haben dann umdisponiert und bringen ihn jetzt zu einer Hundesitterin, die noch eine ältere Hundedame hat. Dort passt es perfekt. Er kommt zur Ruhe und ist nicht überfordert. Vielleicht könnt ihr auch sowas überlegen.
 
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Annemie
15. Juni 17:57
Hunde brauchen Zeit um erlebtes zu verarbeiten. 2 Tage ohne die Bezugsperson(en) ist eine Menge Stress für ihn. Über die Faust gebrochen kann es sein, dass er erstmal 2 Tage braucht um erlebtes zu verarbeiten. Bei der Aufregung in einer Pension wird er dort wahrscheinlich nicht die Chance gehabt haben. Nach unserem ersten Urlaub mit Ylvi hat Sie 2 Tage fast nur geschlafen. Danach war sie wieder fit und die alte b